Bandit und B-King

Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Die Ecke für die Nicht-G-Fahrer.

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Oliver Dorsch

Bandit und B-King

#1 Beitrag von Oliver Dorsch » So Sep 21, 2008 11:10

Hab mir mal beim Händler um die Ecke aktuelle Maschinen angesehen. Richtig toll aussehen tut ja kaum eine - klar, wenn man eine G hat ist man optisch doch verwöhnt :-)

Hab mich dann mal doch zum Probefahren einer neuen Bandit breitschlagen lassen. Zum Test damit dann auf eine der kleinen Nebenstrecken, auf denen ich mit der G so zum kurzen Abendvergnügen gefahren bin. Muss sagen, obwohl mir die G mit längerem Federbein, anderen Gabelfedern, Dämpferöl und Luftreservoir und dem LSL02-Lenker schon sauwendig vorkam, hat die Bandit in jeder Hinsicht noch mindestens einen dicken Batzen draufgelegt. Schwänzelt durch Kombinationen, keine Lenkverzögerung wie noch bei den alten schwerfälligen Bandits, hängt sauber am Gas und nimmts vor allem auch sauber weg. Getriebe, mmhmmm jeder Gang kurz und schnell wie bei der G, schalten nur mit Gas einfach klick klick... Sitzposition auch fast perfekt. Dabei war die Maschine noch nicht mal auf meine Verhältnisse konfiguriert (Federung auf Werk, Mist-Tourenlenker). War begeistert, die Maschine hat alles und mehr, was ich bei der G immer haben wollte und teuer bezahlen musste :-) Saubere Arbeit, wenn auch ein Biedermann-Image :-) Der Motor hält auch in Sachen Durchzug mit der G mit, auf Drehzahlen habe ich die Maschine auf der kurvigen Strecke lieber nicht gebracht, das heisst über 5000 bin ich gar nicht mal gegangen und auch mit 2000 kommt sie beim Rumbummeln gut zurecht.

Wahrscheinlich haben meine Augen wie Scheinwerfer geleuchtet, auf jeden Fall hat der Händler mir eine Probefahrt mit einer B-King spendiert (obwohl ich deutlich sagte, die Maschine sei mir definitiv zu teuer) Das Vorführmodell ist auch noch umkonfiguriert(Lenker, 190er reifen statt 200er), und verbesserte Optik. Bin die gleiche Strecke nochmal gefahren und muss sagen das BigBike IST WENDIG WIE EINE 600er, das Getriebe spürt man nicht mal, die Gänge sind nur mm auseinander und legen sich weich und trotzdem deutlich ein... einzger Wermutstropfen: Gaswegnemen hab ich nur mühsam ohne Lastwechsel geschafft (liegt bestimmt an meiner Gashand, hat mir ziemlich die Freude an der Maschine versaut) Aber ach, 15000 Steine und an die Unterhaltskosten mag ich nicht mal denken :-(

Tja, die G hat mir immer saugut gefallen und ist immer schön in der Hand gelegen, aber die Kosten für eine neue gebrauchte mit Umbau auf meine Federung liegen ungefähr bei der Anzahlung für eine neue Bandit und ansonsten gibts halt' beim Tanz ein paar Jackys weniger... ich glaube, auf den Winter zu wirds wohl eine Neuanschaffung geben. dann habe ich die G für das nächste G-Treffen (wenn ich's jemals wirklich schaffe :-(), die TDM für Winterwetter, Stadt und Arbeitsalltag und eine neue fürs Vergnügen ;)

P.S. die B-King hatte am Hinterreifen auf beiden Seiten am alleräussersten Reifenrand den Gummi weggefräst und in Fetzen herunterhängen. Ich hab mir noch überlegt, welcher Irre sich da ausgetobt hat als der Händler meinte, mit der Maschine sei er letzte Woche noch bei einem Freundschaftsrennen gewesen. Mindestens einer im Forum weiss jetzt wohl wer das ist :-) - fahren kann er, muss man lassen.

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klaus
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#2 Beitrag von klaus » So Sep 21, 2008 21:15

Es gibt eigentlich nur 3 Sachen die der Bandit fehlen :wink:

Kardan , 4 in 2 und der Charm :-? :-?

Aber ich bin mit dem Hotzenplotz voll zufrieden. An Pos.2 wird diesen Winter gearbeitet, Pos 1 gibts irgendwann als Riemenantrieb und Pos.3 ergibt sich :-P :-P

Gruß Klaus
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#3 Beitrag von Hartmut » So Sep 21, 2008 21:51

Ich wollte hier was über die Bandit schreiben. Aber bevor ich mir die Schnautze verbrenn hab ichs sein gelassen! Nur so viel, als mir einer erzählt hat, er ist in die Werkstatt gefahren weil sein Bluetooth nicht funktionierte hab ich fast gekotzt! [smilie=sign3_scheisse.gif]
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#4 Beitrag von Sigi » Mi Sep 24, 2008 00:02

Hallo zusammen,

jau, die Bandit habe ich ja nun gekauft und auch die B-King gefahren.
Man merkt schon, wie die Zeit vergeht :roll:

Aber die King kostet keine 15 sondern 13 und ich hätt se als
Vorführer mit 1.200 km auch schon für 10 bekommen, aber da hatte
ich meine Bandit ja mal grad zur 1000er Inspektion hmhmhm.
Cool wars schon, das komplett schwarze Modell. Unschön ist halt das
ganze Plastikgezompel, ohne Funktion.

Gruß
Sigi :]
Have a nice day :-)
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, es sei denn...
Aber zwei mal zwei Zylinder sind auch wieder vier :pfeif:
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Oliver Dorsch

#5 Beitrag von Oliver Dorsch » Mi Sep 24, 2008 13:13

Der Händler hatte an der B-King ein paar Umbauten, das hat den Preis ein wenig nach oben getrieben :-)

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Re: Bandit und B-King

#6 Beitrag von Scotty » Mi Sep 12, 2012 13:37

Ja die Bandit wie >>hier<< wäre auch für mich der Ersatz für meine G wenn die mal die Hufe hochreisst. Wegen dem Klappern bei meiner G habe ich da so ein komischess Gefühl dass das dann bald soweit sein könnte.
Allerdings muss ich sagen, daß mir die ganz neue Bandit vom Aussehen nicht gefällt. Irgendwie finde ich diese ovale Lampe subotimal. Es muß schon die sein wie im Link oben auf dem Bild. Ich weiß nicht wie lange genau diese Version gebaut wurde. Das steht auch nicht auf Wikipedia.
SCOTTY

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Re: Bandit und B-King

#7 Beitrag von newbynobi » Mi Sep 12, 2012 19:59

Ich oute mich mal als leidenschaftlicher Bandit Fahrer!

Meine ist eine POP aus dem Jahr 2003 und ja...

Sie hat eine 4 in 2 , dass ist doch Pflicht, oder?
Schöne Krümmeranlage der GSX-R mit der passenden Ölwanne und hinten dran zwei HURIC Supersport,
dann klappt es auch mit dem Sound.
Dann noch einen anderen Heckunterbau, einen Spritzschutz auf der Schwinge, die Felgen etwas poliert, ein digitales Öltermometer, einen Superbikelenker und eine Woche Abstimmarbeit.
Nun fehlt nur noch der Riemenantrieb um glücklich zu sein.

Fahrspaß, oh ja, besonders oberhalb von 6000, geht die Post ab, darunter gutmütig wie ein Lamm, aber wehe wenn sie losgelassen wird, die meine fängt beim Ampelstart ab 50 an zu steigen und spätestens bei 80 sollte man hinten bremsen, sonst macht es PLATSCH.

Einfach geil das Ding und spot billig.

Aber meine G hat das dritte Rad, dass muss nun mal auch noch sein.

Gruß Nobi

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Re: Bandit und B-King

#8 Beitrag von j_j » Do Sep 13, 2012 08:46

moin,

also meine Meinung zu Bandit:
- wenn man schraubfaul ist und ein zuverlässiges gutes Motorrad mit guter Technik und umfangreicher Ausstattung will: Bandit. ABS. Halbschale serienmässig ...
dann noch Zahnriemenumbau .... vóila - perfekt.
- die G wird ja nicht mehr neu gebaut :-/

achja: Zahnriemenumbauten gibt ja mittlerweile massig ...
für die VFR hab ich folgendes gefunden - so als "FYI" für Carsten: link mich ich bin ein klick


achja: ich kein jemand, der sich "Schrauber" nennt und behauptet hat, es wäre kein Problem, die Bandit auf Kardan umzubauen. [smilie=1hammer.gif] - nein, der hat mein Vertrauen nicht mehr. ...

hat eigentlich mal jemand versucht, die Halbschale der Bandit an die G anzupassen?
so als Alternative zu Gimbel etc.?

g-russ
jj

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Re: Bandit und B-King

#9 Beitrag von Rolf » Fr Sep 14, 2012 22:08

Moin Mädels!

G und Bandit vergleichen? Da prallen wohl zwei Welten aufeinannder, auch wenn es von Seiten Suzuki mal hieß, die Nachfolgerin.
Sind doch total unterschiedliche Charaktere.
Handlicher, leichter, etc.
Vor Jahren hatte ich mal eine 1200er Bandit unterm Hintern. Is wie Leichtkraftrad. Wer's mag. :wink:

Ich mag's schwerfälliger, schwerer, etc.

Gruß - Rolf
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Re: Bandit und B-King

#10 Beitrag von newbynobi » Sa Sep 15, 2012 10:42

Also ich finde schon, dass die sich vergleichen lassen.

Beide sind Tourer, auch wenn die Bandit eher ein Sporttourer ist.
Beide haben zwei Räder, 1200 ccm und sind für zwei Personen ausgelegt.

Nur die Bandit ist halt erheblich moderner.
Und es stimmt, die fahrt sich wie ein Mofa im Vergleich zur G, es wäre ja auch schade, wenn die Bandit (meine Bj. 2003) der G Bj. 91 nicht haushoch überlegen wäre.

Kurz gesagt: Die G hat den Charm und die Bandit kann halt alles erheblich besser.

Nimmt man nun noch ein Motorrad mit Entwicklungsstand 2012 hinzu, so ginge die Bandit sicher unter.

Das ist halt der Zahn der Zeit in kombination mit Entwicklung.

Gruß Norbert

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Re: Bandit und B-King

#11 Beitrag von dickerpott » Sa Sep 15, 2012 13:47

newbynobi hat geschrieben:Nimmt man nun noch ein Motorrad mit Entwicklungsstand 2012 hinzu, so ginge die Bandit sicher unter.
Und ist an dem Motorrad mit Entwicklungsstand 2012 was kaputt, muss man eine Werkstatt aufsuchen, dessen Kenntnisstand zwar bei 2000 liegt, die aber Preise von 2020 dafür aufrufen...
Spätestens dann sehnt sich jeder (Selbst-)Schrauber nach einem Mopped aus dem letzten Jahrtausend zurück..... :gr:




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Re: Bandit und B-King

#12 Beitrag von Klaus Henning » Sa Sep 15, 2012 14:19

+1 Recht hasde Pott!
Grüße Klaus

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Re: Bandit und B-King

#13 Beitrag von Lilakuh » Sa Sep 15, 2012 19:37

dickerpott hat geschrieben: Spätestens dann sehnt sich jeder (Selbst-)Schrauber nach einem Mopped aus dem letzten Jahrtausend zurück.....
Deshalb hab ich mir auch grad ein 20 Jahre altes Zweitmopped zugelegt.
Kriterium war weder Benzineinspritzung noch sonstige vermeidbare Steuergeräte.
Leider hat meine "neue" alte Shims, das trau ich mir aber noch zu...
Ich versuche so lange wie möglich von Werkstätten unabhängig zu bleiben, auch wenn mir einige aktuelle Mopeds gut gefallen.
Gruß,
Carsten

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Re: Bandit und B-King

#14 Beitrag von Rolf » Sa Sep 15, 2012 20:03

newbynobi hat geschrieben:Die G hat den Charm
DEN hat sie, absolut!

Gruß - Rolf
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Re: Bandit und B-King

#15 Beitrag von newbynobi » Sa Sep 15, 2012 20:14

@Alle,

ich fahre seit dem 12. Lebensjahr Motorrad und habe alle meine Mopeten selbst repariert, d.h. keines meiner Zwei- und Dreiräder hat je eine Werkstatt von innen gesehen und die meiner Frau auch nicht.

Und so bleibt das!

Wenn es halt etwas elektronischer wird, dann muss man sich halt ein Diagnosegerät kaufen und schon ist gut.

Kann sich von Euch noch jemand daran erinnern, wie es war mit Kontaktzündung zu fahren?
Da konnte man noch selber schrauben, und hat bei der ersten besten Gelegenheit eine kontaktlose Zündung verbaut.

Und würde es für die G eine Einspritzanlage geben, dann wäre ich daran interessiert, dann würde ich nicht Angst haben müssen, dass Vergasernadeln verschluckt werden.

Moderne Motorräder sind besser wie alte, aber ich kann mir, besser will mir nur ältere Leisten.

Ich liebe den Charm der Dinger und gebe das gesparte Geld für andere Sachen aus.
(weitere Motorräder ;-), und einen Schleper, und ein Haus, und CNC Maschinen usw.)

Gruß Norbert

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