Anfängertauglichkeit?

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Anfängerlein

Anfängertauglichkeit?

#1 Beitrag von Anfängerlein » Mi Apr 13, 2011 00:38

Moin Freunde,

stalle schon seit ein paar Tagen dieses Forum und habe schon fast das Gefühl, ein Teil der Community zu sein. Habe schon viel gelesen und vor allem auch das Video vom Treffen gesehen.

Und seltsamerweise wurde eine Frage scheinbar bei Euch noch nicht so oft thematisiert, und dies ist die Anfängertauglichkeit. Zwischen den Zeilen meine ich gelesen zu haben, dass die "Dicke" nicht wirklich für Anfänger geeignet ist.

Ein paar Worte zu mir:
Bin in den frühen 30ern, 180cm groß, wiege etwas über 100kg und mache gerade meinen AU-Führerschein. Klasse 3 habe ich bereits seit vielen Jahren, seit dem ich 18 war.
Fahren möchte ich in erster Linie bei angenehmen Wetter durch schöne Landschaften (z. B. durch den Harz) zum Entspannen. Einfach mal Abschalten. Große Stadtfahrten oder aber übermäßige Autobahntouren kann ich fast ausschließen.

Ich würde mir gerne eine Suzi zulegen. Da ich sehr auf den Zug von unten stehe, habe ich schon an eine große Maschine gedacht. Vom Design sollte es in die Richtung klassisches Naked Bike gehen. Daher dachte ich jetzt an die GSX1100G oder die GSF1200N. Insbesondere aufgrund der Angebotssituation ist die GSX attraktiver, da ich zum Start erstmal nur ca. 2 große Scheine ausgeben wollte, um weniger Lehrgeld zu zahlen.

ABER ich habe bisher nur ein ganz geringes Verständnis für die Technik. Beim Auto kann ich mal einen Reifen wechseln oder aber den Keilriemen austauschen, aber dann ist auch schon bald Ende.

Um nun auf den Punkt zu kommen meine 2 großen Fragen:
1. Ist die GSX1100G unter den Bedingungen zu empfehlen?
2. Sollte es die GSX werden, würde ich gerne Unterstützung bei der Auswahl einer Maschine in Anspruch nehmen, da ich mit der Checkliste nicht so viel Anfangen kann (zu wenig technisches Verständnis). Wäre dies ggf. möglich? Weiß aus dem Video vom Treffen 2010, dass Ihr auch Mitglieder aus Braunschweig habt, und das ist mir sehr Nahe.

Würde mich über Antworten freuen.

Gruß
Anfängerlein

Speedy
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Re: Anfängertauglichkeit?

#2 Beitrag von Speedy » Mi Apr 13, 2011 06:58

Tach, :]

1. Ohne etwas technische Kenntnisse solltest du nicht einfach eine G (oder auch eine andere Mopete) kaufen.
Sonst könntest du mehr Lehrgeld zahlen als dir lieb ist.

2.Melde dich im Forum an und frage im Laberforum nach Unterstützung zum Gebrauchtkauf.
Es findet sich vieleicht jemand der dir dabei helfen kann.
Die Technik der G ist nicht einfach aber sie kann durchaus als erforscht bezeichnet werden.
Soll heißen bei Problemen kann dir hier geholfen werden hinsichtlich der Fehlersuche.
Wenn du ein Nicht-selbst-Schrauber bist stelle dich drauf ein das Werstattstunden generell nicht billig sind,egal ob G oder andere Mopeten.

Für das was du mit der G vorhast ist sie sicher geeignet.


Anfängertauglichkeit:
Augrund ihres hohen Gewichts ist sie nur bedingt anfängertauglich.

Und auch die Fahrwerksgeometrie schreit nicht gerade nach Handlichkeit.

Zum dahin bummeln ist sie sicher geeignet,Kraft aus dem Drehzahlkeller ist reichlich vorhanden.
Aber: Um den Motor zu schützen ist eine höhere Grunddrehzahl beim Fahren Pflicht !

Der Motor ist eingentlich ein Rennmotor und lebt am besten mit Drehzahl.
Fahrweisen mit um die 2000-3000 Touren sollten vermieden werden.
Der Motor verführt nur leider dazu.

Alles weitere wenn du angemeldet bist... :]
Spruch des Monats:
Nichts ist so beständig wie die Veränderung.

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Re: Anfängertauglichkeit?

#3 Beitrag von Eulenspiegel » Mi Apr 13, 2011 07:15

Für ein Anfängertöff ist die G zu schwer.
Wie das ist mit den tiefen Drehzahlen - naja, da gehen die Ansichten auseinander. Aber prinzipiell sollte man mit keinem (!) Töff unter 2500 Umdrehungen fahren.
Was die Preise betrifft: Manchmal gibt es die Dicke beim Händler, aber dann zahlst Du mehr (ich habe umgerechnet 2 1/2 Scheine hingeblättert). Dafür muss der Händler für die Maschine geradestehen. Von Privat ist das so eine Sache, aber wenn Du Dir bei der Auswahl helften lässt, dann geht es.

Ich würde Dir empfehlen, erst mal ein paar Maschinen probezufahren - das kann dann auch eine Honda Deauville, ein "Joghurtbecher", oder eine Bandit 650 sein. Erst danach wirst Du wissen, was Dir passt. Ich habe auch erst mit einem Chopper angefangen und später gemerkt, dass mir Naked Bikes und verschalte Tourenmaschinen mehr zusagen.
Und weil Du sowieso mehr gemütlich fahren willst, brauchst Du die verfügbare Leistung aus dem Drehzahlkeller vermutlich nicht unbedingt.
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Re: Anfängertauglichkeit?

#4 Beitrag von gsxfan » Mi Apr 13, 2011 08:24

Die G als Anfängermopped wurde bisher kaum thematisiert, weil sie keines ist. Muss man ganz klar so sagen. Und zum anderen hatten die Leute hier in aller Regel schon 2-5 Moppeds davor, sind also auch keine Anfänger mehr.
Die Technik ist erforscht (Guter Spruch, Robäd ;) ) und beherrschbar, aber man sollte sich im Klaren sein dass ohne jegliche eigene Schrauberkenntnisse jedes Mopped teuer sein *kann*.
Ich würds als absoluter Anfänger so machen wie Till es schrieb. Fahr erstmal ein paar Moppeds in der Klasse um 500ccm Probe und schau mal, was Dir liegt. Moppeds wie die Susi GS500 oder Honda CB500 sind leicht und gut beherrschbar und zum Lernen gut geeignet. Die lassen sich so sie denn nicht komplett am Ende sind auch wieder verkaufen und mit genug Erfahrung dann in Richtung G schauen.
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Re: Anfängertauglichkeit?

#5 Beitrag von Wossi » Mi Apr 13, 2011 08:35

Moin,

ich würde dir als Anfängermöpi von der G abraten. Ein tolles Moped wenn man ein "paar" km Erfahrung hat. Weniger die technische Seite ist das Problem, da gibt es ein paar im Forum die sich sehr gut auskennen, als das Dickschiff an sich.
Hat so seine Eigenheiten super geradeaus aber wenn du sie in den Kurven bewegen willst, ist das nur mit ziemlich viel Kraftaufwand nur machbar :-? . Und da sollte man wissen was man tut.
Lieber erst ein wenig kleiner, wendiger,leichter...

Grüsse
Wossi :wink:

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Re: Anfängertauglichkeit?

#6 Beitrag von Lederclaus » Mi Apr 13, 2011 09:18

Ich sag´s mal so: Hätte es die GSX1100G gegeben als ich 18 war und hätte ich das Geld gehabt, wär ich keine 20 geworden.
Mit Anfang 30 hab ich meine erste 11er G gekauft. Trotz viel Motorraderfahrung hab ich mich in den ersten Wochen mehrfach erschrocken, wie das Motorrad antritt und wie schwer und unhandlich es eigentlich ist. Nach 3 Monaten fing ich aber auch an, mehr Leistung zu suchen.
Über die letzten 12 Jahre hab ich eigentlich immer eine besessen (wenn auch oft länger nicht gefahren) und finde das Motorrad immer noch super.

Wenn sie Dir gut gefällt, kauf Dir eine. Du solltest aber auch bereit sein, einiges selber zu machen. Ein großer Kundendienst mit Bremsen, Reifen und einer TÜV-Prüfung erreicht in der Werkstatt immer locker den Zeitwert der Maschine.

Ein oder zwei Saisons mit einem kleineren, handlicheren Motorrad bis ca 80 PS wären meiner Meinung nach für den Anfang ein guter Weg.

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Re: Anfängertauglichkeit?

#7 Beitrag von Fraro » Mi Apr 13, 2011 10:22

Ich sehe das etwas anders als die meisten meiner Vorschreiber, aber ich habe auch eine andere Motorradgeschichte hinter mir.

GHenau wie Du habe ich den Schein mit Anfang 30 gemacht. Ich war eigentlich auch scharf auf eine G, habe mir aber gesagt, daß ich besser mit etwas handlicherem anfangen sollte und nicht gleich mit so einer Wuchtbrumme. Ich habe mir daher (auch weil sich Neumotorräder günstigst finanzieren lassen) eine Yamaha FZS 600 Fazer gekauft. Das war seinerzeit die Referenz unter den Allroundern. Ich habe mit dem Ofen in etwas über anderthalb Jahren knapp 28.000 Km zurückgelegt, und das hat auch viel Spaß gemacht.Parallel dazu war ich aber die ganze Zeit hier im Forum und habe eigentlich auch nie aufgehört, von einer G zu träumen.

Mit Unterstützung des Forums habe ich dann 2004 meine Molly Dick gekauft. Hoagie hat damals meine künftige G besichtigt und für gut befunden, Ela hat mich hingefahren (Molly stammt aus Remscheid, ich wohne im Bremer Umland), Borchi hat nochmal einen prüfenden Blick drauf geworfen und 'nen Gepächträger angeschraubt... Das geht hier im Forum wirklich ganz wunderbar.

Ich bin auch kein Schrauber, genau wie Du. Ölwechsel, Reifen aus- und einbauen... viel mehr geht nicht. Will ich auch nicht, weil ich erfahrungsgemäß mehr kaputtmache als repariere. Meine G geht darum meistens in die Werkstatt, wenn sie krank ist. Allerdings nicht zu Suzuki, sondern entweder zu Lederclaus (der hat eine Motorradwerkstatt in Hamburg- und die Anfahrt von Bremenm lohnt sich), oder zu Meikel, und hier besonders am Schraubertag. Auch sonst kann man sich auf Hilfe aus dem Forum immer verlassen. Es ist ein Geben und Nehmen: Ich helfe mit dem, was ich kann- und jemand, der sSchrauben kann, hilft mir bei der Reparatur meines Motorrades. Auch DU hast bestimmt irgendwelche Fähigkeiten, die Du hier in die Wagschale werfen könntest.

Was die G an sich als Anfängermotorrad betrifft:

Ich finde sie zu Anfang gar nicht so übel, und wenn ich nocheinmal die Wahl hätte, dann würde ich mir den Umweg über die Fazer heute sparen. Ja, der Eimer ist groß, dick und sauschwer. Aber: Mit 1,80 m und 100 Kg bist Du ja auch keine zierliche kleine Dame, sondern schon in der Lage, auch mal zuzulangen. Das hohe Gewicht beim Ramngieren sollte Dich also nicht umwerfen. Ein handlicher Kurvenflitzer ist die dicke G nicht- aber (und das wird gerne vergessen!) dafür ist sie extrem gutmütig und verzeiht viele Fahrfehler. Ich habe mit der wendigen und 80 Kg leichteren Fazer wesentlich mehr "Oh lala- das war aber knapp!!" Situationen erlebt als mit der GSX 1100 G. Sie läuft geradeaus- aber eben auch dann, wenn man sich mal verbremst hat. Sie will in die Kurve gezwungen werden- ist aber auch nicht kippelig oder nervös. Sie ist stur wie ein Panzer, aber sie ist kein Biest. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß die rund 100 PS der GSX wesentlich leichter zu bändigen sind als z. B.die 95 PS einer 600er.

Wie wild die GSX tatsächlich ist, hat man in der (rechten) Hand. Und an die Trägheit der Maschine gewöhnt man sich sehr schnell, zumindest war das bei mir so.

Wo sie G klar an ihre Grenzen stößt, daß sind aber z. B. die Langsamfahrübungen beim Sicherheitstraining. Dafür ist sie einfach zu schwer und zu unhandlich. Da muß man dann wirklich Gewalt anwenden. Den Führerschein würde ich auf ihr nicht machen wollen (obwohl die Fahrschule und später der Prüfer nicht soviel verlangen wie der Trauner beim Sicherheitstraining). Ein Trainer von Doc Scholl hat die Maschinen von Rolf und mir mal als "Gelöenkbus" bezeichnet... :gr:

Zusammengefaßt lautet meine Empfehlung: Wenn Du es Dir zutraust, den Ofen zu rangieren und Dich einigermaßen im Griff hast- dann sprichst wenig gegen und viel für die G als Einsteigermotorrad. Gerade wegen der Eigenschaften, die sie gegenüber moderneren Maschinen manchmal benachteiligt: Gutmütigkeit und Trägheit. Von der Kette gelassen ist sie ein wildes Tier- aber dazu braucht sie hohe Drehzahlen. Im "normalen" Drehzeahlbereich zwischen 1.500 und 6.500 ist sie bullig, aber gut beherrschbar. Einem 18jährigen Heißsporn würde ich sie nicht empfehlen, aber mit über 30 sollte man seine Sinne beisammenhaben und kann dann auch sowas Dickes fahren. Dann braucht man nicht erst 500 oder 600 ccm zu bändigen, wenn man doch im Endeffekt lieber ein Eisenschwein fahren würde. Und: Totfahren kann man sich auch mit einer 125er MZ.

Einen Vergleich zwischen der 600 Fazer (als Anfängermoped) und der dicken G habe ich mal irgendwo geschrieben, vielleicht hat den Text noch jemand.
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Re: Anfängertauglichkeit?

#8 Beitrag von Eulenspiegel » Mi Apr 13, 2011 19:57

Wossi hat geschrieben:Hat so seine Eigenheiten super geradeaus aber wenn du sie in den Kurven bewegen willst, ist das nur mit ziemlich viel Kraftaufwand nur machbar :-? .
*Grübel*
Irgendwas mach' ich falsch, das mit dem Kraftaufwand kann ich nämlich nicht nachvollziehen. Allerdings habe ich vorher lange eine VX800 gefahren, und die will wirklich "in die Kurve gezwungen" werden. [smilie=action-smiley-015.gif]
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Re: Anfängertauglichkeit?

#9 Beitrag von gsxfan » Mi Apr 13, 2011 20:06

Mit den richtigen Reifen und ordentlichem Reifendruck muss man nix zwingen. Mit dem BT023 fällt sie fast schon von alleine in die Kurven.
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Re: Anfängertauglichkeit?

#10 Beitrag von VOODOO » Mi Apr 13, 2011 23:04

Metzeler ME33/ME55A sind da schon von ganz anderem Schrot und Korn, da war Kampf angesagt! :pfeif:

Mit der richtigen Beinarbeit und dem passenden "Gegengewicht" geht das schon, auch als Anfänger. Aber man sollte schon immer bei der Sache sein, und nicht am Träumen...
Bernd
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Gast

Re: Anfängertauglichkeit?

#11 Beitrag von Gast » Do Apr 14, 2011 06:39

Yo Bernd....und immer auf die Geräusche im Hintergrund achten...nicht das man sich beim träumen noch erschreckt... :muhaha:

Gartendomina

Re: Anfängertauglichkeit?

#12 Beitrag von Gartendomina » Do Apr 14, 2011 11:18

Himmelfahrt 2007?????


Anfängerlein

Re: Anfängertauglichkeit?

#14 Beitrag von Anfängerlein » Fr Apr 15, 2011 11:50

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für all eure Antworten.
Jetzt bin ich natürlich etwas hin- und hergerissen, was ich nun machen soll. Und nach reichlicher Überlegung könnte ich mir vorstellen, erst einmal mit der kleinen Schwester der "Dicken" zu beginnen, sprich mit einer GSX750 (AE). Sigi hat da ja gerade eine im Angebot, die einfach bei der Bucht keiner haben möchte.

Sobald ich meine amtliche Erlaubnis zum Führen zweirädriger Hochgeschwindigskeitskrafträder erworben habe, werde ich mich wohl mal in den gängigen Handelportalen und bei Sigi umgucken müssen, ob da noch etwas machbar ist. Das einzige Problem bei der GSX750 ist meine "eigentliche" Preisgrenze, da ich nicht mehr als 2 Scheine ausgeben wollte, aber das sehe ich dann.

Warum ich euch all dies erzähle ist folgendes:
Wäre die GSX750 denn eher für einen Anfänger wie mich geeignet? Oder gibt es auch hier Bedenken?

Grüßle
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Re: Anfängertauglichkeit?

#15 Beitrag von Gardan » Fr Apr 15, 2011 13:14

Also aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man nach 18 Jahren Mopedabstinenz und Neuanfang mit einer G entsprechend einen vorsichtigen/umsichtigen Fahrstil wählt. Nach dem Ersten Kreisverkehr sind der Puls und die Aufmerksamkeit auf Höchstwerten, das gibt sich aber relativ schnell und weicht einem ernormen Vertrauen in diesen Eisenhaufen. Respekt vor der schieren Leistung sollte man immer haben, tatsächlich nutzt man ja nur einen Bruchteil davon. Aber man könnte...
Die wichtigen Wartungsarbeiten sind alle nach ca. 6000 - 10000 km zu machen, das muß man erstmal fahren als gemütlicher Wochenendgleiter. Und so ein Ölwechsel klappt spätestens beim 2ten Mal Fehlerfrei :]
Ich habe zum Kauf die Checkliste mitgenommen und bin wirklich jeden Punkt durchgegangen. Wenn dann noch ein erfahrener G-Besitzer daneben steht, kann kaum noch was schiefgehen.
Éin wichtiger Punkt fehlt allerdings auf der Liste: genügend Platz in der Garage.
Also keine Angst vor der G, nur Mut.

Volker

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