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Technikbeiträge aus dem alten de.Forum


Hier sind alle Beiträge aus dem alten www.gsx1100g.de/Forum// auflistet.

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Die letzten Beiträge im de/Forum stammten von 2006 !
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Es handelt sich hierbei NICHT um aktuelle Themen !**

===== Bremsen ===== ==== Bremsbeläge ===== Jetzt hab ich es endlich geschafft mein Bremsflüssigkeit zu wechseln und siehe da zumindest die vordere Bremse hat eine enorme Leistungssteigerung erfahren.
Nur hinten weiß ich nicht ob eventuell alte Bremsflüssigkeit auf den Bremsbelag getropft ist obwohl ich aufgepasst habe.
Rein gefühlsmäßig konnte ich hinten keine Verbesserung der Bremsleistung erkennen, oder sollte ich mal hinten die Bremsklötze wechseln\ Was meint das Forum zu dieser Sache ?

Mach doch einfach mal den geriffelten Plastikdeckel am Bremssattel hinten ab, da siehst Du die Belagträger und Bremsbeläge:
Sollten die Beläge sehr abgefahren oder verglast sein, dann raus damit. Kaufe die guten von Lucas-Girling
Die hintere Bremse ist eh nicht so der Hit, ich bremse zumindest bei Solofahrt nicht viel damit. Und wenn Du die Beläge draußen hast:
Schaue gleich mal auf die ganzen Splinte und Führungen, gut sauber und gängig machen, kann sein das die Bremse dann auch wieder besser geht!

Habe auch im Zuge der Winterwartung die Bremsflüssigkeit gewechselt. War aber nicht genug, das hintere Rad hat sich festgesetzt.
Habe dann den kompletten Bremssattel demontiert und die Kolben raus genommen.
Sahen aus wie mehrere Jahre keine Wartung (Ausblühungen und Festsitzen).
Na ja, alles schön sauber gemacht, etwas Kupferpaste und jetzt läuft alles wieder rund.

Den Kolben wär ich mit Kupferpaste vorsichtig. Es gibt spezielle Montagepaste für Bremskolben,
die ist besser geeignet und verträgt sich auch mit der Bremsflüssigkeit.
Generell sollte man auch die Dichtungen tauschen, wenn die Bremskolben demontiert wurden.
Diese können schon beschädigt sein (gerade, wenn alles vergammelt war) und dann später undicht werden.
==== Bremsbeläge wechseln ===== Habe ja nun seit heute meine neuen Reifen drauf und dachte mir, dass ich bei der Gelegenheit gleich mal hinten die Beläge wechsele.
Also Rad ausgebaut, Reifen runter, neuer Reifen drauf, Rad eingebaut,Scheiße,geht nicht ! Ich habe sage und schreibe geschlagene
20 Minuten geochst, bis ich die verdammte Bremsscheibe zwischen den Belägen hatte. Mit viel Schweiß auf der Stirn und sagenhaftem
„Schraubendrehergehebele“ hatte ich dann die Bremskolben besiegt. Sagt mal, da muß es doch eine einfachere Lösung geben (für´s nächste Mal)
Hat jemand einen brauchbaren Schraubertipp? Das Rad ließ sich hinterher nur schwer frei drehen. Aber ich denke mal, dass ist normal, oder ?

Klingt so, als ob die Kolben so langsam Korrosion ansetzen und deshalb so schwer gehen. Hoffentlich haste Dir Deine Beläge nicht vermurkst.

Korrosionsbefall wurde von mir selbstverständlich vorher überprüft. Auch habe ich mit Kupferpaste nicht gespart.
Im ausgebauten Zustand gingen die Kolben auch noch recht leichtgängig. Mein Gefühl war fast, dass die Beläge zu dick sind,
aber das war nach dem Ausmessen der Belagstärke auch auszuschließen. Wäre ja auch der Hammer.Ich dachte eher,
dass es einen kleine Kniff gibt, um besser hebeln zu können. Man kommt ja auch irgendwie so beschissen dabei.

Am besten geht das mit einem Kolbenrücksteller. Den gibt es bei Louis. Bei der Methode mit dem Schraubenzieher(dreher) besteht die Gefahr,
daß Du den Kolben verkantest und der kann dann klemmen. Und das ein Kolben fest korrodiert ist sieht man nicht unbedingt von Außen.

Was auch helfen kann: einen Schlauch auf die Entlüftungsschraube, die leicht geöffnet und dann den Kolben zurückgedrückt.
Allerdings musst Du hinterher manchmal die Bremse neu entlüften. Die Methode lohnt nur, wenn Du das eh machen wolltest.

Das ist es, glaube ich. Werde ich auf jeden Fall beim nächsten Mal so machen. Danke für die Tipp´s.

Ich wollte auch gerade die hintere Bremsbeläge wechseln. Bisher gab es damit noch nie Probleme. Diesmal gingen sich gerade so rein (ohne Bleche).
Die Bremskolben sehen ganz eingefahren aus ? Sind die Beläge vielleicht doch zu dick ? Habe mal nach gemessen,
meine neue Beläge von HG sind 9 mm dick. Bei Polo sind es auch 9mm ? Die Beläge von Lucas MCB 591 jedoch nur 8 mm.
Wie sieht das bei den originalen Belägen aus ?

Tja ihr Lieben, durch das Zurückdrücken preßt Ihr Bremsflüssigkeit in den Ausgleichsbehälter, sollte der voll sein, wollen die Kolben nicht weiter,
also Platz machen, dann sollte es leicht gehen. Macht den Ausgleichsbehälter auf, saugt etwas Flüssigkeit ab und drückt die Kolben zurück !
Und wie schon erwähnt nicht mit Schraubenziehern an den schönen neuen Belägen rumhebeln !

Ja wenn die Bremskolben nicht zurück wollen, nicht mit Gewalt. Das Problem hatte ich auch schon und habe dann die Bleche erst wieder eingebaut
wenn die Beläge ein paar KMs drauf hatten. Aber die hinteren Beläge halten meist sehr lange, weil ich mehr dazu neige Vorn in die Tasten zu hauen,
wenn das Hinterrad dann sowieso Bodenkontakt verliert, brauch ich hinten auch nicht zu bremsen, so einfach!Wer später bremst, ist länger schnell

Zum Rückstellen der Bremskolben sach ich nix. Ihr kennt ja alle meine Meinung: Bremssattel zerlegen, saubermachen und wieder zusammenbauen.
Dann halten die Dichtringe ewig und die Bremse geht immer leicht. Das Lüftspiel (Freiwerden des Rades nach dem Bremsen)
stellt sich dann auch leichter ein. Generell ist aber richtig, wer Bremsflüssigkeit nachkippt, weil der Behälter halb leer ist,
darf sich nicht wundern, wenn die Kolben nicht zurückgehen. Generell gilt eigentlich: Wenn Flüssigkeit fehlt sind die Beläge verbraucht.
Wenn die Beläge neu sind und Flüssigkeit fehlt stimmt was nicht. Also braucht man nix nachgießen.

Nun ist wieder alles so wie es sein soll. Ich habe die Bremskolben gereinigt, sah aber noch sehr gut aus.
Es war wirklich zu viel Flüssigkeit im Behälter (noch vom Vorbesitzer). Der äußere Bremskolben war nicht vollständig zurück gedrückt.
Ich drücke die Kolben mit einem breiten Schraubendreher zwischen den alten Bremsbelägen und der Bremsscheiben zurück.
==== Bremse entlüften ==== Ich hab mir grade eine Bremsen Entlüftungspumpe gekauft (Mityvac von Polo oder Lous).
Hat damit schon mal jemand gearbeitet und Erfahrungen gemacht ?

Achtung, hab mir vor einiger Zeit auch so ne Pumpe gekauft, aber auf den Rat meines Freundes(Besitzer von 10 Motorräder und langjähriger Schrauber),
der dieses Ding, in seiner Privatwerkstatt benutzt hat, nicht angewendet. Er hat damit eine Membrane gehimmelt.
Das ist das einzige was ich dazu sagen kann, aber vielleicht haben Andere andere Erfahrung damit gemacht.Würde mich auch interessieren.

Ich hab so ein Teil nie gebraucht. Bisher ging so ein Wechsel auch ohne diese Dinger.
Im 1400er Forum haben die auch nix Gutes über diese Teile erzählt.

Das selbige habe ich mir auch zugelegt. Erfahrungsgemäß geht es mir aber wie Dir, noch nicht ausprobiert.
Nach den hauptsächlich negativen Bemerkungen, müssen wir beide nun wohl knobeln wer es als erster testet,
um dann die Erfahrungen an die Forumsuser weiterzugeben. Bei positivem Erfolg können wir das Gerät ja dann gegen eine geringe Gebühr
(1 Flasche Wein pro Einsatz?) weiter verleihen. Du übernimmst dann den nördlichen und ich den südlichen Vertrieb.
Am Ende des Jahres können wir uns die „Gebühr“ dann gemütlich durch die Kehle rinnen lassen.

So ein Entlüftungsgerät ist nicht schlecht, aber das brauchen eigentlich nur Profis, die nicht soviel Zeit haben, damit geht es etwas schneller,
als auf die herkömmliche Methode. Die Bremsen habe ich bisher immer auf die herkömmlichen Methode entlüften können,
auch nach dem zerlegen und Einbau der Stahlflexleitungen. Bei der Kupplungsleitung ging das neu befüllen,
mangels ausreichenden Gegendruck nicht so gut, die Kupplungshydraulik habe ich dann von unten her, über die Entlüftung mit einer 250 ml - Spritze
(aus dem medizinischen Bereich) und anstatt Kanüle aufgesteckten Schlauch befüllt, das ging prima.
Entlüften tue ich die Kupplung aber auch auf die herkömmliche Methode.

Hmmm, ich hab' einem Kumpel auch mal eine Zeitlang beim Einsatz eines solchen Entlüftungsgerätes über die Schulter geschaut.
Leider war der Gute irgendwie nicht gut drauf und leicht schusselig. Auf jeden Fall hat er ordentlich gesaugt und plötzlich war der halbleere
Behälter am Lenker ganz leer und wieder Luft in der Leitung. Also dasselbe nochmal,etwas auffüllen, kräftig gesaugt bis leer und erneut Luft drin.
Das dritte Mal hat er dann nach jedem zweiten Sauger geschaut, einmal etwas nachgefüllt und wollte noch die restlichen Miniluftbläschen rausziehen
- leer (bis auf die Luft in der Leitung). Das Teil flog dann unter hier nicht druckreifen Beschimpfungen in den Müll.
Ok, ok, ich hätte ja Bescheid sagen können, aber da ich meinen Kumpel ja gut kannte, wollte ich mir den Spaß einfach nicht entgehen lassen.
Ob es wirklich was taugt, weiß ich leider immer noch nicht, aber zum Entleeren der Leitung gibt es nix besseres.

Ich hab die mir damals von einem Kumpel geliehen und war heil froh, hab das erst mit dem schlauch und dem obligatorischen Marmeladenglas probiert,
aber da war so eine Drecks Luftblase die nicht raus wollte. Mit dem Teil war die Bremse in 5 min entlüftet und das Baby wieder fahrbereit.
Bei ner CB500 ging das mit dem Glas noch weniger, da haben wir auf die „herkömmliche“ Methode knapp nen halben Liter Bremsflüssigkeit durchgejagt,
ohne Ergebnis, mit der Pumpe war das dann in 2 min erledigt. Ich schwöre auf das Teil. Zufälligerweise war meine heute in der Post.

Ich benutze die Mityvac schon 12 Jahre, bisher nur die Schläuche getauscht, man kann sie auch andersherum zum befüllen von unten nutzen,
wichtig ist nur das die Entlüftungsnippel o.k. sind und der passende Aufsatz fest sitzt.Routine hilft, wie immer.

Ich bin auch recht zufrieden damit. Erst hatte ich das Gefühl, ich bin zu allem zu dämlich, weil ich immer Luftblasen hatte.
Aber nach ner Zeit klappte das erstaunlich gut, ich prüfe das mal demnächst auf der Straße.

Mein letzer Arbeitgeber hatte so ein Teil. Besonders bei langen Bremsleitungen (Chopper mit Extremgabel) war das toll.
Ich hab nur die Flasche mit Rückschlagventil (was kaputt ist). Ich benutze sie aber trotzdem gern als Überlaufbehälter
und zum Absaugen alter Flüssigkeit aus dem Behälter und entlüfte nach der alten Methode. In schwierigen Fällen hab ich ne Pumpe mit Schlauch,
mit der ich blasenfrei von unten durch den Nippel befüllen kann. Das bringt´s voll !

Bei der Nutzung dieses Teils gibt es ein Problem, das man berücksichtigen muß. Da du den Entlüfternippel an der Zange lockern musst,
kannst du dir durch das Gewinde des Nippels Luft reinziehen. Diese Luft gerät zwar nicht ins System, aber sie gaukelt die ständig vor,
du würdest Luft aus dem System ziehen, da du ständig kleine Bläschen in der Saugleitung siehst. Schraube den Entlüfternippel raus,
und schmiere etwas möglichst zähes Fett an das Gewinde.Das Fett dichtet das Gewinde ab.

Danke euch allen! Das mit dem Fett auf das Gewinde ist ne gute Idee, denn Du hast Recht mit den Blasen in dem Schlauch.
==== Bremsleitung / Überwurfmuttern → Drehmoment und Schraubensicherung ==== Bin dabei meine G auf Stahlflex umzurüsten. Habe die Leitungen schon erworben, keine fertig konfektionierten sondern nach Baukastensystem,
machen aber einen sehr hochwertigen Eindruck. (Innen Teflon, dann der Stahlmantel und außen mit Nylon beschichtet)
In der Montagevorschrift heißt es unbedingt eine „Gewindebremse“ verwenden, heißt Loctite 243, mittelfeste Schraubensicherung.
Hab ich auch schon besorgt bloß habe ich mit dem Zeugs bei Stahlflexleitungen noch nicht viel gearbeitet und möchte nichts falsch machen.
Gibt es da irgendwas auf das man achten sollte, Menge, Verarbeitungszeit etc.? Des weiteren soll man mit 15-20 Nm anziehen.
Drehmomentschlüssel hab ich aber nicht für solche kleinen Werte. Gibt es ein Werkzeug, erschwinglich,
das man sozusagen als Vorsatz für Gabelschlüssel verwenden kann für diese kleinen Drehmomente ?
Die üblichen kleinen Knarren mit Drehmoment-Messung scheiden ja aus da diese nur für Nüsse verwendet werden, oder ?

Mit der „Gewindebremse“ kann ich Dir leider nicht helfen, da meine Leitungen schon fertig waren.
Die Schrauben habe ich von Hand mit Gefühl angezogen. Ich habe zwar den kleinen Drehmomentschlüssel, aber irgendwie traue ich dem Teil nicht.

Zieh die Schrauben mit der Hand mit dem Schraubenschlüssel an, kann sich ja nix mehr lösen, da Du ja einen Tropfen Loctite draufmachst.
Einfach einen kleinen Tropfen auf das Gewinde, anschrauben fertig ! Wenn Du mit allen Schraubverbindungen fertig bist, ist die Schraubensicherung
fest. Für Schraubverbindungen die mit einem Gabel-oder Ringschlüssel festgezogen werden sollen gibt es im Fachhandel auch Drehmomentschlüssel,
aber die Anschaffung steht in keinem Verhältnis zum Nutzen, den nach der Montage deiner Bremsleitungen wirst Du kaum noch Stellen am Moped finden
wo Du das Ding gebrauchen kannst. Erst alle Teile der Leitungen ausrichten und beim Anschrauben aufpassen, das sich die Leitungen nicht verdrehen,
eventuell die Überwurfmuttern mit etwas Klebeband vorm Zerkratzen schützen oder flankengetriebenes Werkzeug benutzen.
Die Fittings sind zwar aus Edelstahl, die Muttern aber nicht. So ist es zu mindestens bei meinen Bausatzleitungen! Viel Spaß und Erfolg beim Montieren !
==== Bremse vorn / langer Hebelweg ==== Ich habe bei meiner Handbremse das Problem: langer Hebelweg, kein rechter Druckpunkt, Bremse fühlt sich sehr weich an.
Am letzten Wochenende hatte ich ja genug Gelegenheit, bei anderen am Hebel zu ziehen. Nun habe ich den Hauptbremszylinder im Verdacht,
die Manschetten werden ausgeleiert sein. Mein Suzukiladen in Frankfurt hat mir die Kolbenstange bestellt.
Ist das ein ganzer Reparatursatz oder braucht es die Gummiringe auch noch extra ? Hat schon mal jemand die Teile ausgetauscht ? Was ist zu beachten?

Ich gehe davon aus, Du hast die Bremsflüssigkeit schon gewechselt und die Bremsen auch richtig entlüftet. Da hatte ich so meine Probleme.
Immer zu zweit machen, sonst bleibt es eine Wabbel-Bremse.

No Problem, habe ich mittlerweile so oft gemacht, ich habe mir sogar ein Profi-Entlüftungsgerät gekauft ! Der Bremsdruck bleibt ein paar Tage
relativ hart bei sehr langem Hebelweg und dann ist er wieder weich. Die Bremse lässt sich nicht gut dossieren, entweder es passiert gar nichts
oder sie beißt dermaßen zu, dass ich einen feuchten Rücken bekomme. Ich habe beim Entlüften auch keine Blasen mehr raus bekommen.
Die Teile wurden schon mal bei 40.000 km getauscht, jetzt sind nochmal 54.000 dazugekommen - wird wohl wieder Zeit für die Bastelei.
Beim letzten Mal hat das ein Laden in Hattersheim gemacht, der ist mittlerweile weg. Ich will es selbst bauen.

Die Dichtringe sind nach meinen Unterlagen schon auf dem Kolben montiert die Ersatzteil Nr. ist 59 600-45860

Ich würde mal die Bremskolben in den Zangen auf Freigängigkeit und die Bremskolben überprüfen,
wenn man beim Bremsbelagwechsel nicht die Kolben reinigt, sondern sie einfach zurückdrückt, dann kann es passieren,
das irgendwann Staubdichtringe herausquetschen und die Kolben blockieren. (ist bei mir passiert)

So ich habe einen neuen Kolbeneinheit für den Handbremszylinder vor mir liegen: Mit knapp 23 Euro gar nicht mal so sehr teuer. Jetzt geht es an den Einbau.

Hi, sach ma, ist das mit dem Bremsen jezt besser ?? Ich habe nämlich hinten auch das Problem und dachte mir wenn es gar nichts hilft,
baue ich mir eine gespiegelte Doppelaufnahme der originalen Halterung und hänge mir zwei Zangen an die Scheibe hinten,
hatte ich bei der Max auch und das war zwar heftig und gewöhnungsbedürftig, aber hat seinen Zweck erfüllt.

Nein ist immer noch recht weit, der Hebelweg. Sie bremst zwar wieder ordentlich aber der Weg ist immer noch recht weit und ein richtig harter
Druckpunkt baut sich nicht auf, habe endlos lange entlüftet. Bei Gewaltbremsungen bin ich mir nicht sicher, ob die Bremse reicht.
Es liegt m. E. an den Bremsscheiben (Verschleiß!) oder die vorderen Manschetten sind fertig: beim Wechsel der Beläge habe ich gesehen,
das so ein weißer Ring aus Kunststoff teilweise aus dem Sitz rauskommt wird eine Staubdichtung oder so sein.
Für hinten kann ich Dir nur den Tipp geben: Wechsel die Bremsflüssigkeit und nimm gute Beläge,
außerdem mach beim Wechseln die Führungsstifte und das Antiquietschblech gut sauber. Dann sollte es auch wieder ordentlich bremsen.
==== Bremsscheiben / EBC & Spiegler ==== Hat irgend jemand Erfahrungen mit EBC-Bremsscheiben(Vorn) gemacht ?
Denn bei einen Preis von 125,-€ pro Scheibe mit KBA-Nummer konnte ich nicht nein sagen
als meine Dicke im Winter nach neuen Bremsscheiben verlangte (bei 140 tkm).Ich werde über meine Erfahrungen mit den EBC-Scheiben berichten.

Ich habe die EBC-Scheiben schon mal verbaut. Wenn man die Dinger mit Bremsbelägen von EBC fährt, sind sie gar nicht schlecht.
Sie halten nicht ganz so lange wie die Originale aber sind halt auch was billiger.

Ich hab mir auch die Bremsscheiben von EBC geleistet allerdings die hintere, und nun weiß ich nicht mit welchem Drehmoment die angezogen werden muß, kann mir da einer n Tipp geben???
Ah ja der Original Preis bei meinem ortsansässigen Suzi Händler lag bei 280,-€ und das die doppelt solange hält glaub ich nu nicht

Hallo zusammen,kann mir jemand sagen wo man die Scheiben von EBC beziehen kann?

Brauche auch Scheiben 125‚-€ ist günstig ich sollte 330,-€ zahlen Hat jemand die Bezugsadresse

Hier die Bezugsadresse :Matthies Motorradteile Hamburg www.motomike.eu Ich habe die Bremsscheiben über meine Firma zu Händlerkonditionen erworben.

Nachtrag:Habe heute im Spiegler Katalog geblättert:
Folgende Durchmesser sind als Austauschscheiben (Guß) für 129 Euroen das Stück zu haben:267 mm; 276 mm; 280 mm www.spiegler.de
==== Bremse vorn Hauptbremszylinder ==== Kann mir jemand sagen welche Dimension (Zoll) der Anschluss vom Haupbremszylinder vorne hat.
Laut meinen Mechaniker habe ich einen falschen H.B.Zylinder montiert.

5/8„ Hauptbremszylinder, Schraubanschluß 10 mm Banjo. Gewinde müsste M10 X 1 sein.
==== Bremszangen vorn / Umbau / Alternativen ==== Ich könnte eventuell 2 neuere Bremszangen günstig bekommen (natürlich mit richtigem Lochmaß).4 Kolben von Nissin
Hat einer von euch schon Erfahrungen mit dem Umbau gesammelt oder sprechen irgendwelche Erfahrungen gegen einen solchen.

Prinzipiell machbar, dann müssen entsprechende Adapterplatten gefräst werden um den Lochabstand NISSIN-Zange
zu der G-Gabel und der korrekten Ausrichtung der Zange auf G-Bremsscheibe zu erhalten.
Habe ich bei etlichen Maschinen schon gesehen. Sollte man aber nur mit Fachkenntnis und Zustimmung vom Herrn Baurat angehen.

4-Kolbenzangen würden mich auch reizen! Bin auf die Erfahrungen gespannt! Von welcher Maschine sind die Sättel?

Die Teile sind von einer 12er Bandit, mein Kumpel will auf 6 Kolben aufrüsten(racingmäßig). Er schraubt die Bremszangen nur dran kein Adapter o.ä.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das die Suzileute bei der G auch noch mit der Bremse etwas spezielles gemacht habe.
Ich denke die Bremse ist Standard (auch als Erklärung das nur Bremsbeläge + Batterie der G überhaupt bei Louise & Co gelistet sind).
Eigentlich müsste es funktionieren (wenn es passt). Ich schau mir das mal an, und bis auf den Sägezahn bin ich ja auch kein Chaot.

Wie gesagt ich hatte das schon mal bei einigen gesehen, die sich auch Hayabusa-Bremszangen angeflanscht hatten. Problem bei unserer Gabel ist,
dass der Lochabstand zur Bremszangenaufnahme (ich glaube es sind 65 mm) bei anderen Modellen häufig 90 mm ist.
Bei der 1200er Bandit bin ich mir momentan nicht so sicher wie groß der Abstand ist.

Natürlich sollte sich der ganze Umbau in einem gewissen Konstruktiven und finanziellem Rahmen halten,
aber im großen und ganzen ist das Thema sehr reizvoll! Wobei ich damit nicht sagen will, dass die G-Bremsen schlecht sind!


Der Dirk hatte mal gepostet, das die Bremszangen der Kawasaki ZX10 identisch mit denen der G sind. Statt schwarz sind die golden lackiert.
Vielleicht gibt es für dieses Modell einen Adapter, die wurde sicher öfters umgebaut (LSL und andere Tuner) wäre das eine Möglichkeit ?

http://www.brems-spur.de
Das ist ein recht engagierter Händler in Freiburg, der vertreibt Bremsen und Zubehör nur für Motorräder und macht auch Einzelstücke.
Ich habe dort meine Stahlbremsscheiben gekauft (der günstigste Anbieter) und schon mal Beläge bestellt.

Das Thema Bremse interessiert mich immer. Der Lochabstand zur Banditzange mag der gleiche wie an der G sein,
aber da die Bandit eine dickere Gabel besitzt, ist es für mich auch denkbar, das die Zange an der G seitlich neu ausgerichtet werden müsste.
Mess doch mal das Maß zwischen den Bremsscheiben an der G und der Bandit. Dann weißt Du es genau.
Ich will hier nicht den Eindruck des Klugschwätzens erwecken, aber durch meinen Umbau sind mir einige Erfahrungen zuteil gekommen
an die ich vorher nicht gedacht habe. Die Bremse der G mag nicht schlecht sein, ich merke das gerade an der originalen die ich seid kurzem habe,
aber der Umbau bei meiner ist um einiges besser.Viel Spaß beim Umbau.

Das stimmt. Meine 600er Bandit hatte auch 2-Kolben Schwimmsättel aber hat bei weitem nicht so gut gebremst wie die G.
Aber wenn sich eine „preisgünstige“ Gelegenheit bietet da noch was zu machen (außer natürlich Stahlflex) bin ich ganz Ohr!

Ich habe mir gestern Abend mal erlaubt ein paar Maße an meiner G und an einer Bandit 1200 bezüglich der Bremszangen zu nehmen.
Es war eine Bandit mit 43er Tachrohren, wie meine G, die Befestigungsbohrungen an der Bandit sind ca. 90 mm auseinander,
die der G ca. 60 mm. Das passt schon mal nicht. Die Bremsscheiben der Bandit sind ca. 123 mm auseinander, die der G ca. 122 mm.
Das dürfte kein Problem sein.Wenn man nun überlegt die ganze Gabel zu nehmen incl. des 17“ Vorderrad muss man dabei aber berücksichtigen
das diese Gabel um einiges kürzer ist wie die der G. Folglich kommt sie vorne tiefer. Die Gabel mit dem 18„ Vorderrad der G könnte passen,
wenn man den Tachoantrieb der G behalten will kommt noch der Achsdurchmesser in Betracht.
Merke, wie Du schon geschrieben hast, da kommt doch mehr auf einen zu wie erwartet.

Gibt es die 17“ Räder mit TÜV? Wenn ja, was wird da eingetragen, und welcher TÜV/Prüfer macht das? Hätte da großes Interesse.
Ich war mit der G-Bremse auch nicht so glücklich und habe aus diesem Grund auch etliche Umbauten vorgenommen.
1. Stahlflexleitungen, fast kein Fading mehr.
2. Brembo-Bremspumpe, was für ein Druckpunkt, der Griff lässt sich nicht mehr bis zum Lenker ziehen. (Die Pumpe stammt von einer Aprillia Mille)
3. Schwimmend gelagerte Scheiben von der guten, alten R. Die ersten Rs hatten auch ein 18„-Vorderrad, das ist bedeutend leichter als das der G.
Mit ein paar kleinen Änderungen passt das. Der Effekt ist, das mit dem leichteren Rad sich auch ein besseres Gefühl für Kurven einstellt,
und Ersatzscheiben billiger sind. Also nicht nur zwei, sondern gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Jetzt werden demnächst Yamaha-Zangen verbaut, ja genau die Blauen, die schon in allen Motorradtests als Referenzbremse herhalten musste.

Durch das kleinere und leichtere 17-Zoll Vorderrad mit einem guten 120/70-17er Reifen gewinnt man schon sehr viel Fahrspaß.
Diesen Satz kann ich nur bestätigen. Ich bin zwar einen etwas anderen Weg gegangen (Gabel der GSX 1400, die ist gleichlang wie die der G)
aber das Fahrgefühl wird das gleiche sein. Stahlflexleitungen waren schon vorher verbaut.
Meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle und sicher Investition.
P.S. Der Tüv Prüfer war letztes Jahr ca. ein 1/2 Stunde mit meiner G unterwegs und kam mit einem breiten Grinsen zurück.
Er hat sich die Daten auf dem Vorderrad notiert, sich den Umbau angeschaut, die Lenkeranschläge überprüft,
von den Bremsen war er sowieso begeistert, so das er mir das für EUR 85,96 + Banditensteuer eingetragen hat.
Noch einen Vorteil gab es gratis dazu. Die Reifenbindung ist bei mir aufgehoben worden.
Ich darf also fahren was ich möchte und bekomme. Nur vom gleichen Hersteller sollte es sein.

Der komplette Umbau wurde vom TÜVtler ohne Gezicke eingetragen,er war auch schwer begeistert von den Fahreigenschaften
(180/55-17hinten auf einer Originalfelge , von Deget auf 5,5 Zoll verbreitert).
Beim TÜV wurde die Beschriftung auf den Speichen der vorderen originalen Bandit Felge in den Brief übernommen.
So kann ich alle Reifenpaarungen fahren. Derzeit läuft es auf Conti Road Attack, einfach prima.
Heck ist dabei ca 4cm höher - Sitzhöhe ca 80cm - Negativfederweg ist auf korrekte 4cm eingestellt, Dämpfer umgebaut (FRS) von 1100R
==== Graugußbremsscheiben ==== Hat jemand ne Ahnung wo ich für die G Graugußbremsscheiben bekomme oder ob es die überhaupt gibt,
eventuell von anderen Modellen die passen könnten, wie Bandit oder so ?

Frage mal hier nach bitte:
Brems-Spur Bremsentechnik e.K.
T:+49(0)761/888 95-17
F:+49(0)761/888 95-19
brems-spur@t-online.de
Inhaber: Christoph Saffrich
Schlippehof 4
D - 79110 Freiburg

Gibt es nicht, aber ist ein klasse Laden sehr freundlich super kompetent und hatte ne Lösung für mich.
==== Silikonbremflussigkeit DOT 5 ==== 930 1
moin,hat schon jemand 'ne erfahrung damit: PROCYCLE SILIKON-Bremsflüssigkeit DOT 5… oder etwas davon gehört??
930 2
Procycle® DOT 5 (250 ml.)DOT 5, PROCYCLE, 250 MLPROCYCLE SILIKON-Bremsflüssigkeit DOT 5:Dieses Hochleistungsprodukt wurde speziell für die Anforderungen von hydraulischen Motorrad-Bremssystemen (Trommel- & Scheibenbremsen) entwickelt und sorgt für dauerhafte Sicherheit und jederzeit für eine optimale Bremsleistung. Durch besondere Inhaltsstoffe werden die inneren Komponenten der Bremsanlage effektiv z.B. vor Ablagerungen und Korrosion geschützt und alle Dichtungen jederzeit optimal geschmiert. Procycle Silikon-Bemsflüssigkeit besitzt eine deutlich höhere Lebensdauer als herkömmliche Bremsflüssigkeiten durch den nicht hygroskopischen Aufbau (nicht wasseranziehend). Greift weder Lack, poliertes Aluminium, Chrom- & Kunststoffteile an. Hinweis: Die Verwendung dieser Bremsflüssigkeit ist für alle Motorräder der Marke Harley-Davidson und Buell seit Baujahr 1980 vorgeschrieben.Technische Details: * Trockensiedepunkt: ca. 250øC. * Nasssiedepunkt: ca. 180øC. * Nicht hygroskopischACHTUNG: Nicht mischbar mit herkömmlichen Bremsflüssigkeiten auf Glykolbasis wie DOT 3, 4, 5.1.Inhalt: 250 ml.Gesundheitsschädlich beim Verschlucken
930 4
DOT 5 ist für Suzukis nicht geeignet. Dazu müssten die Gummiteile getauscht werden gegen DOT 5-beständige Teile. Und neue Leitungen (bzw stahlflex) verbaut. (Also, es müssen halt komplett neue Gummiteile verbaut werden, die noch nie mit DOT 4 in Berührung gekommen sind)Die Silikonbrühe istschon klasse, aber der Aufwand ist mir zu hoch.Außerdem: das jährliche Wechsel bleibt einem nicht erspart, weil der Abrieb der mechanischen Bremsenteile sowieso raus muß.Grüße, der Lederclaus
930 5
Also ich schließe mich Claus anBraucht mann sowas, oder reicht unsere Bremsleistung nicht aus.Also ich komme mit Stahlflex und DOT 4 sehr gut aus.DOT 4 ist auch günstiger für den nötigen wechsel.Grüßle vom BodenseeHermann
930 6
Ruf mal den Chris Saffrich von www.brems-spur.de an.Der erzählt normalerweise keinen Sch. und ist sehr kompetent.GrußJürgen
930 8
ja doch Frank weis ich doch es gibt aber mehrere 5er Flüssigkeiten wobei ich eine auch seit 3 Jahren und 35tkm in meinem Gespann fahre. hab nur vergessen welche. und die hat Chris empfohlen.
==== Sintermetallbremsbeläge ==== Hab bei Harry Sinter-Beläge drin, bei Dirty die von SUZUKI gepriesenen. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Beide Maschinen haben Stahlflex, also gleiche Ausgangssituation. Mit den Sinter-Belägen ist die Bremswirkung wesentlich höher,
man braucht also weniger Kraft. Die Bremserei mit Dirty kommt mir jetzt vor als hätte ich total ausgenudelte Plastikschläuche drin.
Nur mal so, falls es jemanden interessiert.

Weicherer Bremsbelag - stärkere Wirkung, aber auch stärkerer Abrieb und somit geringer Haltbarkeit.

Klar,aber schneller stehen ist wohl wichtiger als Haltbarkeit, denk ich.
Es könnten sich dadurch im Fall der Fälle andere Teile als haltbarer erweisen.

Klar,aber schneller stehen ist wohl wichtiger als Halbarkeit, denk ich. So sehe ich das auch. Bei den Sintermetalbelägen verschleisst die Scheibe
z.B. schneller, aber der Sicherheitsgewinn ist enorm. Bei Nässe sollte man allerdings aufpassen. Genauso wie mit Stahlflexleitungen.
Bin zuletzt die ZZR 600 einer Freundin gefahren. Sie hat noch Gummileitungen drauf. Das war ein besch…eidenes Gefühl.
Als ich mich dann wieder auf meine G mit Stahlflex gesetzt habe musste ich mich erst wieder an das „glasklare“ Bremsgefühl gewöhnen.

Stärkerer Abrieb und somit geringer Haltbarkeit, bei mir halten die Ferodo Sinter länger als alles andere

Je härter die Beläge (Und gesinterte sind nun mal härter als die Standardklötze aus organischem Material), umso mehr gehtes auf die Scheiben.
Deshalb spricht man bei Scheibenbremsen auch von einer „Reibpaarung“, sprich die Härte der Klötzchen ist für die Güte der Scheibe ausgelegt.

Ich fahre jetzt seit 70 tkm Ferodo Sinterbeläge auf dem G-spann. Die ersten Bremsscheiben sind immer noch drauf und es sieht auch nicht so aus
als ob ich sie bald erneuern müsste. Gepann wiegt ca. 500 kg und ich fahre ebenfalls auf der Rennstrecke damit. Ich denke nicht,
dass man sich dann bei der Solo im „Normalbetrieb“ Gedanken über Bremsscheibenverschleiß machen muss.
Ferodos halten extrem lange und haben mit Abstand die beste Bremswirkung, die ich bisher probiert habe.

Ich hatte auf meiner G fast nur Lucas Sinterdinger drauf und die Scheiben waren bei ca. 84.000 fix und fertig, deutlich unter Verschleißmaß.
Gebremst haben die Dinger auch bei Regen wie die Sau, ein Stoppie mit der G war kein Problem. Vermutlich waren die wohl zu hart.

Kann das nur bestätigen, mit Sinterdinger sind die Scheiben bei ca. 80-90 Tausend am Allerwertesten.
Der dritte Satz Scheiben den ich jetzt fahre stammt aus der R, und ist schwimmend gelagert, mal sehen wie lange der hält.
Wer später bremst, ist länger schnell.

Mir ist das eigentlich total wurscht, wer da schneller Federn läßt, ob Belege weil weicher oder Scheibe weil nicht hart genug.
Die Sinterbeläge holen mich ohne großen Aufwand schnell vom Speed runter, und das ist mir wichtig.
Ich bin auch der Meinung, die schärfere Verzögerung läßt sich besser dosieren. So zumindest mein Eindruck.
==== Stahlflexbremsleitungen ==== Weiß jemand von euch wie lang die Kupplungsleitung ist? Ich feile da gerade am Lenkerumbau (Z 900 von Micron) herum und will dabei gleich
komplett auf Stahlflex umrüsten. Nur reden die meisten Anbieter immer von Sonderanfertigung (ich brauche 10 - 15cm länger als Original)
und Mehrpreis. Das müsste wenn, man die Maße hat, doch billiger lösen können oder irre ich mich da ?

Ich habe vor Jahren auf den 'Kawa Highrise' von Micron umgerüstet und gleichzeitig von Micron die Leitungen abmessen und anfertigen lassen.
Ich hab da eigentlich keine Mehrkosten feststellen können. Wir haben damals den neuen Lenker hingehalten und dann mal 'locker' gemessen.

Es gibt auch Bremsleitungen als Bausatz, soll heißen Du kannst Dir die Fittings/ Anschlüsse aussuchen und die Länge der Leitung gibt es in
5 oder 10 cm Schritten. Die Anschlüsse werden mit der Leitung verschraubt und fertig! Ich habe vor einigen Jahren bei meinem Suzukihändler
welche von einem italienischen Hersteller gekauft, waren sogar mit Schrumpfschlauch überzogen und alle Anschlußteile aus VA und alles in allem
preiswerter als die fertigen Sätze! Natürlich mit Gutachten. Gibt es jetzt auch von BRAKING und GOODRICH.
Für die Kupplung bringt Stahlflex allerdings nur Optik und keinen technischen Vorteil, kannst auch die „Gummileitung“ drauf lassen.
Ich habe ich gerade solche Leitungen für mein anderes Motorrad geordert!

Im neuen POLO-Katalog habe ich die Stahlflexleitungen in verschiedenen Längen gesehen.
Soweit ich noch weiß waren die in 2cm Schritten gefertigt. Versuch mal Dein Glück.

Erst mal Dank für die Tipps. Sie klingen sehr interessant, vor allem der von Volker mit den BRAKING-Leitungen. Ich habe bei dieser Gelegenheit
festellen dürfen, daß sich im Nachbarort ein Händler befindet der genau diese Leitungen vertreibt. Ich werde aber auch die anderen Tipps noch
anschauen, dann kann ich gleich noch die Preise vergleichen und vielleicht finde ich dann noch einen Händler von dem ich nichts weiß
(und ich dachte, mit 28 Jahren Mopederfahrung kenn ich alle in der Umgebung). Halte euch aber auf dem laufenden, was ich mir letztendlich zugelegt habe.

Ich für meinen Teil muss preislich noch auf meinen verschollenen Nachbarn warten. Der verdient als Profi-Schrauber seine Kohle, bekommt Prozente
und will mir die Leitungen auch dranschrauben und entlüften, weil ich schlampigerweise nicht mehr weiß, wem ich mein ganzes Entlüftungswerkzeug
ausgeliehen habe und mit Plastikschlauch im Alete-Glas nur noch im äußersten Notfall anfangen will. Dann sieht es preislich doch wieder anders aus.
Aber langsam drängt die Zeit, auch der äußerste Notfall kann schnell kommen.

Nun ist es doch soweit, mein Nachbar hat gemeint bei ihm klappt es im Moment mit der Bestellung nicht so richtig ,
ich solle die Leitungen selbst besorgen. Nun habe ich noch 2 Fragen:1. Kann man die original Hohlschrauben beim 5-tlg. Satz wieder verwenden ?
(wenn nicht, weiß jemand die Gewindemaße?) 2. Gibt es eigentlich einen Leistungsunterschied zwischen 4-tlg. Satz
(welcher beide Scheiben vorne direkt ansteuert) und dem 5-tlg. Satz ?(wo noch der Verteiler dazwischen ist)

Hohlschrauben und Dichtungen würde ich neue nehmen und vorsichtig anziehen. Leistungsunterschied -
im Rennsport werden vorne meist die 2-teiligen Leitungen eingesetzt, weil die noch ein bisschen besser den Druck übertragen.
Für den „normalen Straßenbetrieb“ dürften die 3-teiligen mit Verteiler T-Stück sicherlich ausreichen.

Dichtungen würde ich auch tauschen, die sollten bei einem neuen Satz Leitungen schon dabei sein. Die Hohlschrauben müssen nicht getauscht werden.
Die Maße weiß ich auch nicht nur, daß es 2 verschiedene Gewinde am Sattel und Verteiler sind.
==== Stahlflexleitungen einbauen / eintragen ? ==== Ich überlege, mir Stahlflexleitungen für meine G zuzulegen und habe in diesem Zusammenhang zwei Fragen.
1. Was haltet Ihr von diesen, die bei eBay drin stehen ?
2. Kann auch ein Laie (ich) die Dinger selbst montieren ?

Als Laie immer die Finger weg von Bremsen !!! Sind bei dem eBay Angebot auch die Hohlschrauben und Dichtungen dabei ?

Keine Ahnung, ob die in Ordnung sind, da sie von Privat verkauft werden. Risiko ist da immer dabei.
Wichtig ist, dass du ein Gutachten mit geliefert bekommst, denn Stahlflexleitungen müssen eingetragen werden bzw. muss eine Tüv-Abnahme erfolgen.
Der Einbau an sich ist auch für Nicht-Fachmänner kein Problem. Wichtig ist die Bremsen dann korrekt zu entlüften, da sollte nur jemand dran der es kann.

Nicht so ganz. Nicht alle Stahlflex müssen eingetragen werden. An meiner G hatte ich vorne welche von Lucas dran,
die waren nicht eintragungspflichtig. Da war eine ABE (Typgebunden) dabei und alles gut.
Die meisten typgeprüften und für ein bestimmtes Motorrad hergestellten Stahlflexleitungen mit einer Abgangsleitung von der Bremspumpe
und späterer Teilung mittels T-Stück auf die beiden Vorderradbremsen haben eine ABE und sind nicht eintragungspflichtig.
Bei den Typen, die 2 Leitungen ab Bremspumpe haben und über eine doppelte Hohlschraube angeschlossen werden, sieht das anders aus.
Da gibts meistens nur ein Teilegutachten und die sind dann auch eintragungspflichtig. Da würd ich mich auch vorher informieren,
um welchen Artikel es sich handelt. Die 2-Leitungssysteme bringen im Normalbetrieb keine Vorteile.
Sollen angeblich noch besseren Druckpunkt und bessere Bremskraftübertragung bieten und werden meist im Motorsport eingesetzt.
Aber wer nicht genügend Erfahrung mit dem Anbau solcher Techniken hat und wenig Schrauberkenntnisse besitzt,
sollte vom Selbstanbau von Teilen, besonders in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Bremsen, Fahrwerk,
Lenker etc Abstand nehmen und das lieber jemand überlassen, der das auch wirklich kann.

Ich werde dann lieber jemanden ranlassen, der das kann. Mir scheint auch, dass ich zu den bei eBay angebotenen Leitungen
noch weiteren Kram brauche und daher werde ich Abstand davon nehmen, für die Dinger zu bieten.

Ich als absoluter Laie hab meine Leitungen selbst montiert, das wichtigste ist eigentlich nur das du bei den neuen Leitungen
auch neue Dichtungsringe benutzt und die dann sauber entlüftest. Mir hat nur ein Kumpel mit Ahnung zur Seite gestanden, geschraubt hab ich selbst.
Tipp: Bei Louis gibt es grad ein ganz einfaches Entlüftungsgerät, is echt genial mit dem Teil, da hast dann keinen Dreck aufm Boden.

So ein Komplettset aus EBAY habe ich mir auch fast gekauft. Leider war da keine ABE dabei und es wären noch weitere Kosten beim TÜV entstanden.
Von daher habe ich mich für bequemere Variante entschieden. Ich bin ja von Haus aus faul. Ich habe das Entlüftungsgerät auch von Louis gekauft.
Meins funktioniert leider nicht. Irgend ein Ventil scheint zu hängen. Ich hab dann auf die alte Art und Weise entlüftet.

Als absoluter Schrauber-Laie hab es geschafft mir vorn und hinten Stahlflex ranzuschrauben. Ich hab über ne Werkstatt Lucas Bremsleitungen
mit den dazugehörigen Dichtringen gekauft. Wichtig für mich war das es kein fertiger Satz für die G war denn da sinn die gebogenen
Anschlussstücken fest montiert und nicht so flexibel wie ich das gern hätte. Außerdem wollte ich das komische Zwischenteil
was an der Gabel montiert ist weglassen um von einer Bremse direkt zur anderen gehen zu können wie es bei vielen neueren Mopeds ist.
==== Stahlflexleitungen einbauen → Schrauben weiterverwenden ? ==== Viele von euch haben auf Stahlflex umgebaut. Habe dazu schon einige alte Beiträge gelesen. Wer hat denn die alten Schrauben wiederverwendet ?
Welche Steigung müssen ansonsten die neuen Schrauben haben ? Kann mir jemand weiter helfen ?

Ich hab die alten weiterverwendet, die waren noch in relativ gutem Zustand.
Ansonsten bau die alten Leitungen runter und nimm die Schrauben mit zum Händler, der gibt dir dann schon die richtigen.

Ich habe auch die alten Hohlschrauben weiterverwendet. Nur die Dichtungen habe ich getauscht. Es dürfte normal nicht nötig sein
(außer optisch) die Schrauben mit zu wechseln. Ansonsten habe ich mit die Leitungen (Lucas) bei EBAY ersteigert.

Alte Schrauben weiterverwendet. Bei den Leitungen sind meistens auch neue Dichtringe dabei.

Bei mir war es ebenso: Neue Dichtungen und Leitungen, alte Schrauben. Falls Du Deine Vorderradbremsen direkt ansteuern willst,
müßte die doppeltgebohrte Hohlschraube vom Verteiler oben am Lenker passen, Der Verteiler entfällt ja dann.

Ich hab damals blöd aus der Wäsche geschaut, als da nur zwei Leitungen in der Packung waren anstatt drei.
Aber es war gleich eine doppelt gebohrte Hohlschraube für die Bremspumpe dabei und am Sattel habe ich die alten Schrauben wiederverwendet.
Allerdings mit den mitgelieferten neuen Dichtringen. Hersteller ist Spiegler.

UNBEDINGT alle Dichtringe neu nehmen.

Yup, auf jeden Fall, hatte einen alten dazwischen, also zwei statt einem und genau da hat es mir die Soße rausgedrückt.

Ich hab auch die alten weiterverwendet, nur mit neuen Alu-Dichtungen. Waren keine fertig konfektionierten Leitungen,
habe mir die passende Länge aus dem Baukastensystem vom Händler zusammengeschraubt. Das ganze mit Loctite fixiert.
Marke France-Equipment war recht günstig. 60 Teuronen komplett fürs Vorderrad, innen Teflon, außen Stahlflex und zu guter letzt
als Außenhülle gegen mechanische Beschädigung noch ein transparenter Nylonüberzug. Macht jedenfalls einen guten Eindruck und bremst auch gut.

Vielen Dank für eure Antworten. Werde meine alten Schrauben mit neuen Dichtungen einbauen. Die Leitungen werde ich bei Rene bestellen.
==== Stahlflexleitungen einbauen → zweiteilig oder dreiteilig ? ==== Habe nun hier schon sicher fast alles über Stahlflexbremsleitungen gelesen. Habe jetzt einen günstigen neuen Komplettsatz im WWW gefunden.
Doch es gibt zwei Versionen: Vorderer Satz 2-teilig mit Doppelhohlschraube und Wegfall des „Verteilers“ und einen 3-teiligen Satz,
der natürlich etwas teurer ist. Was habt Ihr drin ? Was ist besser, was sind eklatante Nachteile ? Was ist modern oder trendy ?

Rein 'technisch gefühlt' würde ich sagen, die dreiteilige Lösung ist die bessere Lösung.
Der Duck wird bis kurz vor die Bremsscheiben über eine Leitung geführt und dann erst geteilt. Sollte somit gleichmäßiger sein.
Wie gesagt, ist eine Überlegung und nicht bewiesen, zumal dies von einem Anti-Techniker/-Bastler stammt.
Würde aber trotzdem mal behaupten, mit meiner Überlegung nicht ganz falsch zu liegen.
Sicherlich können unsere doch reichlich vorhandenen Technik-Freaks es genauer darstellen.

Ich denke es ist eine Frage des Geschmacks, was Dir optisch besser gefällt!?
Mir gefällt die Lösung mit der dreiteiligen Leitung besser (iss dezenter) !

Ich hab die 2-Teilige Variante verbaut. Mein Händler sagte mir damals, daß mit der 2-Teiligen Montage ein besserer Druck erreicht wird.
Was soll es - es funktioniert und darauf kommt es mir in erster Linie an. Und hässlich ist es auch nicht.

Ich hab mir einen dreiteiligen Satz angebaut und muss sagen, besser bremsen geht nicht.
An meiner alten Africa Twin hatte ich nen zweiteiligen Satz verbaut und da hat mich die zusätzliche Verlegung der zweiten Leitung doch sehr gestört.
Ob ein Verteiler drin ist oder nicht spielt keine Rolle, zweiteilig lässt sich nur besser entlüften.
Wie schon geschrieben hat, dürfte es letztendlich ne Geschmacksfrage sein.

Ob 2- oder 3-Teilig ist egal! Der Hydraulikdruck setzt sich in beiden Fällen gleich fort. Ich habe einen 3-Teiligen drin.

Der Duck wird bis kurz vor die Bremsscheiben über eine Leitung geführt und dann erst geteilt. Sollte somit gleichmäßiger sein.
Der Druck im System ist überall der selbe ob 2,3 oder 12 Leitungen.
In der Leitung vor dem Verteiler ist nicht der doppelte Druck wie in den beiden dahinter.

Der einzige Vorteil der 2- teiligen Anlage, man hat 2 Verschraubungen weniger.

Im Rennsport werden ganz überwiegend die 2-teiligen eingesetzt, da sie ein besseres Ansprechen ermöglichen sollen.
Keine Ahnung, hab das nie getestet. Vermutlich dürften die aber auch ganz andere Bremspumpen im Einsatz haben.
Die 3-teilige Lösung, also wie Auslieferungszustand, kommt aller meistens mit einer ABE und braucht nicht eingetragen zu werden.
Die 2-teiligen müssen immer eingetragen werden, da dies eine Veränderung des Serienzustandes (Wegfallen des Verteilers) darstellt.
So jedenfalls hat mir mein Schrauber das erklärt.

Im Rennsport wird durch die 2-Teiligen Gewicht gespart. Der Verteiler wiegt auch ein paar Gramm.

Hmm…ob das was ausmacht? Dafür haste dann 2 Leitungen von oben bis unten, die wiegen ja auch was.

Im Rennsport und bei den Supersportlern wird oft eine Leitung von oben zu einem Sattel geführt
und eine kurze Leitung über den Kotflügel zum 2. Sattel. Das ist sicherlich leichter als unsere 3-Teilige Lösung.
Ein Unterschied des Ansprechverhaltens zwischen den beiden Möglichkeiten sollte eigentlich nicht spürbar sein.

Ist im Rennsport spürbar, aber wird vom DMSB im Seriensport sogar vorgeschrieben. Zudem weniger Verschraubungen,
1 Verteiler weniger, weniger Dampfblasenbildung bei extrem heißer Bremse (passiert auf der Strasse fast nie),
weniger Möglichkeiten für Undichtigkeiten oder Verschraubungsbruch, entlüften ist teilweise auch einfacher.
Macht jedoch alles eigentlich nur im Rennsport Sinn. Auf der Strasse und bei unserem Mofa ist es eigentlich egal.
Bremsen tut es beides ausreichend.

Ich hab den 4-teiligen Satz dran, den mit der hinteren Bremse. Aber Spaß beiseite,
ich habe mich aus gleichem Grund für den 3-teiligen entschieden. Ich hatte aber das Glück, daß mein Nachbar (und berufsmäßiger Schrauber)
an seiner XJR den 2-teiligen verbaut hat und so konnte ich mir vorher ein Bild machen wie es optisch aussieht.
Er meinte übrigens auch, daß beim Strassenmopped kein Unterschied zu spüren ist.

Jo, so ist das mal grundsätzlich. Nur für die G gibt es die Flexen leider bei Holger auch als 3-teilige Lösung nicht mit ABE.

Öhm, soweit ich weiß gibt es auf Bremsen grundsätzlich mal keine ABE, nur ein Teilegutachten, d.h. Eintragung is immer, in jedem Fall notwendig.
Ich fahre übrigens den 5 Teiligen Satz von Lucas = 3 Teile Bremse vorn, 1 mal Kupplung, 1 mal Bremse hinten und bin absolut zufrieden.
Nur entlüften soll ich die vorn eventuell nochmal, hab das Gefühl das ist noch ein kleines Bläschen drin.

Ich hatte bei dir Ende August Stahlflexleitungen bestellt,5-teilig.Die sind von ABM.
Diesen Leitungen liegt auch eine ABE bei die vom 03.08.2004 stammt. In dieser ist auch unter anderem die G aufgeführt (GV74A)
Dort steht wörtlich: Eine Abnahme des Anbaus durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen
oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr wird nicht für erforderlich gehalten.
Allgemeine Betriebserlaubnis nach §22 StVZO bestehen keine Bedenken.
Also kann ich die Leitungen anbauen OHNE eine Abnahme machen zu müssen.

Beim meinem Leitungen von Lucas ist auch ne ABE dabei. Auf den Leitungen steht auch ne KBA-Nummer.

Also ich finde Eintragen aber trotzdem besser, sonst hast du irgendwann eine ganze Bibliothek dabei.
==== Staubmanschetten Bremszangen vorn ==== An den Bremszangen vorne sieht man, daß die Staubschutzmanschetten nicht mehr richtig in ihrer Aufnahme liegen.
Gibt es für die Bremszangen einen separaten Dichtungssatz zu kaufen ?

Die Bremszangen müssen sowieso auseinander, dann kannst Du auch gleich alle Gummiteile ersetzten, die gibt es als Satz zu kaufen.

Die Bremszangen sind meines Wissens baugleich mit Teilen der an den Zephyr Modellen vom Kawa. Vielleicht sind die Ersatzteile dort billiger!
==== Umbau Handbremszylinder auf die von der VX 800 ==== Und Jörns alter Tipp mit dem Handbremszylinder von der VX 800 ist auch nicht schlecht
(andere Übersetzung, längerer Hebelweg, aber bessere Bremsleistung).

Was ist mit dem Bremszylinder von der VX? Gibt`s da mehr Info`s im Forum? Etwas für`s bessere Bremsen tun halt ich für sehr sinnvoll!

Zur VX Bremspumpe: Die G hat 2 Bremsscheiben, ergo auch 2 x Radbremszylinder. Die VX 800 hat von beidem nur 1 Stück.
Der Kolbendurchmesser im Handbremszylinder der G beträgt 5/8 Zoll (steht eingeprägt unten auf dem Ausgleichsbehälter)
Der Durchmesser von der VX Bremse ist 1/2 Zoll. Ansonsten sind die beiden Teile weitgehend baugleich, von der Farbe des Gehäuses mal abgesehen.
Alles klar? wenn nicht, hier die Vorteile: durch den größeren Kolben hat man mehr Druck zu übertragen, die Bremse wird dadurch bissiger.
Nachteil (will ich nicht verschweigen) der Hebelweg wird deutlich länger.
Man kann die Bremse ohne fühlbaren Druckpunkt bis auf ein paar Millimeter an den Griff ran ziehen.
Fast wie bei alten Gummileitungen ist das, allerdings wird man in der Praxis nie soweit kommen, da lange vorher das Rad stehengeblieben ist.
Ich habe im letzten Frühjahr den Umbau gemacht, allerdings nach einer Woche wieder zurückgebaut.
Bei mir hatte ich sehr alte Lockeed Bremsleitungen aus England vorne dran, die haben schon Luft gezogen. Da war es mit dem Hebelweg zu arg!
Mit der VX Sache ist die Bremse vieleicht besser aber sehr schlecht zu dossieren, der Hebelweg ist sehr lange und die Bremse bei Gefahrbremsungen
schlecht zu dossieren, schnell überbremst…Ich habe die alte G Pumpe wieder angebaut und dafür neue gute Bremsleitungen aus Stahl
(Frenn-Tubo aus Bella Italia) damit ist der Druckpunkt sauber und klasklar zu fühlen. Und so soll das auch sein.
Als einzige Alternative könnte ich mir die komplette Gabel einer 1200 er Bandit mit der 6-Kolben Bremsanlage vorstellen,
aber da steht der Aufwand in keinem Verhältnis.

Die Vorteile der Original-Bremsen leuchten mir ein und wenn die VX-Teile nicht DIE Lösung sind, werd ich da auch nix ändern!
==== Radialbremszylinder / Wavebremsscheiben ==== Was sind denn Radialbremszylinder (und was bringen die); das gleiche gilt für Wave-Bremsscheiben (weiß nur, dass die etwas angefressen aussehen) ?
Helft mir doch mal auf die Sprünge

Die Wavescheiben können durch die grössere Umfangsfläche die Wärme besser abführen.
Aussehendem kann Wasser und Verschmutzung auf der Scheibe besser abgeleitet werden. Eine Radialpumpe hat den Vorteil,
daß sie die Kräfte vom Handbremshebel direkter also auch mit weniger Verlusten an den Bremszylinder weitergeben kann.
In der Bauweise und im Platzbedarf sind die Dinger allerdings etwas aufwändiger.
So kenne ich die beiden Dinge. Ich lasse mich aber gern noch belehren.
==== Vorratsbehälterschrauben rundgedreht ==== Ich habe heute versucht die Bremsflüssigkeiten an meiner G zu wechseln. Vorne kein Thema, Kupplung kein Thema,
hinten erste Schraube auch kein Thema aber die zweite, die hab ich jetzt voll rundgedreht.
Was mach ich jetzt am besten ? Vorsichtig aufbohren dürfte denk ich das Beste sein, aber wo bekomme ich die kleinen Schräubchen einzeln her ?
Gibt es die evtl bei Suzuki oder drehen die mir dann direkt nen neuen Behälter an ? Für Tipps oder Ideen wie ich die Schraube raus bekomme
und wo es die Neu gibt wäre ich sehr dankbar !

Solche kleinen Schräubchen gibt es im Modellbauladen (Kein Witz). Ansonsten mit einem Dremel einen Schlitz reinschleifen
und mit einem Flachschraubenzieher lösen (wenn möglich). Ich drück Dir die Daumen.

Die Schraube müsstest Du eigentlich so beim Händler bekommen, die haben sowas fast immer vorrätig.
Ansonsten bekommst Du die auch im Baumarkt, nur weiß ich nicht genau die Größe, nimm die heile als Muster mit.

Du besorgst Dir bei ATU, Westfallia o.ä. ein Schraubenausdrehsatz (Gewindebohrer mit Linksgewinde in M4)
bohrst mit einem 3 Stahlbohrer die Schraube ca. 10mm an und drehst dann langsam den Linksgewindeschneider M4 rein,
dadurch drehst Du die normale M4 Schraube raus. Ersatzschraube = M4x20mm als Senkkopf mit Kreuz oder Imbusansatz. Gibt es in jedem Baumarkt.

Bohr den Kopf weg und nehm den Deckel ab, Rest von der Schraube mit der Zange anpacken oder mit den Fingern rausdrehen,
neue Schraube gibt es bei EisenKarl, oder bei OBI!

Die originalen Schrauben hab ich mir jetzt auch beim Suzi-Händler geholt,
sehen halt besser aus und sind eigentlich auch härter und werden mit dem richtigen Biteinsatz auch nicht so schnell rund

Ich habe es heute mit anbohren und großem Schraubendreher geschafft die Schraube zu lösen
Morgen werde ich dann mal zum OBI und mir die passende Senkkopfschraube besorgen.