Kleineres Projekt am Beiwagen

[Meikel]

Nun hat Volker sich entschieden sein GS 500 Gespann einen neuen Anstrich zu verpassen.

Bei der Zerlegung vom Beiwagen sind ihm ein paar Roststellen im Boot aufgefallen.











Nach einer kurzen Rücksprache hatte ich ihm geraten die Stellen mal mit einer Zopfbürste blank zu schrubben.











Und dann auch auf Unterseite außen












Die braune Pest hat zwischen den beiden Blechen ganze Arbeit geleistet












Daraufhin hat er sich mit Boot auf dem Weg zu mir gemacht.
Ich habe dann "die Büchse dann mit dem Dosenöffner aufkrempelt"











Also erst das Außenbelch rausgetrennt und von der Verstärkung gelöst






Hier ist das Stück Außenbelch umgedreht aufgelegt






Dann auch die Verstärkung abgelöst







Hier liegen die herausgetrennten Verstärkungen.





"Etwas" rostiger Abfall






Nun habe ich angefangen einen Teil des hinteren Bodens neu anzufertigen und einzupassen.



Wenn der Boden im hinteren Teil soweit wieder hergestellt ist,
kann ich die Verstärkung neu bauen und einpassen.

Da ich nicht mehr genügend Material habe,
muss Volker noch ein paar Quadratmeter Blech besorgen.
Ich kann dann mit biegen, klopfen und hämmern das in Form bringen und einschweißen.

Also ein etwas kleines Projekt für die nächsten Monate

To be continued....

[dickerpott]

Oha, Edelrost stahlfrei...

Sieht aus wie ein ruSSischer BMP nach einem ukrainischen Freundschaftbesuch



der Pott

[zeroviervier]

Durch einen anderen unschönen Umstand habe ich die Büchse ja live gesehen,
schlimm, schlimm,
oder mit anderen Worten,
ich liebe es, weiter so.

[Meikel]

Tja, Produktionsqualität aus dem sozialistischen Izhevsk
Das Boot ist ein IZH Jupiter.

[VX_Frank]

Das sieht garnicht mal so gut aus
Was würde wohl Dieter Bürgy dazu sagen?

Hämmert der TÜV eigentlich auch an Booten rum
Oder wäre das dort garnicht aufgefallen?

Guten Wiederaufbau,
Grüße Frank

[VOODOO]

War das Boot kurz vorm Auseinanderfallen ...?

[Meikel]

Da das Boot keine mittragende Funktion hat,
ist das dem PI ziemlich egal.
Erst, wenn die Füße auf den Boden stehen würden,
dann gibt das wahrscheinlich Mecker
Der Rott ist ja von innen nach außen gewachsen.
Und dank der Schwerkraft immer schön nach unten

[Meikel]

War das Boot kurz vorm Auseinanderfallen ...?

Eigentlich nicht, bis auf die "leichte Akne"
war der Gammel unauffällig.
Volker hatte den Fußboden von innen schon einmal mit Farbe gut versiegelt.
Da konnte es unsichtbar "gären"

[VOODOO]

Ist die Verstärkung dort, wo das Boot mit dem Rahmen verbunden ist ?

[Meikel]

Jepp, und wo der Sitz ist.
Vorn gibt es ja auch noch die selbe Baustelle,
nur nicht so groß.
Also von der Größe her gesehen.
Der Aufwand ist aber ungefähr der selbe

[Volker]

Das alles hatte noch keine Einfluß auf die Stabilität, da sich den Spaß ja zwei Bleche teilen, hat da nicht mal etwas gewackelt.
Todgerostet sieht anders aus, die einzigen "Durchrostungen durch beide Bleche waren ja sehr klein.
Jedes Blech einzeln betrachtet sieht sicher nicht gut aus, aber zusammen hätte das noch viele Jahre gehalten.
Aber wegen der optischen Aufwertung, muss das nun weg, da haben wir den Salat
Andererseits muss man da nicht dran rumflicken, einmal alles neu und gut

rostige Grüße

Volker

[VOODOO]

......einmal alles neu......

Boot komplett neu machen??

[Volker]

Neeein "Nur" den Fußboden, wo es rostig war

[Meikel]

N'Abend
Und weiter geht es....

Neeein "Nur" den Fußboden, wo es rostig war

Der hintere Teil des Fußbodens ist soweit zugeschnitten und eingepasst.
Das ist ungefähr ⅔ der Fläche,
die ich ersetzen möchte.
Damit ist der Rost dann soweit entfernt.
Stahl rostfrei, wie wir uns das vorgestellt haben.
Die Gurte und Bretter bringen die Seiten wieder in ihre ursprüngliche Position,
da sie etwas auf Spannung standen und sich leicht nach außen gebogen hatten.






Alle Schnittkanten vom Reparaturblech sind abgesetzt und liegen plan an.
Es fehlen noch die Bohrungen für die Schweißpunkte und die Zinkgrundierung dazwischen.






Das Blech ist ca. 85 cm lang und 40 cm breit.
Dazu kommen die Seitlichen Kanten von 3 cm
Die Problematik war das daß Blech von vorn nach hinten und von links nach rechts,
nach unten gewölbt ist.
Somit war ein großflächiges Treiben mit dem Hammer angesagt







Auf dem Foto sieht das etwas komisch aus.
Die Oberfläche ist aber relativ eben.
Ich bin damit recht zufrieden.

Ich habe auch heute versucht Sicken in ein Blech einzubringen.
Das ist auf einen geraden Stück schon nicht ganz so einfach.
Das dann mit verschiedenen Radien wird noch richtig lustig
Aber einfach kann ja auch jeder

[Fraro]

Wenn, dann richtig.

Ich bin schon gespannt, wie's fertig aussieht- und welche Farbe Thag in Zukunft spazieren fahren wird.