Lederklamotten auf dem Motorrad
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- Slowly Bertie
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Lederklamotten auf dem Motorrad
./. edit Fraro: Ich habe den Thread geteilt, weil diese Diskussion besser separat geführt wird.
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Zuletzt geändert von Speedy am Do Jul 17, 2008 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
Spruch des Monats:
Nichts ist so beständig wie die Veränderung.
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Bleib mal auf dem Teppich, Robert. Beim Fahren mit dem Motorrad bin ich voll bei Dir.Speedy hat geschrieben: Entweder man fährt schnell mit entsprechender Schutzkleidung
oder man fährt erst gar nicht.
Aber wir sprechen hier von einem Zwitter. Nicht richtig Motorrad und nicht richtig Fahrrad. Im vollen Schutzornat radfahren? Sieht bestimmt nett aus, dürfte aber mehr als nur ein bisschen anstrengend sein.
Mit der Helmpflicht wegen Motorradzulassung genügt man den Vorschriften beim Radfahren, ein Motorradhelm ist sicher ein besserer Schutz als ein Radfahrerhelm. Aber für Fahrräder gibts keine wirkliche Schutzkleidung und die erreichen auch ganz gut Geschwindigkeit. Wenn man mal einem Profipulk beim Training in den Alpen trifft, dann muss man als Motorradfahrer schon sehr geübt sein, um denen bei Bergabfahrten überhaupt folgen zu können. Und in der Stadt kriegt ein gut trainierter Radfahrer auch die 50 hin. Da ruft keiner nach Schutzkleidung mit CE-Zertifikat.
Alternative wäre vielleicht, das Ding auf 50 zu begrenzen, dann kann man damit nicht auf die Autobahn. Das wiederum würde ich mir ohne Schutzkleidung bei 80 auch nicht antun wollen.
cu Uwe
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- Schleichtnix
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Auch Textilkleidung hat auf Renn-oder Teststrecken nichts verloren. Vor allem wenn man das nicht zum ersten Mal macht sollte man das irgendwie hinbekommen sich neben dem Nenngeld auch mal ne Lederkombi (z.B. Louis mit Protektoren derzeit für € 179,- zu bekommen) zu leisten. Das Argument ist mir zu teuer kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen...wirklich nicht.
Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen
Zuletzt geändert von Borchi am Fr Jul 18, 2008 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
- Fraro
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Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden. Wer sich mit Jeans & T-Shirt wohlfühlt, soll eben so losfahren. Ist ja nicht meine Haut, die da wegschmurgelt. Wenn jemand auf Schmerzen steht: Bittesehr. Wer bin ich, daß ich ihm das verbieten könnte?
Und was das Leder-Argument angeht: Ich habe zwar eine Lederhose, aber als Jacke ist mir Textil (okay: mit Lederbesatz an den sturzgefährdeten Stellen) lieber. Und wenn einem Doc Scholl oder sonstwem das nicht paßt: Ich muß derlei Trainings ja nicht mitmachen. Vorschreiben ließe ich mir das Tragen einer Lederjacke oder -kombi jedenfalls nicht.
Und was das Leder-Argument angeht: Ich habe zwar eine Lederhose, aber als Jacke ist mir Textil (okay: mit Lederbesatz an den sturzgefährdeten Stellen) lieber. Und wenn einem Doc Scholl oder sonstwem das nicht paßt: Ich muß derlei Trainings ja nicht mitmachen. Vorschreiben ließe ich mir das Tragen einer Lederjacke oder -kombi jedenfalls nicht.
Zuletzt geändert von Fraro am Di Jul 15, 2008 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!
(Kermit, 1976)
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- Schleichtnix
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@ Frank,
ich gebe Dir vollständig recht mit Deiner Einstellung, wenn es sich um das Fahren alleine oder in entsprechend (nackten ...klasse Vorstellung ) Gruppen auf der Strasse geht.
Bei Rennstreckenfahrten vor allem auf Kursen wo man Kurvengeschwindigkeiten deutlich jenseits der 180km/h Grenze fährt, sollte es einem der eigene Verstand sagen, dass man so etwas ohne entsprechende Schutzkleidung, die dem aktuellen Stand der Medizin und Technik entspricht eventuell besser mal lässt.
Aber das hast Du ja auch angemerkt von daher ...alles gut.
@ all
Wenn man generell von der Wirkung schlecht sitzender Protektoren, Kleidung, Helmen oder der unterschiedlichen Kleidungskonzepte mit den enstprechenden Einsatzgebieten sprechen möchte, kann ich das gerne noch einmal in aller Deutlichkeit auf dem Training am Heidbergring vor der versammelten Mannschaft mündlich referieren, da das Thema schriftlich ein Buch füllen könnte und würde.
Meine persönliche Einstellung bleibt dazu sehr hart und ich werde diese auch hart vertreten, da ich leider in meinem Leben schon zu viele Rennstreckenstürze gesehen habe, die durch falsche Bekleidung sehr sehr ungünstig für den/die Beteiligten abgegangen ist. Es drückt halt ein wenig auf die Laune, wenn man einen Freund/Freundin halbwegs geschält vom Asphalt abkrazt und dann seinen Angehörigen die tolle Nachricht überbringen darf, dass das Thema Familienversorgung jetzt erst mal für die nächsten 12 Monate erledigt sein wird, da damit zu rechnen ist, dass der geliebte Familienvorstand erst mal 4 Monate im sterilen Bettchen liegen darf und danach ein paar Monate zur Reha geht.
Der gesunde Menschenverstand sollte einem eigentlich sagen, dass man mit der Kombi bei der man schon auf der Strasse eigentlich kein gutes Gefühl mehr hat auf einer Renn- oder Teststrecke nicht fährt.
Ich werde jetzt nicht mit dem Finger um mich herum zeigen, da dieses Thema weit über dieses Forum hinausgeht, fände es jedoch toll, wenn meine Mission in soweit erfüllt wäre, dass ich nicht auf jemanden hier aus dem Forum mit dem Finger zeigen muss.
Wer ein Beispiel zum Sinn und Unsinn von richtiger Schutzkleidung braucht kann sich ja mal mit Ela unterhalten (Sorry Ela aber ich wollte nicht nur theoretisch schwafeln...ich hoffe Du kannst das ab).
Ich selber trage beim Gespannfahren und auf der Strasse ebenfalls oft Textilklamotten (sogar ohne Lederbesatz aber dafür mit gut sitzenden Protektoren)...aber NIEMALS auf der Rennstrecke.
Und ich denke es ist gut so, dass ein Veranstalter darüber nachdenkt Textilkombis bei Rennstreckentrainings zu verbieten. Wer sich nicht daran halten will, muss ja nicht zwingend teilnehmen und für die anderen Teilnehmer wird es eh entspannter, da der Notarztwagen nicht ganz so oft die Strecke versperrt.
Ich hoffe ich bin jetzt niemanden auf den Schlippi getreten und würde mich freuen, wenn ich hier oder auch persönlich für etwas Aufklärungsarbeit sorgen könnte.
Für Fragen zum Thema rund um Schutzbekleidung stehe ich gerne hoffentlich hilfreich zur Verfügung.
Gruß
Jürgen
ich gebe Dir vollständig recht mit Deiner Einstellung, wenn es sich um das Fahren alleine oder in entsprechend (nackten ...klasse Vorstellung ) Gruppen auf der Strasse geht.
Bei Rennstreckenfahrten vor allem auf Kursen wo man Kurvengeschwindigkeiten deutlich jenseits der 180km/h Grenze fährt, sollte es einem der eigene Verstand sagen, dass man so etwas ohne entsprechende Schutzkleidung, die dem aktuellen Stand der Medizin und Technik entspricht eventuell besser mal lässt.
Aber das hast Du ja auch angemerkt von daher ...alles gut.
@ all
Wenn man generell von der Wirkung schlecht sitzender Protektoren, Kleidung, Helmen oder der unterschiedlichen Kleidungskonzepte mit den enstprechenden Einsatzgebieten sprechen möchte, kann ich das gerne noch einmal in aller Deutlichkeit auf dem Training am Heidbergring vor der versammelten Mannschaft mündlich referieren, da das Thema schriftlich ein Buch füllen könnte und würde.
Meine persönliche Einstellung bleibt dazu sehr hart und ich werde diese auch hart vertreten, da ich leider in meinem Leben schon zu viele Rennstreckenstürze gesehen habe, die durch falsche Bekleidung sehr sehr ungünstig für den/die Beteiligten abgegangen ist. Es drückt halt ein wenig auf die Laune, wenn man einen Freund/Freundin halbwegs geschält vom Asphalt abkrazt und dann seinen Angehörigen die tolle Nachricht überbringen darf, dass das Thema Familienversorgung jetzt erst mal für die nächsten 12 Monate erledigt sein wird, da damit zu rechnen ist, dass der geliebte Familienvorstand erst mal 4 Monate im sterilen Bettchen liegen darf und danach ein paar Monate zur Reha geht.
Der gesunde Menschenverstand sollte einem eigentlich sagen, dass man mit der Kombi bei der man schon auf der Strasse eigentlich kein gutes Gefühl mehr hat auf einer Renn- oder Teststrecke nicht fährt.
Ich werde jetzt nicht mit dem Finger um mich herum zeigen, da dieses Thema weit über dieses Forum hinausgeht, fände es jedoch toll, wenn meine Mission in soweit erfüllt wäre, dass ich nicht auf jemanden hier aus dem Forum mit dem Finger zeigen muss.
Wer ein Beispiel zum Sinn und Unsinn von richtiger Schutzkleidung braucht kann sich ja mal mit Ela unterhalten (Sorry Ela aber ich wollte nicht nur theoretisch schwafeln...ich hoffe Du kannst das ab).
Ich selber trage beim Gespannfahren und auf der Strasse ebenfalls oft Textilklamotten (sogar ohne Lederbesatz aber dafür mit gut sitzenden Protektoren)...aber NIEMALS auf der Rennstrecke.
Und ich denke es ist gut so, dass ein Veranstalter darüber nachdenkt Textilkombis bei Rennstreckentrainings zu verbieten. Wer sich nicht daran halten will, muss ja nicht zwingend teilnehmen und für die anderen Teilnehmer wird es eh entspannter, da der Notarztwagen nicht ganz so oft die Strecke versperrt.
Ich hoffe ich bin jetzt niemanden auf den Schlippi getreten und würde mich freuen, wenn ich hier oder auch persönlich für etwas Aufklärungsarbeit sorgen könnte.
Für Fragen zum Thema rund um Schutzbekleidung stehe ich gerne hoffentlich hilfreich zur Verfügung.
Gruß
Jürgen
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Ich musste lange Zeit, in Ermangelung vorhandener Größen bei Lederkombis, mit Textil fahren. Nach einer kleineren Gewichtsreduktion, und Danke an die Firma IXS, habe ich jetzt endlich einen gut passenden Lederkombi in meiner Größe bekommen und die Protektoren sitzen auch sehr gut.
Ich fahre eigentlich keine Rennstreckentrainings, bin aber oft recht zügig unterwegs. Mit dem Leder fühle ich mich wohler, irgendwie sicherer. Meine Textilklamotten sitzen zwar auch sehr gut und bei meiner Sommerhose trage ich mittlerweile unter der Hose Knie- und Schienbeinprotektoren die eigentlich für Motocrosss gedacht sind. Der Vorteil davon ist, dass die absolut dort sitzen wo sie hingehören. Für den Rücken schwöre ich auf einen Umschnallprotektor. Den habe ich immer beim Motorradfahren an, egal ob mit Leder oder Textil.
Die Vorteile der Textilklamotten sind halt in der Wasserdichtigkeit zu finden. Wenn die Temperaturen um die 30 Grad liegen kommen die Sommerklamotten mit Protektoren, sonst nur noch Leder!
Gruß Andreas