Was man so an einer G beachten sollte

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Lederclaus
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Re: Was man so an einer G beachten sollte

#76 Beitrag von Lederclaus » So Feb 28, 2016 18:39

Meikel hat geschrieben:N´Abend :]
Ich habe mal die Liste auf einen aktuellen Stand gebracht
(Mal gucken ob jemanden die Änderungen auffallen :wink: )
Meikel hat geschrieben: Ich wollte hier mal so die Dinge aufschreiben, die man bei einer GSX 1100 G so beachten sollte.
Sei es nun im Rahmen einer Inspektion oder beim Kauf, ich meine damit Sachen die viel Geld kosten können,
aber es sind halt Dinge, die sich nicht in der Werkstattliteratur finden lassen.

Wer noch etwas zu zufügen hat, der kann es gerne tun.

Dann fange ich mal vorne mal:

- Vorderradlager sind nur einseitig gekapselt und sollten beim Wechsel durch vollgekapselte ersetzt werden.

- Der Tachometerantrieb sollte beim Aus- und Einbau des Vorderrades gut gefettet werden
-> Bei der Montage auf die Ausrichtung achten sonst zerstört sich die Tachowelle schnell.

- Die Kolben der Bremszangen sollten beim Bremsbelagwechsel immer ausgebaut und gereinigt werden,
- sonst könnte Bremsstaub eindringen und die Kolben könnten sich fest klemmen.
- > Siehe G-WIKI < -

- Die Chromschicht der Armaturentöpfe ist sehr empfindlich
- > Die Armaturentöpfe der GSF 1200 Bandit baugleich und sind nicht so empfindlich.

- Die Staubmanschetten der Brems- und Kupplungsarmatur reißen gerne ein.
- > Siehe G-WIKI < -

- Durch die ca. 6 l Motorenöl ist eine längere Warmfahrphase nötig
- die sich bei niedrigen Außentemperaturen (> 10 Grad) extrem verlängert.
- > Ölkühler abdecken.

- Die Ölkühlerleitungen arbeiten sich gerne in den Ölkühler ein.
- > Andere Schellen verwenden.

- Die mittleren Krümmerschrauben rosten gerne fest und ein ausbohren ist nicht möglich da sie hochfest sind.
- > Neue Schrauben nur mit Keramik-Hochtemperaturpaste montieren
- > keine Kupferpaste und keine VA-Schrauben verwenden


- Die Einlassnockenwelle neigt zum Pitting, sie ist mit der der alten 12er Bandit baugleich.
- > Die lassen sich bei - > Campro < - reparieren.
- > Siehe G-WIKI < -


- Die Gewinde für den Ventildeckel sind sehr empfindlich und das vorgeschriebene Drehmoment ist falsch.
- > max 8 Nm
- > Siehe G-WIKI < -


- Die Vergaserinnereien sind verschleißfreudig,
- u.U. können die Düsennadeln abbrechen und in den Brennraum gelangen.
- > Siehe G-WIKI < -

- Die Vergaser der GSF 1200 Bandit POP (WV9A) passen mit Änderungen.
- > Siehe G-WIKI < -

- Der Benzinhahndeckel wird brüchig und kann verloren gehen.

- Die Auspuffanlage ist rostanfällig, die 4 in 2 Anlage der GSX-R (GV 73 A) passt mit Einschränkungen.

- Der Längenausgleich und die Kardanwelle ist schlecht gefettet und kann u.U. bis zum Totalausfall verschleißen.
- > Kardancheck durchführen und Intruder-Dichtring montieren
- > Siehe G-WIKI < -


- Der Schließzylinder des Sitzbankschloßes kann sich lösen und verloren gehen.
- > Schrauben mit Schraubensicherung verkleben

- Die Schwingen der ersten Baujahren neigen zur Rissbildung am Querrohr auf der Unterseite.
Auf die richtige Länge der Raddistanzbuchse achten, zur Not neu anfertigen.Die Risse kommen durch Spannungen wegen zu kurzer Buchsen
- Bein Ausbau des Hinterrades sollte der Kardanmitnehmer gut gefettet und auf Verschleiß geprüft werden.
- > Siehe G-WIKI < -

- Das Anzugsdrehmoment der Hinterachsmutter beachten sonst schleift das Rad am Kardangehäuse.
- > Hinterachsmutter 94-127 Nm
- > Siehe G-WIKI < -


- Der Wechsel des Endantrieböls ist nicht vorgeschrieben, ein jährlicher Wechsel wäre ratsam.
- > Nür Öle mit API GL 5 verwenden - > Kardancheck durchführen und Intruder-Dichtring montieren
- > Siehe G-WIKI < -


- Ein Lager des Umlenkhebels der Hinterradfederung verschleißt recht schnell.
- > Siehe G-WIKI < -

- Der Hauptständer sollte an Ausleger ein Verstärkungsblech haben, sonst verbiegt sich der Ausleger.
- > Ständer mit einer Verstärkung montieren oder eine Verstärkung anschweißen.

- Die Anschlüsse unten am Sicherungskasten neigen zum verschmoren durch Kontaktkorrosion.
- > Anschlüsse überprüfen und mit Batteriepolfett konservieren, ggf. erneuern.

- Die Mutter des Lichtmaschinenzahnrades kann ich lösen und in den Motor fallen.
- > ggf. überprüfen und die Mutter mit Körnerpunkten zusätzlich sichern.
Meikel, ich hab da nochmal was eingefügt...

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Re: Was man so an einer G beachten sollte

#77 Beitrag von Meikel » Mi Feb 22, 2017 19:38

N´Abend :]
Das Ganze befindet sich jetzt auch im

- > G-WIKI < -
MEIKEL

FAHR´N ????

Doping für die G ?
--> K&N, BSR 36, GSXR 4 in 2 ! ! !

Meine Dopingliste: Berta, Gina, Molly, Gertrud, Harry, Blacky, Bolle....
-> DIRTY <-> DORNRÖSCHEN <-> HARRY <-> ROLLO´S G <-> G-SIX <-

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