Was man so an einer G beachten sollte
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Was man so an einer G beachten sollte
Hallo G-meinde
Ich wollte hier mal so die Dinge aufschreiben, die man bei einer GSX 1100 G so beachten sollte.
Sei es nun im Rahmen einer Inspektion oder beim Kauf, ich meine damit Sachen die viel Geld kosten können,
aber es sind halt Dinge, die sich nicht in der Werkstattliteratur finden lassen.
Wer noch etwas zu zufügen hat, der kann es gerne tun.
Dann fange ich mal vorne mal:
- Vorderradlager sind nur einseitig gekapselt und sollten beim Wechsel durch vollgekapselte ersetzt werden.
- Der Tachometerantrieb sollte beim Aus- und Einbau des Vorderrades gut gefettet werden.
- Die Kolben der Bremzangen sollten beim Bremsbelagwechsel immer ausgebaut und gereinigt werden,
sonst könnte Bermsstaub eindringen und die Kolben könnten sich festklemmen.
- Die Chromschicht der Armaturentöpfe ist sehr empfindlich
- Die Staubmanschetten der Brems- und Kupplungsarmatur reissen gerne ein.
- Durch die ca. 6 l Motoeröl ist eine längere Warmfahrphase nötig
die sich bei niedrigen Außentemperaturen (> 10 Grad) extrem verlängert.
- Die Ölkühlerleitungen arbeiten sich gerne in den Ölkühler ein.
- Die mittleren Krümmerschrauben rosten gerne fest und ein ausbohren ist nicht möglich da sie hochfest sind.
- Die Einlassnockenwelle neigt zum Pitting, sie ist mit der der alten 12er Bandit baugleich.
- Die Gewinde für den Ventildeckel sind sehr empfindlich und das vorgeschriebe Drehmoment ist falsch.
- Die Vergaserinnereien sind verschleißfreudig,
u.U. können die Düsennadeln abbrechen und in den Brennraum gelangen.
- Die Vergaser der GSF 1200 Bandit passen mit Änderungen.
- Der Benzinhahndeckel wird brüchig und kann verloren gehen.
- Die Auspuffanlage ist rostanfällig, die 4 in 2 Anlage der GSX-R (GV 73 A) passt mit Einschränkungen.
- Der Längenaugleich und die Kardanwelle ist schlecht gefettet und kann u.U. bis zum Totalausfall verschleißen.
- Der Schließzylinder des Sitzbankschloßes kann sich lösen und verloren gehen
- Die Schwingen der ersten Baujahren neigen zur Rissbildung am Querrohr auf der Unterseite.
- Bein Ausbau des Hinterrades sollte der Kardanmitnehmer gut gefettet und auf Verschleiß geprüft werden.
- Das Anzusdrehmoment der Hinterachsmutter beachten sonst schleift das Rad am Kardangehäuse.
- Der Wechsel des Endantrieböls ist nicht vorgeschrieben, ein jährlicher Wechsel wäre ratsam.
Wenn man sich die Liste so durchliest könnte man meinen die G wäre eine Fehlkonstruktion,
aber bis jetzt hat sie mich immer an mein Ziel gebracht und ich habe jedes mal,
wenn ich mit ihr losfahre eine Menge Spass und das ist nach 12 Jahren, die ich die G habe ungebrochen.
Ich wüßte auch nicht was ich sonst fahren würde, wenn ich keine G mehr hätte.
MEIKEL
Ich wollte hier mal so die Dinge aufschreiben, die man bei einer GSX 1100 G so beachten sollte.
Sei es nun im Rahmen einer Inspektion oder beim Kauf, ich meine damit Sachen die viel Geld kosten können,
aber es sind halt Dinge, die sich nicht in der Werkstattliteratur finden lassen.
Wer noch etwas zu zufügen hat, der kann es gerne tun.
Dann fange ich mal vorne mal:
- Vorderradlager sind nur einseitig gekapselt und sollten beim Wechsel durch vollgekapselte ersetzt werden.
- Der Tachometerantrieb sollte beim Aus- und Einbau des Vorderrades gut gefettet werden.
- Die Kolben der Bremzangen sollten beim Bremsbelagwechsel immer ausgebaut und gereinigt werden,
sonst könnte Bermsstaub eindringen und die Kolben könnten sich festklemmen.
- Die Chromschicht der Armaturentöpfe ist sehr empfindlich
- Die Staubmanschetten der Brems- und Kupplungsarmatur reissen gerne ein.
- Durch die ca. 6 l Motoeröl ist eine längere Warmfahrphase nötig
die sich bei niedrigen Außentemperaturen (> 10 Grad) extrem verlängert.
- Die Ölkühlerleitungen arbeiten sich gerne in den Ölkühler ein.
- Die mittleren Krümmerschrauben rosten gerne fest und ein ausbohren ist nicht möglich da sie hochfest sind.
- Die Einlassnockenwelle neigt zum Pitting, sie ist mit der der alten 12er Bandit baugleich.
- Die Gewinde für den Ventildeckel sind sehr empfindlich und das vorgeschriebe Drehmoment ist falsch.
- Die Vergaserinnereien sind verschleißfreudig,
u.U. können die Düsennadeln abbrechen und in den Brennraum gelangen.
- Die Vergaser der GSF 1200 Bandit passen mit Änderungen.
- Der Benzinhahndeckel wird brüchig und kann verloren gehen.
- Die Auspuffanlage ist rostanfällig, die 4 in 2 Anlage der GSX-R (GV 73 A) passt mit Einschränkungen.
- Der Längenaugleich und die Kardanwelle ist schlecht gefettet und kann u.U. bis zum Totalausfall verschleißen.
- Der Schließzylinder des Sitzbankschloßes kann sich lösen und verloren gehen
- Die Schwingen der ersten Baujahren neigen zur Rissbildung am Querrohr auf der Unterseite.
- Bein Ausbau des Hinterrades sollte der Kardanmitnehmer gut gefettet und auf Verschleiß geprüft werden.
- Das Anzusdrehmoment der Hinterachsmutter beachten sonst schleift das Rad am Kardangehäuse.
- Der Wechsel des Endantrieböls ist nicht vorgeschrieben, ein jährlicher Wechsel wäre ratsam.
Wenn man sich die Liste so durchliest könnte man meinen die G wäre eine Fehlkonstruktion,
aber bis jetzt hat sie mich immer an mein Ziel gebracht und ich habe jedes mal,
wenn ich mit ihr losfahre eine Menge Spass und das ist nach 12 Jahren, die ich die G habe ungebrochen.
Ich wüßte auch nicht was ich sonst fahren würde, wenn ich keine G mehr hätte.
MEIKEL
- Fraro
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Die Tankuhr zeigt die Mondphasen, die Hochwasserstände vor Bornholm oder was auch immer an- aber nicht das, was wirklich noch im Tank ist.
Abhilfe 1: Widerstand einlöten (im Wiki nachgucken).
Abhilfe 2: (Nervenschonender) Nach Tageskilometerzähler tanken und in das Gehäuse der Tankuhr eine schöne Uhr einbauen.
Hauptständer: Bei den ersten Baujahren ist der Hebel zum Aufbocken zu schwach dimensioniert und verbiegt sich bei Benutzung. Achtung: setzt dann in Schräglage früh auf (Sturzgefahr)!
Abhilfe[/b] schafft eine eingeschweißte Verstärkung (Winkeleisen oder Knotenblech)
Die Bleche seitlich des Ölkühlers sind rostanfällig.
Abhilfe: Haben sie einmal Rost angesetzt, hilft nur noch eine Grundsanierung (Ausbau, alte Farbe und Rost komplett runter, neu grundieren & lackieren)
Die Gumminippel, mit denen die Seitenverkleidung befestigt ist, werden im Laufe der Zeit spröde und reißen dann ab.
Abhilfe: Stets vorsichtiges Abbauen der Seitendeckel, Du Grobian! Pflege der Nippel soll auch weiterhelfen.
Die Serienbremsleitungen neigen nach einiger Zeit (drei, vier Jahre) zu Ermüdung (schwammiger Druckpunkt) und müssen getauscht werden. Bei dieser Gelegenheit gleich auf Stahlflexleitungen umrüsten.
Nehmerzylinder der Kupplung neigt zum frühen Tod (meiner starb schon bei 65.000 Km).
Anzeichen: Kupplung rückt (vor allem bei kaltem Wetter) zunehmend spät aus, schließlich lassen sich die Gänge kaum noch ohne Krachen schalten (insbesondere 1. Gang). Frühzeitiges Wechseln (sobald die Sympome auftreten) ist ratsam. Sonst steht man schnell ohne Kupplung irgendwo am Arsch der Ewigkeit.
Innenrohre der Krümmer neigen dazu, abzugammeln und klappern dann sinnlos vor sich hin.
Abhilfe: Wüßte ich nicht. Leb damit oder bau neue Krümmer an.
Gabel vorne ist zu weich und geht schnell auf Block.
Abhilfe: Progressive Gabelfedern, evtl. mit dem Ölstand spielen und andere Ölsorten testen. Genaueres im Forum und/oder im G-Wiki.
Das Abblendlicht ist eine elende Funzel mit den Qualitäten eines Teelichts in der Kohlengrube.
Abhilfe: Zwischenschalten eines Relais (danke, Meikel!!), ggf. Ambau eines GSX 1400 Scheinwerfers (Klarglasoptik), moderne Hightech-Birne reinschrauben. Mit diesen Maßnahmen macht man aus dem Ding eine Lichtwerferbatterie, die dem Gegenverkehr das Wort "Phillips, 55W" auf die Netzhaut tätowiert.
Ventilspiel ändert sich gerne und relativ schnell.
Abhilfe: Regelmäßig einstellen, am besten alle 6.000- spätestens alle 10.000 Km. Wenn der Motor oben Öl rausschwitzt und/oder das Vibrieren anfängt, isses höchste Zeit.
Steuerkettenspanner sind zu schwach dimensioniert.
Abhilfe: Stärkere einbauen. Welche, sagt Dir das Forum (oder das Wiki)
Chokezug wird im laufe der Zeit immer schwergängiger.
Abhilfe: Temporäre Lösung: Schmieren mit Teflonspray. Ist aber nur eine Notlösung, dauerhaften Erfolg bringt nur das Austauschen.
Kaltstart- und Laufverhalten ist (besonders bei den älteren Maschinen) grauenhaft.
Abhilfe: Immer sauber einstellen (Vergaser, Ventile).
Laute mechanische Geräusche des Motors, vor allem im Stand (siehe auch "Steuerkette").
Abhilfe: Kaum eine. Leb damit. Eine G die rasselt, ist gesund und lebt noch lange.
Alles in allem ist die G die tollste aller denkbaren Fehlkonstruktionen und ich liebe sie!
Abhilfe 1: Widerstand einlöten (im Wiki nachgucken).
Abhilfe 2: (Nervenschonender) Nach Tageskilometerzähler tanken und in das Gehäuse der Tankuhr eine schöne Uhr einbauen.
Hauptständer: Bei den ersten Baujahren ist der Hebel zum Aufbocken zu schwach dimensioniert und verbiegt sich bei Benutzung. Achtung: setzt dann in Schräglage früh auf (Sturzgefahr)!
Abhilfe[/b] schafft eine eingeschweißte Verstärkung (Winkeleisen oder Knotenblech)
Die Bleche seitlich des Ölkühlers sind rostanfällig.
Abhilfe: Haben sie einmal Rost angesetzt, hilft nur noch eine Grundsanierung (Ausbau, alte Farbe und Rost komplett runter, neu grundieren & lackieren)
Die Gumminippel, mit denen die Seitenverkleidung befestigt ist, werden im Laufe der Zeit spröde und reißen dann ab.
Abhilfe: Stets vorsichtiges Abbauen der Seitendeckel, Du Grobian! Pflege der Nippel soll auch weiterhelfen.
Die Serienbremsleitungen neigen nach einiger Zeit (drei, vier Jahre) zu Ermüdung (schwammiger Druckpunkt) und müssen getauscht werden. Bei dieser Gelegenheit gleich auf Stahlflexleitungen umrüsten.
Nehmerzylinder der Kupplung neigt zum frühen Tod (meiner starb schon bei 65.000 Km).
Anzeichen: Kupplung rückt (vor allem bei kaltem Wetter) zunehmend spät aus, schließlich lassen sich die Gänge kaum noch ohne Krachen schalten (insbesondere 1. Gang). Frühzeitiges Wechseln (sobald die Sympome auftreten) ist ratsam. Sonst steht man schnell ohne Kupplung irgendwo am Arsch der Ewigkeit.
Innenrohre der Krümmer neigen dazu, abzugammeln und klappern dann sinnlos vor sich hin.
Abhilfe: Wüßte ich nicht. Leb damit oder bau neue Krümmer an.
Gabel vorne ist zu weich und geht schnell auf Block.
Abhilfe: Progressive Gabelfedern, evtl. mit dem Ölstand spielen und andere Ölsorten testen. Genaueres im Forum und/oder im G-Wiki.
Das Abblendlicht ist eine elende Funzel mit den Qualitäten eines Teelichts in der Kohlengrube.
Abhilfe: Zwischenschalten eines Relais (danke, Meikel!!), ggf. Ambau eines GSX 1400 Scheinwerfers (Klarglasoptik), moderne Hightech-Birne reinschrauben. Mit diesen Maßnahmen macht man aus dem Ding eine Lichtwerferbatterie, die dem Gegenverkehr das Wort "Phillips, 55W" auf die Netzhaut tätowiert.
Ventilspiel ändert sich gerne und relativ schnell.
Abhilfe: Regelmäßig einstellen, am besten alle 6.000- spätestens alle 10.000 Km. Wenn der Motor oben Öl rausschwitzt und/oder das Vibrieren anfängt, isses höchste Zeit.
Steuerkettenspanner sind zu schwach dimensioniert.
Abhilfe: Stärkere einbauen. Welche, sagt Dir das Forum (oder das Wiki)
Chokezug wird im laufe der Zeit immer schwergängiger.
Abhilfe: Temporäre Lösung: Schmieren mit Teflonspray. Ist aber nur eine Notlösung, dauerhaften Erfolg bringt nur das Austauschen.
Kaltstart- und Laufverhalten ist (besonders bei den älteren Maschinen) grauenhaft.
Abhilfe: Immer sauber einstellen (Vergaser, Ventile).
Laute mechanische Geräusche des Motors, vor allem im Stand (siehe auch "Steuerkette").
Abhilfe: Kaum eine. Leb damit. Eine G die rasselt, ist gesund und lebt noch lange.
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Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!
(Kermit, 1976)
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- Slowly Bertie
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Coole Sammlung !
Find ich gut.
Was hier noch hilfreich wäre ist eine Arbeitsanleitung,wie man es verhindern kann.
z.B.
- Unteres Nadellager des Zentralfederbeins (Lage: untere Befestigungsschraube) verliert gerne Fett und läuft trocken.
Abhilfe: Abschrauben,reinigen,seewasserfestes Fett aus Bootszubehör,Spritzlappen anbauen ,fertig.
Find ich gut.
Was hier noch hilfreich wäre ist eine Arbeitsanleitung,wie man es verhindern kann.
z.B.
- Unteres Nadellager des Zentralfederbeins (Lage: untere Befestigungsschraube) verliert gerne Fett und läuft trocken.
Abhilfe: Abschrauben,reinigen,seewasserfestes Fett aus Bootszubehör,Spritzlappen anbauen ,fertig.
Spruch des Monats:
Nichts ist so beständig wie die Veränderung.
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- Durchstarter
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is bei meiner GANZ früh beim aufbocken einfach so abgebrochen...Fraro hat geschrieben:- Haupstständer: Bei den ersten Baujahren ist der Hebel zum Aufbocken zu schwach dimensioniert und verbiegt sich bei Benutzung. Achtung: setzt dann in Schräglage früh auf (Sturzgefahr)! Abhilfe schafft eine eingeschweißte Verstärkung (Winkeleisen oder Knotenblech)
wolf
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wers braucht - ich fahre seit ewiger zeit mit ner kleinen klammer direkt am vergaser rum mit der ich den choke solange bediene bis die kiste läuft - funzt klasse - sommer wie winter... wolfFraro hat geschrieben: - Chokezug wird im laufe der Zeit immer schwergängiger. Schmieren ist nur eine Notlösung. Austauschen!
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- Schraubfix
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zu den Krümmerstehbolzen: Meikel hat schon recht. Eigentlich lassen sie sich nicht ausbohren. (zu hart) Uneigentlich aber schon. Dazu braucht man aber lustiges Werkzeug und sehr viel Geduld. (ca 1,5 h pro Bolzen)
Ansonsten: Schöne Aufstellung, Jungs!
Eins noch: Durch die Spritzkühlung ist das Motoröl ultrahoch thermisch belastet. (wird oft wärmer als die zulässigen 140°C) Man sollte unbedingt auf rechtzeitigen Ölwechsel achten.
Wichtig! Zulässiger Ölfilter: NUR Original oder MIW (Meiwa) Ansonsten riskiert man, daß der filter durch den Motor gespült wird. Also Hände Weg von billigen Angeboten der Grossisten!
Und: wer mit dem Dampfstrahler wäscht, ist selber schuld
(mit 80° Wassertemperatut und 100 bar Druck wäscht man auch das letzte Lager aus, füllt die Staubmanschette der hinteren Bremse und beschädigt die Reifen)
der Lederclaus
Ansonsten: Schöne Aufstellung, Jungs!
Eins noch: Durch die Spritzkühlung ist das Motoröl ultrahoch thermisch belastet. (wird oft wärmer als die zulässigen 140°C) Man sollte unbedingt auf rechtzeitigen Ölwechsel achten.
Wichtig! Zulässiger Ölfilter: NUR Original oder MIW (Meiwa) Ansonsten riskiert man, daß der filter durch den Motor gespült wird. Also Hände Weg von billigen Angeboten der Grossisten!
Und: wer mit dem Dampfstrahler wäscht, ist selber schuld
(mit 80° Wassertemperatut und 100 bar Druck wäscht man auch das letzte Lager aus, füllt die Staubmanschette der hinteren Bremse und beschädigt die Reifen)
der Lederclaus
- Volker
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- Wohnort: Breiholz
@Meikel: Jau schöner Beitrag, zu den kleinen Unwegbarkeiten dieses zarten Fahrzeuges. Aber ansonsten ist die toll, sehe ich auch so!
@Fraro: Der Austausch der originalen Bremsleitungen sollten bei allen Motorrädern nach 4 Jahren getauscht werden!
Dein Kupplungszylinder hat Dir glaube ich eher die 65000km mit der selben Fklüssigkeit übel genommen >> Tip: regelmäßig Kupplungsflüssigkeit wechseln!
Das Kaltlaufverhalten ist vom Zustand und Synchronisation der Gaser abhängig, aber sicher recht sensibel und nicht vom Alter des Motorrades abhängig!
Ausserdem sind alle Gs mindestens 10 Jahre alt und somit "reife" Motorräder!
Zum Thema Lack, weiche Gabel und Verarbeitungsqualität: Es ist eine Suzuki!
Chokezug stirbt durch Laterneparken >> Austausch gegen Eigenbau aus dem Zweiradzubehör ist deutlich preiswerter, als der Suzukizug!
Der Hauptständer setzt bei Soziusbetrieb mit dem Ständerfuß auf der jeweiligen Seite auf und wird dann schmaler
Kilomtertips/Lebenserwartung der Aggregate bei durchschnittlicher Belastung:
Lenkkopflager 100 000 km
Innereien Vergaser ca 60 000km
Federbein hinten ca 60 000 km
Chokezug ca 50 000km
Motor unkaputtbar!
...so genug kluggesch....
Gruß
Volker
@Fraro: Der Austausch der originalen Bremsleitungen sollten bei allen Motorrädern nach 4 Jahren getauscht werden!
Dein Kupplungszylinder hat Dir glaube ich eher die 65000km mit der selben Fklüssigkeit übel genommen >> Tip: regelmäßig Kupplungsflüssigkeit wechseln!
Das Kaltlaufverhalten ist vom Zustand und Synchronisation der Gaser abhängig, aber sicher recht sensibel und nicht vom Alter des Motorrades abhängig!
Ausserdem sind alle Gs mindestens 10 Jahre alt und somit "reife" Motorräder!
Zum Thema Lack, weiche Gabel und Verarbeitungsqualität: Es ist eine Suzuki!
Chokezug stirbt durch Laterneparken >> Austausch gegen Eigenbau aus dem Zweiradzubehör ist deutlich preiswerter, als der Suzukizug!
Der Hauptständer setzt bei Soziusbetrieb mit dem Ständerfuß auf der jeweiligen Seite auf und wird dann schmaler
Kilomtertips/Lebenserwartung der Aggregate bei durchschnittlicher Belastung:
Lenkkopflager 100 000 km
Innereien Vergaser ca 60 000km
Federbein hinten ca 60 000 km
Chokezug ca 50 000km
Motor unkaputtbar!
...so genug kluggesch....
Gruß
Volker
Zuletzt geändert von Volker am Mo Aug 21, 2006 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
- Fraro
- Forenlämmchen & Frauenversteher
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- Wohnort: OHZ (Garlstedt)
- Kontaktdaten:
da hättest Du ganz sicher Recht- wenn denn die Kupplungsflüssigkeit wirklich 65.000 Km alt gewesen wäre. War sie aber nicht. Du weißt ja, wer mein Moped gewissenhaft wartet. Und gleich, als ich sie gekauft hatte, habe ich sie zu Claus gebracht. Auftrag: Durchschrauben und alle Flüssigkeiten und fast alle Verschleißteile wechseln. Spätestens da ist auch der Saft in der Kupplung (und der Bremse) erneuert worden. Und das, obwohl Claus damals meinte, die sähe aber noch ganz gut aus.Volker hat geschrieben:
Dein Kupplungszylinder hat Dir glaube ich eher die 65000km mit der selben Fklüssigkeit übel genommen >> Tip: regelmäßig Kupplungsflüssigkeit wechseln!
Sagte ich ja: Penibles Einstellen verbessert die Situation. Aber einen echten Kaltläufer macht man eben nicht aus der G. Einige laufen aber bei Kälte/Nässe besser als andere. meine gehört da eher zum unteren Mittelfeld.
Das Kaltlaufverhalten ist vom Zustand und Synchronisation der Gaser abhängig, aber sicher recht sensibel und nicht vom Alter des Motorrades abhängig!
Vollkommen richtig. Und eine alte Dame braucht nun mal ein sensilbleres Händchen. Aber gerade DIESE alte Dame hat auch immer noch richtig Dampf unter'm Röckchen...
Ausserdem sind alle Gs mindestens 10 Jahre alt und somit "reife" Motorräder!
Und wenn man lieb zu ihr ist, hat man eine tolle Gefährtin...
...und darum mögen wir sie ja auch so, mit all ihren kleinen Fehlern. Sowas nennt man dann eben "Charakter" und lebt damit.
Zum Thema Lack, weiche Gabel und Verarbeitungsqualität: Es ist eine Suzuki!
Mir kommt jedenfalls so schnell nix anderes mehr auf den Hof.
Und wenn wir dann eines Tages zusammen alt und grau geworden sind (grau ist Molly ja schon), und mit Inkontinenzpillen und H-kennzeichen den Trollstigen hochjaulen, dann werde ich Ihr einen Schmatz auf den Tank geben und mich auf weitere tolle Kilometerchen freuen...
Fraro
Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!
(Kermit, 1976)
(Kermit, 1976)
- Fishcop
- Troubadix
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- Registriert: So Jul 16, 2006 23:39
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- Wohnort: bei Kiel (Brodersdorf kennt doch eh keiner!)
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Ich wußte doch, daß ich ein Sondermodell habe - Meine Kupplung ist HydraulischVolker hat geschrieben:
Kupplungszug stirbt durch Laterneparken >> Austausch gegen Eigenbau aus dem Zweiradzubehör ist deutlich preiswerter, als der Suzukizug!
Oder meintest Du den Chokezug?
Ganz Vorsichtig die Hand zum Gruße hebt -
der Henning
duckundwech
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