Technikbeiträge aus dem alten de.Forum
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===== Hinterrad & Schwinge =====
==== Federbein ausbauen ====
Mal eine Frage an die Schrauber: Ich werde irgendwann das hintere Federbein zwecks Umbau ausbauen müssen.
Genügt es nur die beiden Schrauben zu lösen und man kann es nach oben/unten herausnehmen oder ist mehr Arbeit erforderlich ?
Für den Ausbau des Federbeins muß der Batteriekasten samt der Batterie ausgebaut werden, sonst bekommst du das Federbein nicht heraus.
Bei der Gelegenheit würde ich gleich mal die Umlenkhebellager überprüfen und ggf. schmieren.
Ich habe das Zensierte vor ewigen Zeiten mal gekauft, Bilder habe ich also.
Ich habe vor längerer Zeit hier im Forum die katastrophalen Bilder von den Nadellagern gesehen.
Da beide Maschinen noch nicht viel gelaufen haben, geschweige denn mit Wasser in Berührung gekommen sind,
hoffe ich auf einen guten Zustand der Lager. Könntest du mir sagen was ich bei der Demontage der Hebelei beachten muss ?
Welches Fett wäre am besten, ich hätte da Wälzlagerfett.
Es geht eigentlich immer nur ein Lager durch Korrosion kaputt, nämlich das mit der Nummer 2, dort dringt sehr gerne Wasser ein und das wars dann.
Die dazugehörige Buchse (5)hat zu alle dem keine gehärtete Oberfläche. Gutes Wälzlagerfett wäre ausreichend,
wenn man seewasserbeständiges zur Hand hat ist man auf der ganz sicheren Seite. Auch die Schrauben fetten
Sonst rosten diese in den Lagerbuchsen fest! Der Ausbau geht mit einem Druckluftschlagschrauber einfacher
Die Schrauben des Umlenkhebels haben ein großes Anzugsdrehmoment.
==== Heck höherlegen ====
Gibt es irgendwo ein Laden wo man ein Höherlegungssatz für eine GSX 1100 G bekommt.
Oder hat jemand sein Heck Höher gelegt ???Wenn ja WIE oder Wo ???
Hey,es gibt leider keine Umlenkung für die G. Bandit hebel passen nicht, da diese zu kleine Bohrungen haben und zweiteilig sind.
Suche auch nach Möglichkeiten, melde dich bitte falls du was findest.
Au ja ! sag mal bitte Bescheid, wenn Du was gefunden hast, mir liegt die G auch zu weit hinten.
Mir ist nicht ganz klar ob`s um Optik oder Fahrdynamik geht.
Der Wolfgang aus Hattersheim hat bei seiner G die Schwinge zersägt und die Aufhängungen zu den Umlenkhebeln anders angeschweißt.
Ist deutlich höher jetzt…Leider zur Gänze ohne den selig machenden Segen der Götter im grauen Kittel von Dampfkessel-Überwachungsverein
(DÜV = heute TÜV)
Habe nach einem Jahr Teilabstinenz meine 1100 G zurückgekauft mit defektem Umlenkhebel am Federbein.
Dabei ist mir aufgefallen (nach Instandsetzung) irgenwie ist das Teil hinten optisch relativ niedrig.
Nach tausend Telefonaten mit diversen Zulieferern ohne Ergebnis,
kam mir die Idee ob ein längeres Federbein (meins ist eh platt) die Heckpartie in die richtige Richtung bringt
und siehe da Wilbers liefert bis zu 30 mm längere Federbeine nach Wunsch.
Meine Info vom Suzihändler besagt bis 25 mm wäre fürden Kardan noch kein Problem.
Frage an euch jemand schon diese Idee gehabt und ausprobiert? Wenn ja schreibt doch eure Erfahrung.
Der Wolle hat das ähnlich gemacht, er hat die Federbeinaufnahme an der Schwinge umgeschweißt,
dadurch ist die Anlenkung anders und das Heck kommt auch höher.
Aber die längeren Federbeine von Wilbers sind auch ne gute Idee.
Könnt Ihr mal eine Bezugsadresse für die Wilbers-Federbeine reinposten ? Was kosten denn die Dinger ?
Am Rahmen oder Schwinge rum sägen und Schweißen will ich nicht…. Besten Dank schon mal.
Ich finde, ein längeres Federbein ist die einzig gute Idee.
Auch wenn das Verlängern des Umlenkhebels durch Einschweißen noch so gut gemacht ist,
bleibt es eine illegale Änderung an einem wichtigen Fahrwerksteil. Das kann jahrelang gut gehen,
kommt es aber zu einem Unfall und ein Sachverständiger stellt da eine Anderung fest, gibt es ganz sicher Ärger.
Und wenn es nur mit der Versicherung ist, die sich weigert zu zahlen, weil da eine Ãnderung vorgenommen wurde,
durch die sich das Fahrverhalten verändert. Mit sowas wäre ich heutzutage sehr vorsichtig.
Wir haben zuhause eine Schlosserei und mein Vater ist ganz sicher ein sehr guter Schweißer, aber trotzdem kommt mir sowas nicht an die Mühle.
Habe heute mein verlängertes neues Wilbersfederbein montiert passt super das Heck kommt ausgefedert ca.6 cm höher,
wenn man drauf sitzt federt es ca 1 cm ein. Erste Fahrversuche waren echt positiv legt sich gepflegt in die Kurve der Brocken.
Schade das es da keine günstigere Lösung gibt als ein neuer Dämpfer.
Dies ist bei meinem Fuhrpark nicht drin.Aber allein der Gedanke und das Gefühl wenn Sie hinten ca. 3 cm höher ist.
Habe das Hinterrad auf einen Holzbalken gestellt. Einfach geil und die Optik erst! Leider vorerst nur ein Traum.
Wer was anderes findet oder weiß bitte melden.
Hört sich gut an. Was hat der Spaß am Ende gekostet?
==== Hinterrad Ausbau ====
Was für´n Splint? Da gibt's keinen, nur eine Achse, die Du nur mit gut sitzenden gekröpften Ring- oder Steckschlüsseln lösen kannst.
Links in Fahrtrichtung 22er und Rechts für die selbst sichernde Mutter einen 27er.
Den Bremssattel solltest Du vorher abbauen, auf die rechte Soziusraste legen, besser anbinden und den Gegenhalter hochdrücken.
Achtung, nicht bei abgebauten Bremssattel mußt Du aufs Bremspedal drücken, sonst gibt's Probleme.
Die Achse wird laut Handbuch mit 110 Nm angezogen, Du solltest also einen festen Stand haben und Schlüssel bzw. Ratschen mit einer guten Hebelwirkung verwenden.
Wenn die Achsmutter lose ist und sich die Achse nicht herausdrehen oder ziehen läßt,
helfen manchmal ein paar trockene Schläge mit dem Hammer auf die lose aufgedrehte Mutter, bei gleichzeitigen drehen der Achse.
Wenn Du die Achse herausziehst merke Dir die Einbaulage der Distanzhülse und des Bremssattelhalters, die fallen nämlich dann raus (am Besten auffangen).
Wenn Du soweit gekommen bist, kannst Du das Rad nach Rechts vom Antrieb abziehen und nach Hinten Rechts herausbugsieren.
Das Moped sollte mit angehobenem Heck auf dem Hauptständer stehen, dann gehts leichter.
Ich lege immer eine ca. 50mm starke Holzbohle unter den Hauptständer.
==== Ölverlust am Hinterrad ====
Meinen Kardan scheint es zerlegt zu haben. Seit dem ich eine andere Felge hinten drin habe, hat sich zwei Mal irgendwas getan,
auf jeden Fall läuft das Kardanöl raus und versaut alles und rutscht und läuft trocken. Falls jemand Teile über hat und so. Naja,
ich habe einmal den Simmerring getauscht und die Ruckdämpfer, angeblich soll das ja helfen, aber nach 60 km, wieder Essig.
Wo läuft es denn raus? Am Spalt zwischen Kardangehäuse und Felge? oder wo genau ? Ich habe im Herbst auch den Simmerring getauscht und dachte
es wird nicht dicht, immer wieder Ölspritzer auf der Felge. Und was wars: ganz banale Sache, die Dichtung an der Ablasschraube war hinüber.
Also Spritzer kann man das nicht nennen, es läuft aus diesem Spalt den Du beschreibst raus und das heftig, naja,
wir werden wohl mal den ganzen Endantrieb zerlegen müssen, Kosten hin oder her, muss ja fahren können
Hat sich zweimal was getan, was heißt das? Könnte es sein das dein Hinterrad im Innern des Endantriebs einige Schraubenköpfe zerlegt hat ?
Das war bei mir der Fall, da ölte es auch ganz super. Mußte so dann noch aus der Türkei nach Hause fahren, Moped sah aus wie `ne Ölsardine.
Mach doch mal das Hinterrad raus und schreib mal ob man mechanische Einflüsse sieht. (Kratzer oder Riefen im Simmerring usw.)
GENAU ! Am Hinterrad selbst, also die Platte wo die Ruckdämpfer sind, die sieht total abgefräst aus und entsprechend auch
(aber weniger) die Seite zum Kardan hin.
Hat sich erledigt, danke für all die Angebote und Hilfe ! Ihr glaubt nicht was es war ? Gut, die Rückdämpfer sind hinüber klar, und damit war der
Teller hinten wackelig (wo die drunter sind) und hat sich verschoben. Dementsprechend haben sich die Schraubenköpfe ein wenig abgeschliffen, ABER,
das war es alles nicht. Es war die verstopfte Rücklauföffnung für das Kardanöl !(Mit Fettresten und sonstigem Kram zugesabbert.)Die Werkstatt hat
das Rad nach mehrfachen Versuchen und entsprechendem Dichtungsverschleiß abgenommen und die Gute G so laufen lassen und siehe da, da baut sich Druck
auf, das Öl will raus, nach ca. 10 Minuten und dann sucht es sich eben den Weg und „sprengt“ die Dichtung, die nimmt Kontakt mit den gegenüber-
liegenden Metallen auf und Ende, also Rücklauföffnung gesäubert, laufen lassen, und nix passiert ! Wahnsinn oder ?So, morgen hole ich das G-lein und
dann bekommt sie neue Spiegel (oder doch erst die alten ?) und dann machen wir uns an die Felgen und dem Umbau steht nicht mehr so viel im Wege.
Was lernen wir daraus ? Wenn wir einmal im Jahr den Kardan warten können wir auch gleich nach diesem ominösen Loch suchen und schauen das alles sauber ist
Ja, der Dreck. Bei diesem Kardangehäuse wird der Dreck in einer Art Zwischenkammer gefangen und dann kann da Öl nicht mehr durch
die Rücklauföffnung aus diesem Reservoir zurück und läuft nach außen.Entlüftung saubermachen und, voila!
==== Statischer / Dynamischer Durchhang ====
Ich stehe gerade mit der Firma Franz Racing in Verhandlung wegen überholen und Umbau meines Federbeins (natürlich das der 'G').
Ich habe die Leute schon mit so vielen Fragen gelöchert das ich mich nicht mehr traue noch was nachzufragen.
Auf dem zugeschickten Formblatt wollen die was von statischem bzw. dynamischen Durchhang wissen. Was bitte ist das ?
Wenn ich einen Durchhänger habe, werde ich ganz schön närrisch, aber das ist wohl nicht gemeint.
Der statische Durchhang ist die Differenz zwischen entlastetem Federbein (Aufgebockt) und Motorrad auf den Rädern stehend, unbeladen.
Also der Federweg, den das Motorrad durch sein Eigengewicht beansprucht.
Und der dynamische ist der mit Fahrer. Da sollte jemand daneben stehen und diesen Federweg messen.
==== Umlenkhebel Lager defekt / verrottet ====
Ich habe heute den ersten Defekt an meiner Dicken feststellen müssen. Eigentlich wollte ich nur das Hinterrad ausbauen,
weil morgen eine neue Pelle drauf soll. Da ich noch ein bisschen Zeit hatte, habe ich mit gedacht,
dann bau doch mal den Federbeinumlenkhebel aus und schmier mal die Nadellager ab. Und siehe da, das obere Nadellager ist total fest.
So nun meine Frage: Wo bekomme ich diese Lage, außer beim Freundlichen? Soll ich die Buchse gleich mit wechseln? Brauch ich da spezielles Fett?
Oder reicht normales Wälzlagerfett? Sonst noch etwas zu beachten? Das WHB habe ich mittlerweile bekommen können.
Das hatte ich bei meinem Moped auch. Hab dann alle Lager in Diesel gründlich gereinigt, schön mit Pressluft ausgeblasen und dann neu geschmiert.
Siehe da, es funktioniert wie neu. Musst nur höllisch aufpassen, dass Dir keine Nadel verloren geht.
Ach ja, eingefettet hab ich es mit einem schwarzen Molybdän-Fett (Ich hoffe das hab ich richtig geschrieben)
Hast du eventuell die Maße für das Lager? Leider stehen die Maße im WHB nicht drin Ich meine das Lager Nummer 4.
Eigentlich ist immer Nummer 2 & 5 Schrott. Das verrottet leicht bei mangelnder Pflege Bzw. durch Reinigung mit einem Dampfstrahler.
Leider bekommst du es nur als original Ersatzteil
Habe gerade noch einmal nachgesehen, Nummer 2 und 5 sind in Ordnung. Die müssen nur mal richtig sauber und anschließend wieder gefettet werden.
Ja, wenn es denn die Lager nur beim Susi-Händler gibt, dann werde ich wohl einen aufsuchen müssen.
Hatte eigentlich gehofft ich müsste da nicht so schnell hin und könnte erst einmal ein paar Kilometer abspulen.
Na ja, es nützt ja nix, dann werde ich mal wieder die Wirtschaft ankurbeln .
Wenn Du auf den Lagerbuchsen noch die Nummer entziffern kannst wie auf Bild 3 + 4 andeutungsweise zu erkennen,
könnte man mal beim örtlichen Industriebedarfs Händler anfragen ob es da nicht von den Jung´s aus Schweinfurt oder Friedrichshafen
was passendes im Katalog zu finden ist. Ansonsten mess die Lagerlänge, denn Außendurchmesser und den Durchmesser der Schraube
die durch den inneren Lagering geht in mm und dann danach fragen beim Händler.
Das Problem mit den Nadellagern hatte ich letztes Jahr auch.Ich hab die alten Lager als Muster mitgenommen nach FAG, Siebert und andere.
Aber die Teile waren nicht zu bekommen. Ich hab sie letztendlich dann doch bei Suzuki gekauft inklusive neuer Buchsen.
Die Buchsen würde ich an Deiner Stelle auf alle Fälle auch neu machen, die kosten im Verhältnis zum Lager eigentlich nicht viel.
Ich hab über meinen Schrauber damals 112,- € inkl. Versand bezahlt. Hat allerdings auch ca.3 Wochen gedauert.
So ich habe das Lager jetzt beim Freundlichen bestellt. Preis Lager ca. 27,- € Preis Buchse ca. 10,- €
Da es sich bei den Lagern um Japanlager handelt sind diese nicht im Industriebedarf zu bekommen.
Ich habe heute morgen alle mir bekannten Händler angerufen. Bei meiner Recherche konnte ich feststellen,
das diese Lager auch in anderen Maschinen verbaut sind.
Ich habe nicht richtig auf die Zeichnung gesehen, es ist das Lager Nr.2 und die Buchse Nr.5 defekt.
Das war mir schon komisch, bei mir war dieses Lager schon zweimal verrottet !
Gibt es denn diese Lager und die Buchse als Ersatzteil vom einem anderen Hersteller als Suzuki ?
Wie zum Beispiel Lucas o. EBC bei Bremsbelägen. Dann sind sie u.U. günstiger als beim „freundlichen“
Nimm den Hebel mit und laß beim freundlichen Händler gleich das Lager einbauen, sollte er eigentlich nix für nehmen, wenn er nett ist!
Der macht das öfter und wenn er es vermurkst, kostet es nicht dein Geld
Sind das die, die bei mir auch nötig wären? 112,- € sind ja ne Menge Kies.
Das alte Lage habe ich gerade eben schon mal ausgepresst. War kein großer Akt. Morgen nachmittag hole ich das neue Lager ab und werde dann
auch den Hebel mitnehmen. Mal sehen ob er mir das reinmacht. Wenn nicht wird es halt für ein paar Stunden in das Gefrierfach gelegt.
Dann sollte es eigentlich ohne Probleme reingehen. Ich habe mich heute auch mal bei der Firma Koyo registrieren lassen.
Ich werde dann mal sehen ob ich die Lager nicht bei denen direkt beziehen kann. Wenn ich da genaueres weiß melde ich mich.
Ja, leider ! Ich hoffe du hast noch genug in deinem Sparstrumpf
Der Anbieter ist bei mir um die Ecke und führt die Lager von Koyo! Ihr könnt ja da mal nachfragen.
War gerade beim „Freundlichen“und habe bestellt:
Lager: Teilenr.: 09263-20074 = 25,50 €
Buchse: Teilenr: 09180-14014 = 9,64 €
incl. Märchensteuer
Ich hab damals gleich alle 4 gemacht bei 112.000km.
Deshalb 112,- € und da die Doppellager teurer sind, war das ein guter Preis inkl. Buchsen.
So ich habe gestern das neue Lager beim Freundlichen abgeholt. 27,45 € für das Lager. 9,95 € für die Buchse.
Er hat es mir nicht reingemacht, hatte angeblich keine Zeit dafür.
Zuhause angekommen habe ich zuerst mal die Maße des Lagers und der Buchse genommen.
Lager: außen 27 mm, innen 20 mm, länge 32mm Bezeichnung auf dem Lager: YT202732 UUE01
Buchse: außen 20 mm, innen 14 mm, länge 34 mm
Ich habe mir dann das Lager genauer angesehen. Eigentlich wundert es mich nicht das es in regelmäßigen Abständen kaputt geht.
Die Lagernadeln lassen sich 2-3 mm in der Längsachse verschieben, die Buchse ist nicht hartverchromt wie die anderen Buchsen.
Somit ist dort der Verschleiß vorprogrammiert.
Bei der Fa. Koyo habe ich dann auch nach den Maßen dieses Lager gesucht, ist aber weder auf der Webseite noch in den Katalogen zu finden.
Anscheinend ist das eine Sonderfertigung für Suzuki und Yamaha. Ich werde aber weiter nach Alternativen suchen.
Der Umlenkhebel ist schon wieder eingebaut, heute nachmittag noch das Hinterrad rein und dann kann die Sonne endlich rauskommen.
==== Umlenkhebel kürzen ====
Seit gestern habe ich gekürzte Umlenkhebel an meiner G. Dieses bewirkt eine Höherlegung um ca. 3 - 4 cm. Optisch echt gut,
von der Fahrbarkeit des ganzen kann ich noch nicht viel berichten, bin bis jetzt lediglich zur Arbeit gefahren und da sind fast keine Kurven.
Wobei ich wohl auch nicht die so großen Unterschiede herausfahren werde. Sitzposition ist deutlich anders,
für mich mit meiner Größe (1,93 m) sehr angenehm. Passt alles sehr gut.
Ich würde beim mächtigen angasen in voller Schräglage jetzt etwas vorsichtiger sein. Die Geschichte mit der Lastverteilung. Ihr wisst schon,
tausend mal diskutiert und dennoch immer wieder gerne vergessen. Weil sie plötzlich so hübsch handlich ist.
Das ist nach eigenen Vorstellungen und Messungen gedreht, geschweißt und gedengelt worden.
Bereits beim Harz-Treffen 2003 war dieses Dingens in Planung. Nun nach fast 3 Jahren .
Werde das alles ganz langsam antesten. Bei nicht gefallen, wie in der Formel 1, kein Start und weg damit. Ab in die Box.
Mit der Höherlegung hinten von 3-4cm hat man noch genug Grip. Man fährt etwas Vorderrad-Orientierter.
Ich habe die Gabel noch ca. 2 cm durch geschoben, das fühlt sich dann schon fast sportlich an, und aufsetzen tut auch nichts mehr.
Zur neuen Höhe müssen allerdings auch die Federelemente angepasst werden. Und gerade mit zwei Personen und/oder Gepäck
sind das Welten zur Original-Höhe. Höher sollte man es aber nicht treiben, (ich hatte mich verrechnet und hinten fast um 8 cm erhöht)
Denn dann wird es unfahrbar.
8 cm höher ?! Bist du diese Version jemals gefahren oder war es nur ein nicht zusammengebauter Versuch ?
Hast du nur die Umlenkung geändert oder auch ein anderes Federbein ? Bei meiner jetzigen Umlenkung ist definitiv Schluss,
da die Schwinge so wie auch das Kreuzgelenk vom Kardan nicht mehr hergibt. Also nach unten kann die Schwinge nur noch sehr begrenzt arbeiten,
im Millimeterbereich. Da meine kleine eine zu kurze Sitzbank für 2 Personen hat stellt sich für mich die Frage nach anderen Federelementen nicht,
auch werde ich in absehbarer Zeit nicht mit viel Gepäck fahren.
Natürlich bin auch so gefahren. Das war aber nicht so toll. Kein Grip hinten, vorn irgendwie schwer, und trotzdem das ganze hypernervös.
Der Hauptständer hing ungefähr 3-4 cm über dem Boden, ausgeklappt natürlich. Und das alles nur mit dem gekürzten Hebel.
Ich hatte mich da etwas verrechnet. Ich habe dann verschiedene Versionen ausprobiert. Zurzeit fahre ich Solo mit ca. 30 mm angehobenem Heck,
wenn es denn dann mit zwei Personen sein soll, kann ich das Heck über einen Exzenter nochmals ca 20 mm anheben.
Wenn es mit meiner Verkleidung noch klappt, sehen wir uns vielleicht in Obertrubach, ansonsten stelle ich mal einige Fotos in die Rubrik Technik