GSXR Gabel in der G

[zeroviervier]

Ich versuche mal ein Resümee, viele Punkte sind subjektiv und können sich für Euch anders darstellen.

-Aufwand Zeit und Geld
Natürlich kostet solch ein Umbau Aufwand. Mir macht Bauen ebenso Spaß wie Fahren. Andererseits kann ich verstehen, dass jemand nichts macht, solang die Fuhre fährt.

-Wendekreis
Der Wendekreis wird spürbar schlechter.

+Teileverfügbarkeit Bremsen
Für die G werden ja bekanntlich die Scheiben knapp. Für die GSXR gibt es reichlich Auswahl und das wird wohl auch noch einige Zeit so bleiben.

+Verfügbarkeit Reifen
Für den gängigere 120/70/17 Format gibt es deutlich mehr Auswahl. Wann ein Reifen gut ist, wie er im Vergleich zu anderen Reifen arbeitet, ist Anlass zu langer und vlt doch ergebnisloser Diskussion. Ich bin mit meinem neuen pirelli angel ST sehr zufrieden.

+Fahrverhalten
Die ganze Vorderradführung ist stabiler und verbindlicher. Die Rückmeldung von der Straße ist direkter, ohne hart zu sein.

+Bremsverhalten
Das Bremsverhalten ist nicht zu vergleichen und um Längen besser. Ich habe eine brembo RCS Pumpe und die tokico 6-Kolbensättel. Sowohl das Ansprechverhalten, als auch die Dosierbarkeit um den Druckpunkt herum sind besser.

+Einstellbarkeit
Natürlich ist es gut eine Einstellbarkeit zu haben, ich habe aber noch keine Einstellungen verändert. Vorspannung, Druckstufe, Zugstufe habe ich schlicht auf Mitte gedreht. Erstmal habe ich die Zeit zum Fahren genutzt, bevor es an die Details geht.

[zeroviervier]

Die Brücke habe ich mir fertigen lassen,
mein Dank gilt hier Steffen Hedwig.
Wer auch mal etwas fräsen lassen möchte:
www.fastlane-engineering.de

[zeroviervier]

Zur Eintragung, die Brücke habe ich selbst konstruiert und auch selbst gerechnet.

Es gibt im Grunde zwei Wege, ein Bauteil für geeignet einzuschätzen.

Der erste Weg ist die Vergleichbarkeit, so wird meistens argumentiert. So sind auch bspw die Gabelholme zu argumentieren. Was für die GSXR und entsprechende Belastungen gut ist, muss ja auch für die gemütliche G reichen.

Der zweite Weg ist die Berechnung. Ich habe die Brücke über FEM berechnet und mit Lasten belegt, die im Betrieb auftreten können. Die Belastungen habe ich gegen die Materialeigenschaften verglichen.



Damit lässt sich sehr gut aussagen, was die Brücke aushält.