Vergasermembran

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Karl-Otto
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Vergasermembran

#1 Beitrag von Karl-Otto » Di Apr 20, 2010 14:58

Hallo G-meinde,

hatte bei meiner ersten längeren Tour bei dem schönen Wetter das Gefühl, daß meine Dicke bei Drehzahlen unter 4-5000 Umdrehungen etwas zugeschnürt ist. Nicht dass sie nicht sauber gelaufen ist (kein Ruckeln), aber sie ging nicht so wie man es von einem 1100er 4-Zlinder erwarten würde. Ab 5000 ging dann plötzlich die Post richtig ab.
Habe dann noch mal die Vergaser im eingebauten Zustand geöffnet, und festgestellt daß die Gasschiebermembranen sich etwas anders vom Material anfühlten als die von meiner VX (zäher). Hab dann das Geld investiert und bei Topham 4 neue Membranen gekauft (19 Euronen pro Stück) :( . Gleichzeitig habe ich die Düsennadeln bei der Gelegenheit von der 2. auf die mittlere Kerbe gewechselt (1 Kerbe höher). Bei der Probefahrt danach konnte man direkt den Unterschied merken. Ab 2000 Umdrehungen geht die Post richtig gut ab. Weiss jetzt nicht ob es die neuen Membranen oder das Umhängen der Nadeln war, wahrscheinlich eine Kombination aus beidem. Der Kaltlauf hat sich ebenfalls deutlich verbessert.
Na ja - könnte sein daß es durch Materialalterung der Membranen bei einer Vergaserrevision mit Austausch der Schieberführungen und Nadeln,-Düsen und Clips nicht ganz getan ist.

Gruß, Derk

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GSX-Frank
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Re: Vergasermembran

#2 Beitrag von GSX-Frank » Mi Apr 21, 2010 20:09

Hmhm. Ich habe so etwas mal bei einer (sehr betagten) GS 1100 erlebt (ebenfalls nach Winterschlaf).

Bis ca. 5500 - 6000 gefühlte 27 PS (ihr erinnert Euch an die gute alte 27 PS-Klasse, gell?) und dann ging es einigermaßen.
Mein Schrauber hat dann sofort festgestellt, dass die Membranen ausgetauscht werden müssen und siehe da: das alte Krad war geheilt (--- nicht nach dieser Feststellung sondern nach dem Austausch gegen neue (bei Louis erworbene) Membranen :pfeif: ). Mehr wurde am Motorrad bzw. an den Vergasern nicht verändert!

Gruß,
Frank

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Meikel
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Re: Vergasermembran

#3 Beitrag von Meikel » Mi Apr 21, 2010 21:02

N´Abend,
ich kann mir nicht vorstellen, das die Membranen für die Änderungen verantwortlich sind.
Ich habe nun etliche Vergaser von G´s revidiert oder auch nur einfach zur Fehlersuche zerlegt.
Bis dato habe keine defekte Membran zu Gesicht bekommen.
Mache doch einfach die Gegenprobe -> hänge die Nadel wieder in die ursprüngliche Postion zurück :wink:
Das ist fix erledigt, geht ja ohne die Vergaser auszubauen.

Alleine nur die Vergaser zu synchronisieren führt zu einem besserem Ansprechverhalten.

MEIKEL
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FAHR´N ????

Doping für die G ?
--> K&N, BSR 36, GSXR 4 in 2 ! ! !

Meine Dopingliste: Berta, Gina, Molly, Gertrud, Harry, Blacky, Bolle....
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Re: Vergasermembran

#4 Beitrag von Karl-Otto » Mi Apr 21, 2010 21:20

Denke es könnten eventuell schon die Membranen gewesen sein.
Hab im Internet verschiedene Beiträge gefunden, von wegen daß das Material altert, will sagen porös oder weniger geschmeidig wird und dadurch die Gasschieber nicht mehr richtig hochkommen, ohne daß Beschädigungen wie Risse oder Löcher zu erkennen sind.
Auf jeden Fall ist der Effekt so eindeutig, daß kein Messgerät zur Bestätigung nötig ist :wink:
Abgeglichen hatte ich die Gaser schon vorher. Genauso wie die üblichen "Verschleißteile" ersetzt.
Wo gehören die Nadeln eigentlich original hin, in die mittlere Kerbe oder die 2. Kerbe von oben?
Muß dazu sagen daß ich 'nen K&N Lufi drauf hab.

@GSX-Frank: Vergasermembranen hab ich bei Louis nicht gefunden :?:

Gruß, Derk

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Re: Vergasermembran

#5 Beitrag von Meikel » Mi Apr 21, 2010 21:34

Hallo Karl-Otto,
wie gesagt, mir ist so etwas noch nicht untergekommen.
Das mit dem K&N ist schon plausibler für die höher gehängten Nadeln.
Der K&N bringt ja mehr Luftdurchsatz und im mittleren Drehzahlbereich ist ein anfetten immer gut fürs Ansprechen :pfeif:

Die Membranen bei Louise bezogen sich auf eine GS 1100 quasi der Vorgänger der G

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