Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
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- jörg simon
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Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
Hallo,
mi meinen Banditvergasern hatte ich schon seid sehr langer Zeit das Problem, das das Anspringverhalten im warmen Zustand zu wünschen übrig ließ. Das heißt, ich konnte immer nur mit leichtem Gas starten. Wenn sie an war, alles gut. Nun habe ich mir in den Kopf gesetzt, das ich das anders hinbekomme. Letztes Jahr beim Schraubertag habe ich die den Klipp der Düsennadeln um eine Nut nach unten gesetzt. Hat gefühlt nichts gebracht, vom Verbrauch tat sich da auch nichts. 300 km mit einer Tankfüllung waren durchaus im Bereich des Möglichen.
Diesen Winter nun wollte ich die Leerlaufdüsen mal ändern. So bestellte ich mit die nächstgrößeren Düsen bei Topham, 40er, und baute diese ein. In voller Erwartung und Hoffnung in meine Schrauberqualitäten baute ich die Gaser aus, tauschte die Düsen und baute sie wieder ein. Start: " Läuft doch, dachte ich. Springt sogar ohne Chocke an. Ist doch toll".
Ja auf den ersten Blick. Danach stellte ich einen nicht mehr einstellbaren Leerlauf fest. Die Drehzahl blieb nach kurzen Gasstößen sehr oft um die 2.000 U/min hängen und beruhigte sich nicht mehr. Teufel nochmal, was war da los?? Ein Telefonat mit Meikel brachte ein wenig Licht ins Dunkle. Ich sollte die CO Schrauben mal anders einstellen. Das passende Werkzeug war schnell besorgt und dann, mit meinem Vertrauen ins Schrauben mal an diesen Schrauben gedreht. Erst mal alle zu geschraubt und mitgezählt. Zwischen 3,5 und 4,25 Umdrehungen brauchte ich auf Null. Danach stellte ich alle auf 3 raus ein. Mal ne Runde durchs Dorf gefahren und festgestellt: Nee, das braucht noch ein wenig mehr Arbeit. So einfach wird das nicht.
Der Schraubertag stand an und die Hoffnung keimte, das ich mit einem fahrbaren Moped wieder nach Hause komme. Wie sich mal wieder bewahrheitete, stirbt die Hoffnung zuletzt. In einer Gruppe von "Hochkarätigen Fachleuten" stellte Meikel sehr schnell fest, das die Schwimmernadelventile und deren Sitze zum Altmetall gehören. Das Moped mit keiner guten Laune wieder zusammengebaut, auf den Anhänger verladen und geschmollt.
Zu Hause wieder angekommen konnte ich kurz drauf die von Meikel besorgten Ersatzteile einbauen. Gleichzeitig noch die Gaszüge getauscht, die CO Schrauben auf 2,5 raus verändert und mal eine größere Runde gedreht.
Die Tankanzeige ist nicht wirklich vielen Freund. Ihr kündigte ich an diesem Tag auch meine Freundschaft. Nach ca. 50 gefahrenen Kilometern zeigte das Stück nur noch halbvoll an. Ätz!!!! . Na ja, alter Sprit, fährste mal den Tank leer und hoffst! das die Uhr falsch geht und/oder der Sprit nicht mehr gut ist. Nach ca. 140 km mußte ich auf Reserve. Die Uhr stimmt, der Sprit war noch nicht so schlecht, der Bock säuft wie ein Kesselflicker. Allerdings machte der Bereich nach 2,500 U/min richtig Spaß. So viel Schub habe ich lange nicht mehr gespürt.!!!
Meikel meinte, verändere mal die CO-Schraube. Also ausprobiert. Warm gefahren, und die Schrauben verstellt. Der dicke Schwarze Rauch aus dem Auspuff hat abgenommen, bei den Schrauben bin ich nun auf 1 Umdrehung raus hängengeblieben. Heute wieder mal einiges gefahren. Die Drehzahl bleibt nicht mehr hängen, positiv, der Spritverbrauch ist auch gesunken, nochmal positiv, die Drehfreudigkeit ist noch da, auch positiv. Jetzt mal sehen was der Tüv am Dienstag macht und dann wird weiter experimentiert. Notfalls muss ich wieder zurückbauen .
Bis zum Treffen
Gruß Jörg
mi meinen Banditvergasern hatte ich schon seid sehr langer Zeit das Problem, das das Anspringverhalten im warmen Zustand zu wünschen übrig ließ. Das heißt, ich konnte immer nur mit leichtem Gas starten. Wenn sie an war, alles gut. Nun habe ich mir in den Kopf gesetzt, das ich das anders hinbekomme. Letztes Jahr beim Schraubertag habe ich die den Klipp der Düsennadeln um eine Nut nach unten gesetzt. Hat gefühlt nichts gebracht, vom Verbrauch tat sich da auch nichts. 300 km mit einer Tankfüllung waren durchaus im Bereich des Möglichen.
Diesen Winter nun wollte ich die Leerlaufdüsen mal ändern. So bestellte ich mit die nächstgrößeren Düsen bei Topham, 40er, und baute diese ein. In voller Erwartung und Hoffnung in meine Schrauberqualitäten baute ich die Gaser aus, tauschte die Düsen und baute sie wieder ein. Start: " Läuft doch, dachte ich. Springt sogar ohne Chocke an. Ist doch toll".
Ja auf den ersten Blick. Danach stellte ich einen nicht mehr einstellbaren Leerlauf fest. Die Drehzahl blieb nach kurzen Gasstößen sehr oft um die 2.000 U/min hängen und beruhigte sich nicht mehr. Teufel nochmal, was war da los?? Ein Telefonat mit Meikel brachte ein wenig Licht ins Dunkle. Ich sollte die CO Schrauben mal anders einstellen. Das passende Werkzeug war schnell besorgt und dann, mit meinem Vertrauen ins Schrauben mal an diesen Schrauben gedreht. Erst mal alle zu geschraubt und mitgezählt. Zwischen 3,5 und 4,25 Umdrehungen brauchte ich auf Null. Danach stellte ich alle auf 3 raus ein. Mal ne Runde durchs Dorf gefahren und festgestellt: Nee, das braucht noch ein wenig mehr Arbeit. So einfach wird das nicht.
Der Schraubertag stand an und die Hoffnung keimte, das ich mit einem fahrbaren Moped wieder nach Hause komme. Wie sich mal wieder bewahrheitete, stirbt die Hoffnung zuletzt. In einer Gruppe von "Hochkarätigen Fachleuten" stellte Meikel sehr schnell fest, das die Schwimmernadelventile und deren Sitze zum Altmetall gehören. Das Moped mit keiner guten Laune wieder zusammengebaut, auf den Anhänger verladen und geschmollt.
Zu Hause wieder angekommen konnte ich kurz drauf die von Meikel besorgten Ersatzteile einbauen. Gleichzeitig noch die Gaszüge getauscht, die CO Schrauben auf 2,5 raus verändert und mal eine größere Runde gedreht.
Die Tankanzeige ist nicht wirklich vielen Freund. Ihr kündigte ich an diesem Tag auch meine Freundschaft. Nach ca. 50 gefahrenen Kilometern zeigte das Stück nur noch halbvoll an. Ätz!!!! . Na ja, alter Sprit, fährste mal den Tank leer und hoffst! das die Uhr falsch geht und/oder der Sprit nicht mehr gut ist. Nach ca. 140 km mußte ich auf Reserve. Die Uhr stimmt, der Sprit war noch nicht so schlecht, der Bock säuft wie ein Kesselflicker. Allerdings machte der Bereich nach 2,500 U/min richtig Spaß. So viel Schub habe ich lange nicht mehr gespürt.!!!
Meikel meinte, verändere mal die CO-Schraube. Also ausprobiert. Warm gefahren, und die Schrauben verstellt. Der dicke Schwarze Rauch aus dem Auspuff hat abgenommen, bei den Schrauben bin ich nun auf 1 Umdrehung raus hängengeblieben. Heute wieder mal einiges gefahren. Die Drehzahl bleibt nicht mehr hängen, positiv, der Spritverbrauch ist auch gesunken, nochmal positiv, die Drehfreudigkeit ist noch da, auch positiv. Jetzt mal sehen was der Tüv am Dienstag macht und dann wird weiter experimentiert. Notfalls muss ich wieder zurückbauen .
Bis zum Treffen
Gruß Jörg
Der, der nun jeden Reifen auf der G mit der Seriengröße fahren darf
- jörg simon
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
Hi,
Fortsetzung
Nachdem ich gestern die CO Schraube noch eine weiter 1/4 Umdr. reingeschraupt habe, bin ich heute mal geschmeidige 170 km gefahren. Der Moter hängt sauber am Gas, ruckelt nicht beim Beschleunigen und macht Spaß. Getankt habe ich zwischendurch nach ca. gefahrenen 175 km. Der Verbrauch hat sich schon mal um 3 Ltr. reduziert. Ist schon mal was. Nach dem heutigen tanken sind weiter 60 km hinzu gekommen. Mein Gefühl sagt mir, das sich die Tanknadel annähernd gesoso bewegt wie vor der ganzen Schrauberei.
Auf bald.
Jörg
Fortsetzung
Nachdem ich gestern die CO Schraube noch eine weiter 1/4 Umdr. reingeschraupt habe, bin ich heute mal geschmeidige 170 km gefahren. Der Moter hängt sauber am Gas, ruckelt nicht beim Beschleunigen und macht Spaß. Getankt habe ich zwischendurch nach ca. gefahrenen 175 km. Der Verbrauch hat sich schon mal um 3 Ltr. reduziert. Ist schon mal was. Nach dem heutigen tanken sind weiter 60 km hinzu gekommen. Mein Gefühl sagt mir, das sich die Tanknadel annähernd gesoso bewegt wie vor der ganzen Schrauberei.
Auf bald.
Jörg
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
CO schrauben 2,25 raus
is das nicht der Standardwert, den Meikel immer vorgibt?
Deine "Werte" vielleicht im WIKI im passenden Bereich niederschreiben?
is das nicht der Standardwert, den Meikel immer vorgibt?
Deine "Werte" vielleicht im WIKI im passenden Bereich niederschreiben?
Bernd
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GT-06(Tg)/07/08/09/10/11/12/13/14/15/-/17/*18/19/20L/#/22/
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- jörg simon
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
2,25 ist von Meikel empfohlen.
ich bin nun bei 3/4 raus angekommen.!!!!
Läuft trotzdem. wie schon geschrieben 40er Lehrelaufdüsen.
ich bin nun bei 3/4 raus angekommen.!!!!
Läuft trotzdem. wie schon geschrieben 40er Lehrelaufdüsen.
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
ok, falsch gelesen
trotzdem wert ne Liste für umrüstwillige ins WIKI zu setzen ??
trotzdem wert ne Liste für umrüstwillige ins WIKI zu setzen ??
Bernd
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- jörg simon
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
Ich werde noch ein paar Kilometer fahren müßen, um den Verbrauch zu ermitteln. Ich denke, das ich nähere Angaben zum Treffen machen kann.
Der, der nun jeden Reifen auf der G mit der Seriengröße fahren darf
- jörg simon
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
Hallo,
heute hat meine G den überfälligen Tüv bekommen.
Bremsen, Reifen, Lagerspiele alles oK. Co 0,49 %.
Alles gut.
Auf eine gute Saison.
Gruß Jörg
heute hat meine G den überfälligen Tüv bekommen.
Bremsen, Reifen, Lagerspiele alles oK. Co 0,49 %.
Alles gut.
Auf eine gute Saison.
Gruß Jörg
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- dickerpott
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
Na also - G-ht doch....
Na denn allzeit gute Fahrt mit Deinem Eisenhaufen.
Btw - vielleicht fahren wir uns ab Donnerstag im Sauerland ja mal übern Weg? Hab da'n Treffen laufen...
der Pott
Na denn allzeit gute Fahrt mit Deinem Eisenhaufen.
Btw - vielleicht fahren wir uns ab Donnerstag im Sauerland ja mal übern Weg? Hab da'n Treffen laufen...
der Pott
xxxxxxxx
Hier könnte ein sinnvoller Satz stehen...
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- jörg simon
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
Guten Abend zusammen,
hier gibt es ein letztes Up date zu meiner Baustelle.
Kurz vor unserem Treffen habe ich doch noch auf die Orginalen Düsen, 37,5er, zurück gerüstet.
Das Ergebniss kann sich fahren lassen.
Die Gasannahme ist für mich gut, die CO-Schraube habe ich auf ca. 2,75 raus gedreht.
Der Spritverbrauch hat sich wieder auf um die 6 Ltr. eingependelt.
Ich bin zufrieden. Die ganze Arbeit hätte man siich sparen können, positiv an der Sache ist, das ich mal wieder was dazu gelernt habe.
Bis bald.
Jörg
hier gibt es ein letztes Up date zu meiner Baustelle.
Kurz vor unserem Treffen habe ich doch noch auf die Orginalen Düsen, 37,5er, zurück gerüstet.
Das Ergebniss kann sich fahren lassen.
Die Gasannahme ist für mich gut, die CO-Schraube habe ich auf ca. 2,75 raus gedreht.
Der Spritverbrauch hat sich wieder auf um die 6 Ltr. eingependelt.
Ich bin zufrieden. Die ganze Arbeit hätte man siich sparen können, positiv an der Sache ist, das ich mal wieder was dazu gelernt habe.
Bis bald.
Jörg
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- Riementreiber
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
....ist zwar schon länger her aber mich würde interessieren wie es mit dem Anspringverhalten war. Das war doch das Hauptproblem mit dem Banditvergaser? Wenn du alles wieder zurückgebaut hast müsste das Problem doch wieder da sein. Oder habe ich was überlesen...?
Das ist meine Signatur, ich finde sie gut, sonst hätte ich sie nicht...
- jörg simon
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Re: Selbstgemachte Baustelle Banditgaser
Hallo Riementreiber,
nach dem umbau auf die 37,5er Düsen und das versuchen mit der CO Schraube, hat sich das anspringverhalten schon ein Stückweit gebessert. Zwar noch nicht sehr gut, aber um einiges besser als vorher. Ich kann damit gut leben/fahren.
Gruß Jörg
nach dem umbau auf die 37,5er Düsen und das versuchen mit der CO Schraube, hat sich das anspringverhalten schon ein Stückweit gebessert. Zwar noch nicht sehr gut, aber um einiges besser als vorher. Ich kann damit gut leben/fahren.
Gruß Jörg
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