Endantrieb ölt, Dichtung defekt

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Threat11
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Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#1 Beitrag von Threat11 » Mo Mär 11, 2019 10:27

Hallo,
ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ich hier bei euch richtig bin.

Folgendes Problem: Beim Frühjahrsputz und der Wartung fiel mir auf, dass meine G aus dem Endantrieb Öl verliert. Eigentlich wollte ich letzten Samstag nur einen Reifenwechsel (hinten) machen lassen, das wird aber erstmal verschoben. Die Felge sah schon entsprechend aus, nachdem ich bei der Werkstatt ankam.

Ich habe zwar schon so einige Kleinigkeiten an der Maschine und auch meiner damaligen GS 500 geschraubt, allerdings traue ich mich jetzt nicht an Endantrieb/Kardan etc. ran.

Nun hat mir die Werkstatt mitgeteilt, dass der Kardan eingeschickt werden muss, offensichtlich ist der große "Gummiflansch" altersbedingt verschlissen (ausgefranzt). Das kann dann mal schnell zwischen 200-800 Euro kosten, so die Werkstatt. Da ich aber noch im Studium bin und mir sehr viel an meiner Großen liegt und ich das für eine Gummidichtung ziemlich viel finde, ist das doch eine enorme Zahl.

Meine Frage dazu: Gibt es denn hier fachkundige Hilfe, Erfahrungen damit oder Tipps, wie man damit umgehen kann? Man könnte natürlich auch den Teil des Endantriebs einfach gebraucht komplett kaufen, soweit ich das gesehen habe, aber auch da habe ich keine Ahnung, wie man das richtige Drehmoment anbringt, die Welle ausbaut etc. Die Dichtung allein konnte ich ohne weiteres nicht finden. Und da ist dann wieder die Frage, ob sich das preislich lohnt oder ob die Dichtung dann wieder demnächst weggammelt, weil sie ja genau so alt ist. Die Große hat übrigens eine Laufleistung von ca 65TKM. Und eigentlich hat sie mich auch nie im Stich gelassen.

Alternativ dazu würde ich mich auch über Hilfe vor Ort freuen, wenn es in meiner Umgebung jemanden gäbe. Dazu vorab: Meine Werkzeuge umfassen nur ein paar Schlüssel, darunter die gängigen Maulschlüssel, Schraubenzieher und Zündkerzenschlüssel.

Und ja, das Motorrad ist älter als ich ;)

Danke vorab!

Lederclaus
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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#2 Beitrag von Lederclaus » Mo Mär 11, 2019 14:17

Moin Chris,
erstmal Willkommen im Forum.
Um dein Problem genau zu erkennen, wäre ein Foto nicht schlecht. Oder vielleicht Fachbegriffe verwenden. Einen Gummiflansch gibt es bei dem Endantrieb nicht.

Ich kann mir vorstellen, daß der große Radialwellendichtring (Simmerring) zum Rad undicht ist (Nr 17)

Bild

Den kann man recht einfach wechseln. Wenn der Antrieb dann nach kurzer Zeit wieder ölt, ist das große Kugellager kaputt (Nr 15). Dafür muß der Antrieb teilzerlegt werden, für jemandem, der das schon öfter gemacht hat, kein Problem.
Man sollte aber dann das Zahnflankenspiel prüfen und ggfs neu einstellen (Distanzscheiben Nr 16). Sowas macht Meikel hier im Forum ganz gut.

Verschicken sollte man den Endantrieb lieber nicht, der geht auf der Reise zu 80% kaputt. (er ist schwer und Paketfahrer sind weder qualifiziert noch irgendwie gewissenhaft, oft haut auch einfach die Verpackung nicht hin)
Falls doch verschickt werden soll, muß der Antrieb in einer dafür gebauten Vorrichtung verschraubt werden, damit er sich der Versandkiste auf keinen Fall bewegen kann. Dazu sollte die Kardanwelle ausgebaut werden. Wie das geht, steht hier im Wiki unter Kardancheck. Die Verzahnung des Kupplers (10) der Welle kann bei der Gelegenheit gleich geschmiert werden (wichtig).
Am besten kommt man klar, wenn man eine Reparaturanleitung hat, die gibt es manchmal im Internet zu kaufen.

Explosionszeichnungen und Ersatzteilnummern findest Du hier: https://alpha-sports.com/suzuki_parts.htm

Noch ein Hinweis:
Es gibt mehrere Gründe für einen defekten Wellendichtring an der Stelle:
>Einfach altersbedingt. Unbedenklich. Wellendichtring tauschen und das wars
>Distanzbuchse (17) beim Radeinbau vergessen. Unschön. Dichtring wechseln, Buchse mit einbauen.
>Mitnehmerverzahnung (7) und deren Haltebleche (9) sind verschlissen.
Bild
In dem Fall muß das Zeug ersetzt werden. Hierzu gibt es gerade einen aktuellen Fred hier im Forum mit Fotos usw. Mal danach suchen und an deinem Motorrad vergleichen.

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Threat11
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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#3 Beitrag von Threat11 » Mo Mär 11, 2019 17:58

Moin Claus,

erstmal vielen Dank für deine Antwort, ich habe mir die Zeichnung gleich mal angesehen und denke, dass es tatsächlich der Simmerring (Nr. 17) ist. Die Beschreibung und das Aussehen passen.

Leider konnte ich auf der Seite besagtes Teil nicht mehr finden, allerdings habe ich woanders unter der Original-Nr. ein solches Teil gefunden - Kostenpunkt ca. 40€ +- Versand.

Kannst du mir sagen, wie man dann dort ran kommt? Muss ich den Antrieb trotzdem teilzerlegen, nur um an die Dichtung zu kommen? Ich bin leider noch nicht so fündig geworden, was die Anleitung auf Youtube und Co angeht.
Ein Bild kann ich leider aktuell noch nicht schicken, da die Kiste noch in der Werkstatt steht. Die wollen sich das erst einmal anschauen und dann einen Kostenanschlag verüben ;)

Zur besseren Vorstellung: Der Simmerring ist an einer Seite ausgefranzt, sodass dort Öl austreten kann. Dem Geruch zufolge ist es auch kein Motoröl, sondern Kardanöl (riecht stark danach).
Ansonsten sah der Rest des Antriebs noch ziemlich gut aus, eine metallene Stelle an 1/1B war wohl angeschliffen (ich weiß aber nicht woher, warum o.ä.), dadurch entstanden aber keine Beeinträchtigungen.
Den Kardancheck habe ich mir mal angesehen, das Ritzel sah intakt aus, keine hohen Abnutzungserscheinungen. Schmierung erneuern ist tatsächlich eine gute Idee.

Da sie jetzt 2 Jahre immer lief und sich das erst über den Winter so ausgebildet hat, hoffe ich einfach mal, dass es nur die Dichtung ist.
Eins noch: Wie erreiche ich Meikel? Habe ja schon mal von ihm gelesen, bevor ich hier angemeldet war ;)

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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#4 Beitrag von dickerpott » Mo Mär 11, 2019 18:06

Threat11 hat geschrieben: Mo Mär 11, 2019 17:58 Eins noch: Wie erreiche ich Meikel? Habe ja schon mal von ihm gelesen, bevor ich hier angemeldet war ;)
Moin,
Kontaktaufnahme ist ganz einfach - such im Forum einen seiner zahlreichen Beiträge, klicke auf den hellgrünen "Meikel", dann öffnet sich sein "Profil" und du kannst links unten eine PN (Private Nachricht) anwählen, reinschreiben was du von ihm möchtest und dann abschicken...



der Pott
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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#5 Beitrag von Meikel » Mo Mär 11, 2019 22:25

Hallo Chris

Ich vermute mal, deine Guste, den selben Schaden erlegen ist wie bei

- > China-Klaus < -

Claus hat das ja schon genauer erläutert. Der Hinterradmitnehmer wird der Übeltäter sein,
dass ist meistens so. :wink:
Der Ausbau des Hinterrades und auch des Endantriebes ist keine allzu schwierige Sache.
Ich habe auch schon in deiner Vorstellung geantwortet und da ist der Link zum Kardancheck.

Das Öl aus dem Endantrieb riecht immer nach Laternenpfahl, ganz unten :gr:
MEIKEL

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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#6 Beitrag von Olli 63 » Di Mär 12, 2019 07:49

Hallo Chris,
Willkommen im Forum und viel Erfog bei deiner Reparatur.

Gruß aus dem Nordschwarzwald
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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#7 Beitrag von Blue Wonder » Di Mär 12, 2019 09:37

Hallo Chris!

Willkommen im Glub der Gardan-Geschädigten G-Treiber - gehört quasi irgendwann zum Standardprogramm. Wartungsarm heißt auch nicht wartungsfrei und der Meikel hat da sehr nette Anschauungsbeispiele - Programmhinweis hast du ja schon bekommen und wenn das dann ordentlich gemacht ist, hat man wieder sehr lange ruh - vorausgesetzt man wartet nicht zu lange mit der Wartung.
Viel Erfolg und die Teile werden zwar rarer aber ab und an taucht ja etwas auf - Schrauberkönig Meikel macht da auch regelmäßig Up-Dates und mein Not-Antrieb ist auch nur für den Fall der Fälle noch im Keller.
Das wird schon werden, aber bei der Reparatur ist eine helfende Hand schon recht unterstützend - vor allem beim ersten Mal.

P.S
Ich habe beim Gespann bei ca. 90 tausend Km aus "unerfindlichen" Verschleißgründen das Programm einmal durch.

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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#8 Beitrag von Threat11 » Di Mär 12, 2019 18:35

Dann danke ich erst einmal allen für die hilfreichen Tipps, den Austausch, die Ersatzteil-Nr. uvm.
Das ist alles echt Gold wert! Oder Geld... in der heutigen Zeit.

Den Kardancheck werde ich dann gleich hinterher mit machen. Die Schraube innen war glücklicherweise nur sehr leicht angeschliffen, d.h. es ist kein allzu großer Schaden entstanden, trotzdem ein Indiz.
Ich habe mir den Beitrag von China-Klaus angeschaut und denke, das trifft alles soweit zu. Die aktuellen Preise genommen und schon bin ich eben 200€ nur für Ersatzteile los. Ich muss jetzt ohnehin erstmal warten, bis sich die Werkstatt dazu meldet, ansonsten werde ich es selbst in die Hand nehmen müssen, wenn ich im April mal Urlaub habe.

Ich melde mich dazu dann nochmal, wie es lief, wenn ihr nix dagegen habt. Danke euch!
LG Chris

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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#9 Beitrag von Olli 63 » Mi Mär 13, 2019 07:57

Threat11 hat geschrieben: Di Mär 12, 2019 18:35 Dann danke ich erst einmal allen für die hilfreichen Tipps, den Austausch, die Ersatzteil-Nr. uvm.
Das ist alles echt Gold wert! Oder Geld... in der heutigen Zeit.

Den Kardancheck werde ich dann gleich hinterher mit machen. Die Schraube innen war glücklicherweise nur sehr leicht angeschliffen, d.h. es ist kein allzu großer Schaden entstanden, trotzdem ein Indiz.
Ich habe mir den Beitrag von China-Klaus angeschaut und denke, das trifft alles soweit zu. Die aktuellen Preise genommen und schon bin ich eben 200€ nur für Ersatzteile los. Ich muss jetzt ohnehin erstmal warten, bis sich die Werkstatt dazu meldet, ansonsten werde ich es selbst in die Hand nehmen müssen, wenn ich im April mal Urlaub habe.

Ich melde mich dazu dann nochmal, wie es lief, wenn ihr nix dagegen habt. Danke euch!
LG Chris
Hallole Chris,
Ja klaro melden und berichten!
Viel Spaß und Erfolg beim reparieren.

Gruß
Olli 63

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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#10 Beitrag von Noris » Mi Mär 13, 2019 14:54

Hallo und herzlich willkommen in der G Runde. Was du jetzt gerade an Problemen hast hatte ich auch als ich meine damals gekauft hatte und noch mehr obwohl sie erst 50000 km runter hatte und ich auch keine Ahnung von der Maschine hatte,aber dank diesem Forums plus der sehr guten teilweise sogar bebilderten Reparaturanleitungen kann man sich ruhig an so eine Reparatur trauen. Eine Werkstatt wäre für mich aus kosten-gründen die letzte Wahl. Baue erst einmal den Kardan hinten aus Anleitung findest du ja im Wiki. Vorteil ist du kannst auch gleich den Kardan begutachten neu abschmieren und mit einem Simering abdichten wie es auch im Wiki steht und wenn du einmal den Kardan draußen hast baue auch gleich den Umlenkhebel aus dort sind bestimmt auch alle Nadellager trocken und hoffentlich noch i.o..Falls du dir nicht zutraust den Simmering am Karden selbst zu wechseln ist das bestimmt auch kostengünstiger in der Werkstatt deines Vertrauen wechseln zu lassen da er ja schon ausgebaut ist. Klingt ersteinmal viel aber letztendlich macht es eigentlich Spaß und dann wenn du alle wieder zusammen hast hast du hoffentlich laaange Ruhe. 8) und mache soviel Fotos wie möglich hilft ungemein beim zusammenbau :-D
Gruß Noris

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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#11 Beitrag von Meikel » Mi Mär 13, 2019 18:07

N'Abend
Threat11 hat geschrieben: Eins noch: Wie erreiche ich Meikel? Habe ja schon mal von ihm gelesen, bevor ich hier angemeldet war ;)
Also bis jetzt ist noch keine PN o.ä angekommen :pfeif:
MEIKEL

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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#12 Beitrag von Threat11 » Mo Apr 08, 2019 14:19

Hallo,
also, so weit ist jetzt alles wieder in Ordnung. Ich habe das zusammen mit meinem Opa gemacht, der hat damals bei seinem alten Wartburg mal den Kardan ausgebaut und das ganze schon mal gesehen... auch wenn es ein bisschen anders war.
Aber dennoch, es passt alles. Es hat sich nicht zum ersten Mal bewehrt, einen Dampflokomotiven-Schlosser zur Hand zu haben - der im Übrigen alles an dem Zweirad als Spielzeug betrachtet ;D

Nun, bis auf eine kleine Sache, und zwar habe ich jetzt entdeckt, dass ich am Motorblock einen leichten Ölfilm habe, der wohl an der Dichtung austritt (Zylinderkopf?).
Befindet sich direkt unter dem Tank. Kann mir jemand sagen, ob man das leicht beheben kann und ggf. eine Ersatzteilnummer für diesen großen Dichtring?
Es ist nicht dramatisch, da es noch ganz minimal ist, aber ist mir dennoch ein Dorn im Auge.

Der Kram, der bei Louis usw verkauft wird, taugt laut Bewertung nichts und da hält auch nichts lange dicht.
@Meikel: Danke dir trotzdem für das Angebot und deine Hilfe, hat sich zum Glück alles zum Guten gewendet :)

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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#13 Beitrag von Volker » Mo Apr 08, 2019 17:45

Das ist die Zylinderkopfdeckeldichtung. Kannst auch versuchen, das mit etwas Dichtmittel wieder dicht zu bekommen. Meist sind die großen Gummitaler unter den großen Schrauben platt und dadurch ist nicht mehr genug Halt da. Wann Du die Dichtung tauschst, dann tausche auch die Gummitaler. Die Schrauben mit viel Gefühl und wenig Drehmoment anziehen. Die Schrauben gehen in die Nockenwellenlagerblöcke und das Gewinde geht gerne kaputt.

Gruß

Volker
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Re: Endantrieb ölt, Dichtung defekt

#14 Beitrag von Lederclaus » Mo Apr 08, 2019 19:01

Genau wie Volker das schrieb: Deckelschrauben sanft anlegen und dann mit 10-12 Nm anziehen

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