Technikbeiträge aus dem alten de.Forum
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Es handelt sich hierbei NICHT um aktuelle Themen !**
===== Kardan =====
==== Intruder Endantrieb → passt der in die G ? ====
Moin, weiß jemand etwas zum Kardan von VS1400 und G, sind die gleich, bzw ähnlich? Paßt der Kardan der G zur Felge/Nabe der VS,
wie sieht es mit der Übersetzung aus? Kann man da was zueinander bauen Ich denke mal, das paßt nicht,
sonst wäre ein Umbau auf das Speichenrad der Trude ja ein Leichtes ! Wer mehr weiß, bitte melden !
So weit ich weiß ist das eine andere Zahnung - außerdem bekommt man sowas nicht so einfach eingetragen,
es gab mal einen Artikel, wo das als 'Spezial-Umbau' hingestellt wurde.
Hat die Trude die gleiche Felgengröße ?
Felgengröße ist 15„, die Breite müßte bei 4“ oder 4,5„ sein, ist ja aber zu tauschen, da Speichenfelge. Ist ja nur mal ein Denkanstoß !
Ich meine mich erinnern zu können, das die Endübersetzungen des G-Endantriebes und das der Trude gleich sind.
Habe mich mal in den Suzuki-Prospekten schlau gemacht. Rein optisch sind die Endantriebe die gleichen Gehäuse.
Zudem ist das der Trude noch verchromt. Die Trude hat zudem noch eines ihre zwei Federbeine am Kardan angeschraubt.
Speichenräder an der G ? Sogar Bilder davon gibt es im Bilderarchiv, Umbau mit REMUS - Speichenrädern, von Manfred Kneip
Vielleicht wird Dir bei der Firma REMUS geholfen, der Vorbesitzer soll den Umbau dort in Auftrag gegeben haben.
==== Endantrieb → ausbauen notwendig ? ====
Meine G hat 54000 Km runter. Mein Haus und Hofschrauber (seit Jahren meine G zur Inspektion)sagt alles Unsinn mit der Wartung des Kardan.
Er hat wegen einer defekten Staubschutzgummis über dem Kreuzgelenkden Kardan heraus gehabt. Alles in Ordnung !!! Er hat in seiner ganzen Laufbahn
(Suzukischrauber seit 15 Jahren) noch keinen Kardan mit euren beschriebenen Schäden gesehen.
In seinem Kundenkreis gibt es ein Gespann mit 230000 KM!!! ohne Probleme.Was soll man denn nun glauben ?
Vielleicht solltest beides glauben, denn erstens ist habe ich meins austauschen müssen und zweitens gibt es genügend Hobbyschrauber,
die sich die Werkstattpreise ersparen wollen, die eh jenseits von einer kleinen Geldbörse entfernt sind.
So nen Suzi-Schrauber kenn ich auch Der hat genauso lang, oder länger ne Suziwerkstatt und tut alles, was hier im Forum besprochen und gesagt wird,
als großen (um es mal Milde auszudrücken) Mist ab. Er ist auch jetzt aufs Land nach Esch, gezogen? Ich hab einmal ne Arbeit von ihm machen lassen,
danach war es dann auch! Denn wer hier die Forumsmitglieder so in Frage stellt, die seit ihrer Jugend teilweise selbst Schrauben,
eigene Werkstätten haben oder in der Metall- und Maschinenverarbeitung tätig sind und noch zu unabhängigen identischen Feststellungen,
die auch mit etwas Intelligenz nachvollziehbar sind, kommen, der hat irgendwas zu Verbergen, was das auch immer sein soll. Deswegen distanziere
ich mich nicht nur von solchen Aussagen, sondern auch von solchen Händler, den das ist selbst in Heppenheim bekannt, auch wenn es nicht dem breitem
Publikum bekannt gegeben wird. Und selbst gute Werkstätten bestätigen dies Ich hab nicht umsonst, nach Ablauf der Garantie, ein Kardan komplett für
umsonst bekommen.
Schließe mich den Ausführungen absolut an. Ich habe nämlich auch schon den dritten Endantrieb drin. Einer nach der Garantiezeit, aber auch von
Heppenheim bekommen, der andere dann gebraucht. Das Kreuzgelenk ist noch das Erste. Hinten an der Verbindung Welle/Endantrieb sollte man ab und zu
mal den Simmerring entfernen und neu Schmieren. Der Simmerring war bei den ersten Modellen noch nicht drin und wurde dann eingebaut
(wie bei meiner G Bj. 91), aber selbst mit Ring kann es zu teuren Schäden kommen. Also Schmieren !
Ich mach das jetzt einmal im Jahr und hoffe das der dritte Kardan der letzte ist.
Den Schrauber der aufs Land gezogen ist, kenn ich auch. Nie mehr kommt der an meine Suzuki heran! das ist einer von der Sorte:
„ich bin Vertragswerkstatt und habe von allem eine Ahnung“. Besagter Laden hat vor vielen Jahren bei meiner die Ventile eingestellt.
Natürlich die alte platte Deckeldichtung mit viel zu viel Kraft angezogen - Ergebnis ich brauche jetzt eine Reparatur Satz für die Gewinde.
Danke für eure Ausführungen. Nachdem ich meiner Werkstatt auf den Zahn gefühlt habe,sagte man mir nochmals das alles in Ordnung ist.
Wie gesagt der Kardan musste raus weil die Gummimanschette porös geworden ist. Dabei hatte man das Ganze in Augenschein genommen. Sind denn dabei
schon die Probleme erkennbar oder muss man noch mehr auseinanderbauen ? Ich werde wohl im Herbst das gute Stück auseinander nehmen und mir dann
selbst ein Bild davon machen. Ansonsten stellt sich für mich natürlich die Frage wie erkenne ich den die passende Werkstatt für meine Suzi ?
P.S.: Ich sage lieber nicht was der Händler von diesem Forum hält.
Ganz einfach, indem er, was hier im Forum angesprochen wird, nicht als Mist abtut. Er muß nicht unbedingt alles bejahen, eine gewisse Skepsis ist
schon angebracht, aber er sollte zumindest ein Teil dieser Probleme kennen und den Rest nicht einfach ablehnend gegenüber stehen. Als ich mein alten
Händler in Mühlheim, als ich in der Nähe war, besuchte und ich nach einigen Dingen fragte, die hier im Forum schon abgeklärt waren, gab er mir die
gleichen, oder ähnliche Antworten, wie hier. Das ist zwar keine Patentlösung, vor allem wenn mehrere Mitarbeiter beschäftigt sind, aber es filtert
schon mal die Arroganten von den geistig Normalen etwas aus und man erkennt, dass sie im Interesse der Kunden, versuchen mitdenken.
Seh es doch mal so: die Leute, die sich hier im Forum Tipps zum Selbermachen besorgen, kommen nicht mehr in die Markenwerkstatt zum Ölwechsel oder
zu anderen Wartungs- und Pflegearbeiten.Da die Händlerschaft die leeren Geldbörsen durch tEURO und die allgem. Wirtschaftslage zu spüren bekommt -
wird eine Webseite wie die hier schnell als Grund angesehen. Und darum muss alles Mist sein, was hier zu lesen ist. PS: die Erde muss eine Scheibe
sein, die Fachwerkstatt hat das gesagt - und was die sagen stimmt immer.
Ich sehe das auch so. Dem Kardan wird es nicht schaden, wenn er ab und zu mal geschmiert wird, im Gegenteil!
Daß den Werkstätten so ein Forum ein Dorn im Auge ist ist verständlich, wenn man überlegt, was für ein Know How hier drin steckt!Gruß!
Konkurrenz!!! Hatte im letzten Sommer das Problem mit dem Kardan. Hier sieht man den defekten Kuppler/Kupplertopf. Das rechte Teil ist mit dem
Längenausgleich bzw. dem Endantrieb verbunden, links das ist das Ende der Kardanwelle. Verantwortlich war ein Mangel an Fett in Verbindung mit
eingedrungener Feuchtigkeit. Bei der VS1400 (übrigens ist der Kardan gleich) wir das Auswaschen des Fettes durch einen Simmering vermieden.
Bei der G fehlt der noch.
Du hattest gefragt wie man den Kardan ausbaut. Ist eigentlich ganz einfach. Wenn Du das Hinterrad ausgebaut hast, dazu am besten den unteren Teil
des Spritzschutz abschrauben, dann die drei verchromten Muttern am Kardantunnel lösen, aber Vorsicht, der komplette Kardan rutscht dann raus.
Er hat ja oben schon Bilder von der Kardanstange mit Zahnkranz und dem Kupplertopf reingestellt, die mit nem Sägering zusammengehalten sind und
dort sollte, wie auch am Zahnkranz des Hinterrades und dem Gegenstück, kein Dreck, Rost oder altes verharztes Fett sein; ansonsten mit Waschbenzin
oder ähnlichem reinigen, und das ganze mit seewasserfestem Fett dick einschmieren. Die Kardanstange kannst ebenfalls dünn mit dem Fett einschmieren.
Beim Zusammenbau wird etwas friemliger, da könnten Dir zwei weitere Hände helfen, weil Du dann die Gummimanschette lösen und zurückschieben mußt,
um die Kardanstange ins Kreuzgelenk rein zu friemeln. Das war mal ne Kurzanleitung, aber wenn Du mit der Suchfunktion, hier im Forum,
nach dem Begriff Kardan suchst, dann findest Du noch viel mehr dazu.
==== Endantrieb → Defekt ====
Mein Kardan ist leck und es scheint wohl die eingepresste Dichtung in der Glocke zu sein von der hier mal die Rede war.
Frage nun, hat jemand die Teilenummer parat bzw. kennt die genaue Bezeichnung oder hat ein Bild, technische Zeichnung, Explosionszeichung ?
Dann kann ich es dem Suzuki-Händler genauer beschreiben und er bestellt mir nichts was ich nicht brauche.
Die Nummern der Ruckdämpfer und des entsprechenden Krams den man bei der Gelegenheit gleich mit tauschen könnten, bzw.
einfach eine Liste was da hinten so alles an Verschleisskram drin ist wäre auch prima, dann machen wir gleich alles neu.
Ich schau mal ob ich die Rechnung von dem Dichtring finde. War was um die 40 Euro für den Ring zuzüglich. Getriebeöl,
gutem Lagerfett für den Kuppler und der Sicherungsringzange. Es sind übrigens die selben Teile wie bei der 1400er Intruder verbaut.
Die Zange wird benötigt, um die Kardanwelle vom Endantriebsgehäuse zu lösen. Da ist ein Längenausgleich mit einer starken Feder.
Dieser Längenausgleich ist verschleissanfällig und muss von Zeit zu Zeit nachgeschmiert werden.
Wenn Du den Kardan eh auseinander hast, kannst Du das gleich mit machen.
==== Endantrieb → Ölverlust ====
Uh, heute muß ich schon wieder klagen, denn ich habe heute morgen festgestellt, daß der Endantrieb seit gestern undicht ist,
jedenfalls tropft Öl daraus. Jetzt die Frage, kann das nur die Ablassschraube sein, oder gibt es da noch andere Stellen ?
Hast Du Das Kardanöl vor kurzem gewechselt? Ich hatte mein Öl gewechselt (einmal im Jahr) und dann war die Ablassschraube undicht.
Ich glaube der Simmerring ist aber auch keine Hexerei zu wechseln.
Die Dichtung an der Ablaßschraube kann auch undicht sein. Am besten Du besorgst Dir eine neue.
Wenn es das nicht ist, der große Simmering im Kardan ist relativ leicht auszutauschen.
Besorge dir dann den von der 1400er Intruder (war bei vielen Suzukihändlern vorrätig, der für die G nicht).
Ich habe das Motorrad gerade in die Werkstatt gebracht. Der Dialog Werkstattmeister & mir:
Meister: „Aha, Karadnöl. Riche ich ja schon. Etwa vor kurzem Reifen gewechselt?“
Ich: „Jaahaa….!?? Wieso??“
Meister: „Alles klar dann. Wohl wieder Buchse rausgefallen und vergessen…? Oder falsch eingebaut…? Habe ich öfter !
„Ich: „War in der Werkstatt“
Meister: „Ja die sind auch nicht besser bei den einfachsten Sachen.“ Das war es dann erstmal für eine Woche mindestens.
Die Werkstatt ist knackevoll bis obenhin. Nun fahre ich erstmal wieder Golf-Cabrio.
Das verstehe ich nun nicht. Welche Buchse soll da rausgefallen sein ? Wenn die Distanzbuchse nicht sitzt, woher soll da das Öl kommen?
Ich geb die Frage mal an die Technikleute, was ist das ?
Ich weiß es ja auch nicht. Das zensierte Buch habe ich jetzt auch nicht gerade bei mir auf Arbeit. Jedenfalls meinte der,
daß auch innen Dichtungen sind, die da undicht geworden sein können, so daß dann das Öl ausläuft.
Uh, bitte lieber Gott, lasse das Kardan-Getriebe heil geblieben sein bzw. noch nicht zuviel Öl verloren gegangen sein.
Wenn ich das Motorrad abgeholt habe, kann ich ja mal berichten was da war. Soll aber, leider, eine Woche dauern.
Aber man hat ja ein ein Backup System, genannt „Auto“.
Könnte auch ganz einfach nur eine verstopfte Entlüftungsbohrung sein. Man muss ja nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgehen.
Die Sache mit der Distanzhülse kann ich mir auch nur schwer vorstellen.
Ist es möglich, das man beim falschen Zusammenbau das große Tellerrad mit den vielen Schrauben (Innenseite Kardan zum Rad hin) beschädigen kann ?
Ich kann mir das auch nicht vorstellen, denn dann wärst Du kaum vom Hof gekommen.
Tja, also wie gesagt. Nächste Woche gibt es die Auflösung. Das Wettbüro ist eröffnet. Vielleicht kann ich damit die Kosten sponsern
Wenn der Kardan kaputt ist, dann rechne ich mit über 700,- € Ist wohl das Beste, ich stelle mich auf das Schlimmste ein.
Dann ist der Schock nachher nicht so groß.
Och man kann da schon was falsch machen beim Zusammenbau. Beim letzten Schraubertag haben wir festgestellt, dass die große Schraube,
die das Hinterrad in der Schwinge hält falsch herum eingebaut war (27'er Mutter an der Kardanseite).Sah lustig aus, funktionierte aber.
Ich hatte das Öl auf der Reifenflanke,ein Kumpel machte mich drauf aufmerksam, bloß gut, es war schon kurz vor der Lauffläche.
Der große Deckel mit den vielen Schrauben war undicht .Hab keine Bange son Kardan der hält lange
Ich habs auch erst so nach ca. 15km gemerkt. Das Öl war schon an der Seite des Rades aber Gott sei Dank nicht auf der Lauffläche.
Ich habe mal im verbotenen Buch geschaut. Ist wohl von Teil 3 in der Abbildung auf S.109, genannt Endgetriebelagergehäuse.
Wenns das ist, dann kann ich ja noch Glück haben. Aber nu warte ich auf den Anruf der Werkstatt.
Ich schreibe hier rein was es war und wie teuer. Der Meister hat mir aber Angst gemacht, denn er meinte, er hätte gerade ein Kardan rumzuliegen.
Nachtrag: Ich habe mir das mal in der Theorie angeschaut. Voll der Hammer, daß ihr das alles selber macht ! Echt krass !
Macht ihr das auch so mit den verschiedenen Beilegscheiben und habt ihr auch die ganzen verschiedenen Fettsorten und Schraubenkleber usw.?
Was ist mit dem Spezialwerkzeug ?
Mir hat der Teilehändler mit dem eBay Name: Taunustreiber, den Kardan für 120,- € angeboten.
Der Typ ist zuverlässig. Den findest Du bei eBay auch unter GSX Teile.
Ja also das hört sich dann schon besser an. Also wird die Werkstatt dann wohl als Teilepreis nicht mehr als 200,- € dafür nehmen.
Das Motorrad ist bereits seit 3 Tagen in der Werkstatt. Leider wird erst nächste Woche mit der Reparatur begonnen,
weil die Werkstätten bei dem anhaltend schönen Wetter bis Oberkante Unterlippe voll sind.
Mein Motorrad muß sogar auf dem Werkstattgelände draußen stehen, weil im Werkststtgebäude kein Platz mehr ist.
Der Meister meinte bloß: “…Und in 2 Monaten drehen wir wieder Däumchen und im Winter müssen wir wieder entlassen
(um im nächsten Frühjahr dieselben Leute wieder einzustellen).“ Da habe ich einfach Pech gehabt, daß der Schaden mit dem Ölverlust jetzt kam.
Im übrigen glaube ich auch nicht an einen Kardanschaden. Warum auch, denn es läuft ja Öl aus. Ich sehe da keinen kausalen Zusammenhang
zwischen einer Undichtheit und dem Verschleiß von zwei Zahnrädern. Als undichte Stelle wurde vom Meister der Zwischenraum zwischen Rad
und Endgetriebelagerhehäuse (die Scheibe mit den vielen Schrauben) lokalisiert. Irgendwo da leckt es. Entweder an der Achsendurchführung
oder die Scheibe mit den vielen Schrauben. Also dann, das Telefon steht neben mir und ich warte auf den Anruf der Werkstatt.
Schade das du etwas weiter weg wohnst. Das kann nicht sein das die Kiste vergammelt und dabei ist wahrscheinlich nur ein Simmerring am Ende.
Ich hatte das bei ca. 80.000 km gehabt: Öl bei flotter Autobahnfahrt an der Felge. Habe mir den Dichtring beim Händler besorgt,
die Tellerscheibe abgeschraubt und den Ring ausgewechselt, bisschen Flüssigdichtung aufgetragen, zusammengebaut, Öl rein und weitergefahren!
Ist wirklich nicht so schlimm und in 14 Tagen Standzeit bei einer Werkstatt ist eine 'G' ja nicht gleich weggegammelt.
Und ich habe ja auch noch ein Auto. Andererseits weiß ich aber auch nicht so genau was wirklich leckt.
Kann ja auch was anderes sein, als dieser Simmerring. Ich vermute einen Zusammenhang zum kürzlich erfolgten Reifenwechsel.
Im Prinzip heißt die Kardinalfrage folgendermaßen: „Was kann bei einem Reifenwechsel falsch gemacht werden,
so daß 200km später das Kardanöl zwischen Rad und Tellerscheibe (heißt eigentlich Endgetriebelagergehäuse) ausläuft?“
Hier nun die Auswertung. Das Wettbüro ist ab jetzt wieder geschlossen. Ich habe mein Motorrad heute nun von der Werkstatt abholen dürfen.
Nach immerhin 14 Tagen Reparaturzeit ist hier folgendes Ergebnis: Wer Recht hatte: Es war in der Tat der Simmerring kaputt.
Es ist das Teil welches in unserem *schlauen Büchlein* in Figure 23 das Teil 17 (TS09289-70001-000) repräsentiert.
Er war am Rand total zerquetscht. Eventuell tatsächlich vom Reifenwechsel. Aber genau konnte das der Suzuki-Maestro auch nicht sagen.
So daß ich die andere Werkstatt wohl in Ruhe lassen muß. Kostenpunkt war 30,- € der Simmering und 120,- € für die Arbeitskosten.
Dazu noch das EPX90 Öl und Kleinkram 4,50 €.Also dann, bis zum nächsten Mal.
Ich fahre meine „G“ jetzt seit 15 Jahren und habe fast 90000 km auf dem Tacho und nun leider das gleiche Problem.
Der große Simmerring zwischen Kardan und Hinterrad ist im Eimer (natürlich nach einem Reifenwechsel).
Deshalb kann ich nur jedem raten den Hinterrad Aus- und vor allem den Einbau sehr behutsam durchzuführen,
wer hier das Hinterrad mit Schmackes auf den Kardan würgt hat die Dichtung schon auf dem Gewissen.
Wer sogar die beschriebene Distanzbuchse vergisst quetscht bein späteren anziehen der Radachse das Hinterrad in den Simmerring hinein,
welcher dann bei den ersten Kilometern natürlich den Geist aufgibt. Leider habe ich aber auch ein Problem.
Die famose Platte mit all den Schrauben (10) will beim besten Willen nicht runter.
Die 10 Schrauben sind raus und auch die mit Blech gesicherte Mutter dieses dubiosen Gewindestift mit Schlitz
(wozu ist dieses Ding eigentlich gut?) ist runter, aber nichts rührt sich. Der Deckel sitzt bombenfest. Muss dieser Gewindestift ganz raus?
Da ja einige diese Operation anscheinend schon mit Erfolg durchgeführt haben, meine Frage : Wie bekommt man dieses Ding runter?
In der Hoffnung das einer Rat weiß
Denk dir Deine famose Platte als Uhr, dann findest Du bei 13:00 und bei 19:00 jeweils ein 5mm Gewindeloch und mit denn M5 Schrauben
die Du vorsichtig und gleichmäßig hineindrehst drückst Du die Platte nach außen. Aber hinter der Platte warten weitere Fragen
Ohne WHB oder Schrauberfreund ist das nicht so dolle.
Richtig, wenn Du keinen Satz Beilegscheiben hast, rate ich Dir: Laß das lieber die Werkstatt machen.
Du bekommst den Zahnabstand ohne diese Scheiben und das heilige Heftchen nie und nimmer in den Griff.
Das Du das Buch nicht hast, erkenne ich auch daran, daß Du das mit den beiden Schrauben nicht wußtest,
die die Platte herausdrücken, weil das alles dadrin beschrieben ist. Also nochmal: ohne Buch und Beilegscheiben: Lass es lieber sein.
Um das Endantriebsgehäuse neu einzudichten, braucht der Antieb nicht neu ausdistanziert werden.
Es werden lediglich der große Wellendichtring im Antriebsgehäuse hinten und die Flächendichtung des Gehäuses erneuert.
Ein neuer Dichtring für die Ablaßschraube sollte auch kein Problem sein.
Ich habe das selber gemacht, das waren ca. 2 Stunden Arbeit und etwa 60 EUR Materialkosten.
Man braucht die M5er Schrauben, richtig, doch Beilagscheiben ? Warum wollt ihr immer gleich den ganzen Kardan zerlegen,
wenn es nur um den Simmerring geht? wenn man den auswechselt muss man nichts ausdistanzieren.
Aber ohne Plan und gutes Werkzeug geht auch das nicht wirklich gut.darum lass die Werkstatt werkeln und Du fährst bald wieder mit der G
Mag sein, daß Du recht hast. Ich habe meine Behauptung daher, daß der Werkstattmeister am Montag, dem Abholtag, folgendes wörtlich sagte:
„Wenn das Öl immer noch ausläuft, muß ich das Gegenstück des Simmerrings auch noch austauschen.
Das wird dann aber teuer, weil ich dann alles neu einstellen muß.“. Kann sein, daß er da unrecht hat.
Der Werkstattmeister kann eigentlich nur den kleinen Simmerring am Endkegelrad meinen.
Aber wie schon geschrieben, Beilegscheiben,Farbe usw brauchst Du nur wenn man den Kardan komplett zerlegt.
Ich habe das letztes Jahr gemacht alle Lager und Simmerringe gewechselt,
war keine einfache Geschichte aber ich wollte es ja so.
Nur frage ich mich jetzt schon wieder (immer noch) welche Distanzbuchse der Werkstattmeister meint ?
Ich habe nur noch diese Worte in Erinnerung. Da kann man nur mutmaßen. Da ich hier keine Reklame machen darf,
kann ich den Namen der Werkstatt auch nicht nennen. Es war jedenfalls eine Suzuki-Vertragswerkstatt in Berlin-Reinickendorf.
Die Leute dort machen auf mich einen kompetenten, wenngleich einen überlasteten Eindruck.
Danke für den Typ mit dem M5 Schrauben (da muss mann erst mal drauf kommen). Den Deckel habe ich jetzt runter und in die Werkstatt gebracht,
damit die dort den neuen Simmerring einbauen können. Nach euren Warnungen habe ich lieber die Finger von weiteren Eingriffen gelassen.
Ohne die heilige Schrift deren Namen man nicht nennen darf (erinnert mich irgendwie an Harry Potter) und die mir nicht zur Verfügung steht,
ist das ganze auch ziemlich undurchsichtig. Freitag bekomme ich den Deckel mit neuer Dichtung zurück und dann schauen wir mal.
Nachdem bei mir nun die Dichtung ausgewechselt wurde, mußte ich nach 200km feststellen, daß es leider immer noch ein ganz klein wenig zwischen Rad
und Kardangehäuse heraus „schwitzt“. Allerdings nur ganz minimal und nur während der Fahrt (~5 Tropfen/100km).
Es ist jedoch sehr wenig und seit ein paar Kilometern hat sich daran auch nichts geändert. Der Reifen ist komplett trocken und noch nie,
war ein Tropfen nach einer Nacht auf der Straße. Nur die Felge ist sehr leicht fettig. Ich war nun wieder bei meiner Werkstatt
und habe den Meister befragt. Er meinte, daß die neue Dichtung dicht sein sollte. Wenn man das nun ganz dicht bekommen will,
muß man Ersatzteile haben, die es leider nicht mehr gibt (z.b. diesen Deckel mit den vielen Schrauben), sagte er.
Kann denn dieser Deckel auch undicht werden? Und er sagte, daß ich so weiter fahren sollte, solange es nicht schlimmer wird oder aber er könnte
mir einen kompletten Kardan verkaufen, den er noch rumzuliegen hat. Allerdings würde mich das 500,-€ allein der Materialpreis kosten.
Er meinte neu kostete der Kardan mal 1000- €. Was würdet Ihr machen?
a) so weiter fahren und einmal pro Monat ein Schnapsglas aufkippen (so wie mir der Meister geraten hat)
b) den neuen Kardan einbauen lassen (mit Einbau ca. 800,- €)
Wie gesagt. Es tropft nicht. Es ist eher ein „Schwitzen“ während der Fahrt und nur ganz wenig. Achso, welches Öl muß ich mir da kaufen?
Wo würde es denn ölen, wenn der „kleine Simmerring am Endkegelrad“ undicht ist? Vielleicht reicht es nur den auch noch auszutauschen.
Wäre zwar viel Arbeit für die Werkstatt, aber besser als gleich einen kompletten Kardan kaufen zu müssen.
Drei Möglichkeiten:
1. weiterfahren. der klügere kippt nach.
2. nochmal abdichten. Da ist bestimmt was schief gelaufen.
3. neuen Kardan nehmen.
Durchschnittlicher Gebrauchtpreis für wenig gelaufene Exemplare 220 bis 290 Euro mit Kuppler und Welle. (neu war der bei 1200,-)
In der Reihenfolge meinst Du ? Ist eine gute Idee ! Zuerst 1) dann, wenns schlimmer wird 2) und zum Schluß 3).
So ungefähr habe ich mir das auch gedacht. Bei 3) ist nur das Problem, daß es keine mehr gibt, oder? Ich würde mir für den Fall 3)
einen für 300,- € kaufen. EBay ? Wo gibt es die denn noch ? Bei Suzukp gibt es jedenfalls keine mehr. Welches Öl muß ich mir da kaufen? SAE.W90 ?
Wegen dem Öl:Für Hinterachsen:Castrol EPX 90 SAE 90, API GL 5 · MIL-L-2105
Höchstdruck-Getriebeöl für hypoidverzahnte Getriebe und Achsantriebe gemäß Hersteller-Vorschrift.
Hochwertige Grundöle und eine ausgewogene EP-Additiv-Kombination gewährleisten optimalen Verschleißschutz.
Mach erst mal flache Bälle, wenn die Dicke nach 200Km ein bißchen nässt, kann das auch Lagerfett o.ä. vom einbauen sein.
Den Fehler hab ich letztes Jahr auch gemacht, Lager, Simmerring u.ä. gewechselt und ordentlich Fett auf das Endkegelrad alles zusammen gebaut.
130Km gefahren und jede Menge fettiges Zeug am Rand vom Kardan. Zweimal sauber geputzt und hält bis heute ca. 8500 Km.
Also erst mal abwarten und putzen.Ich drück Dir die Daumen.
Das was da rauskommt, ist definitiv Öl und kein Fett. Ich habe aber gerade nochmal mit einem befreundeten KfZ-Meister gesprochen.
Er meinte, da sich Simmerringe generell immer erst noch „einschleifen“ müssen. Dann gab er mir den Tipp, daß eventuell zuviel Öl drin ist.
Ich habe dann mal die Einfüllschraube aufgeschraubt, mit dem Ergebnis, daß mir das Öl oben entgegenkam
(Die G stand natürlich waagerecht auf dem Hauptständer). Also habe ich alles in einen Messbecher abgelassen.
Nach einer halben Stunde waren 360ml im Becher. Dann alles mit einer Spritze randvoll wieder rein. Es blieben 25ml übrig.
Nun werde ich das beobachten und mal schauen wieviel pro ~300km raus ist.
und das ist ja leider genau das wo der Meister nicht ran will. Er sagt, die Dichtung ist richtig eingebaut.
O-Ton: „Wenn es jetzt noch ölt, dann ist die Welle verzogen und eiert im Simmerring. Da hilft nur ein neuer Kardan.
„Was soll ich sagen? Ich bin ja Laie. Ist klar, daß es schon ziemlich nach Verweigerung der Gewährleistung riecht, aber beweisen kann ich es nicht.
So fahre ich jetzt so und mache jedes Wochenende die Felge und den Reifen sauber und kippe einmal im Monat ein Schnapsglas drauf,
zumindest solange es im Stand nicht tropft und das tut es bisher nicht.Ist ärgerlich, aber nicht zu ändern.
Du mußt selbst entscheiden, was Du machst. Was der „Meister“ Dir da erzählt, sind glaube ich nur Ausreden für unsaubere Arbeit.
Hatte das Motorrad einen Unfall, oder warum soll da was am Kardanantrieb verzogen sein ?
Kauf Dir einen Simmerring, wechsle den selber und Du wirst sehen, was ich meine.
Den defekten Simmerring und die Rechnung, kannst Du dem sogenannten „Meister“ dann auf den Tisch knallen.
Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts mehr sagen, der Kardan von unserem Bike hat eine recht komplizierte Trennung von Luft und Öl.
Das ist eine Reihe von Kanälen die das herumschleudernde Kardanöl zurückhalten, die Luft und eventuell eingedrungene Feuchtigkeit,
auch den Überdruck wenn sich das System erwärmt, rauslässt. Man könnte bildhaft sagen der Kardan „atmet“ Und wenn man den ausgebauten
Endantrieb falsch herum auf die Werkbank legt(zum Wechsel des Simmeringes) laufen eventuell Rest des Öls durch das Entlüftungssystem,
verbleiben an Ecken wo sie nicht hingehören. Auch möglich: im dümmsten Fall hat ein „Fachmann“ diese Kanäle mit Dichtmittel verstopft,
dann kann der Simmering auch gleich wieder undicht werden, denn der Überdruck muss irgend wo heraus. Abhilfe: entweder alles zerlegen,
mit geeignetem Lösemittel auswaschen, trocken. Oder einfach mal 500 km fahren und dabei auf immer weniger Tröpfen aus dem Spalt zwischen Felge
und Endantrieb achten. Nur da darf das Öl rauskommen, innen aus den Öffnungen der Entlüftung. Wenn es an dem Flansch oder gar von vorne
(die Schwinge entlang) raussifft, dann ist da was anderes undicht!
Das würde sich ja dann wieder geben. So habe ich noch Hoffnung. Da hoffe ich mal nicht, daß die Schrauber in meiner Suzuki Vertragswerkstatt,
so unfachmännisch zu Werke gehen. Der Vorbesitzer hatte den Kardan noch nie zerlegt/zerlegen lassen. Es kommt nur aus dem Spalt zwischen Felge
und Endantrieb. Ob es jedoch aus den Öffnungen der Entlüftung kommt oder vom nagelneuen Simmerring, kann ich nicht sehen, Da man dazu das Rad ausbauen müßte.
Weiterfahren, alle 300km Felge putzen, alle 1000km Öl nachfüllen, solange es im Stand nicht tropft.
Ich finde das schon ein wenig leichtsinnig. Das kontrolliere ich natürlich jedesmal vor Fahrtantritt. Keine Angst!
Nach einer Woche ist allerhöchstens die Felge wie ein wenig eingecremt. Nicht einmal die Reifenflanke ist fettig.
Ist wirklich alles supersave ! Am Wochenende dann kurz mit Bremsenreiniger und ein paar Küchentücher. Das dauert eine halbe Minute. Fertig.
==== Endantrieb → Ölwechsel ====
Habe irgendwann mal was im Forum von nem zersemmelten Endgetriebe wegen mangelhafter Schmierung gelesen.
Im Werkstatthandbuch steht nur was vom Wechseln des Kardanöls nach 1000 km. Meine 93er G hat jetzt 31578 auf der Uhr.
Habe jetzt vorsichtshalber mal das Öl rausgelassen, es waren tatsächlich Spuren von Metallabrieb im Öl, was sicherlich auch normal ist.
Aber die etwas grösseren Späne haben mich schon etwas nervös gemacht.
Laut Handbuch soll das Kardanöl nur abgelassen und direkt neu mit SAE90 befüllt werden!
Kann doch nicht gut sein ohne vorher mit dünnerem Öl mal vernünftig durchzuspülen!?
Hat jemand Erfahrungen den Endantrieb dauerhaft vor zu großem Verschleiß zu schützen?
Meines Wissens muß das Kardanöl alle zwei Jahre gewechselt werden. Ich mache das jedenfalls so und habe (zumindest im Endantrieb)
nach mittlerweile über 110.000 km in 11 Jahren noch keine Probleme gehabt.
Ein Kumpel von mir hat in seiner XJ 900 F immer vollsynthetisches Getriebeöl (75W90) im Kardan gefahren und drauf geschworen.
Das ist sicherlich, wie beim Motoröl auch, nicht verkehrt. Der Preis ist bei 1/4 Liter, der in den Endantrieb kommt wohl auch nicht so wichtig.
Hallo Leute,danke für die Rückmeldungen. Wäre schön wenn mein Kardan auch 110000 km hält.
Habe aber trotz regelmäßigen Ölwechseln so meine Bedenken. Die Späne im abgelassenen Öl waren 2-3 mm lang.
Im Werkstatthandbuch steht was von penibler Zahnflankeneinstellung am Kegelrad.
Mein Vorgänger hat vor 2 Jahren die vordere Gummimanschette wechseln lassen (Kosten Manschette: 28 DM, Arbeitslohn: 260 DM)
Könnte doch sein das die beim Zusammenbau Murks gemacht haben, oder muss nach Demontage nicht wieder neu eingestellt werden ?
Oh, das hört sich nicht so gut an:so lange Späne ???? Ich habe vor 17 Jahre bei ner alten GS ein Kardanleck gehabt,
damals hat sich kein Händler da rangetraut. Der ganze Kardanstrang ist nach Heppenheim zu Suzuki geschickt worden.
Die haben alles zerlegt und neu abgedichtet. Penible Arbeit, hat mich seinerzeit 650,- Deutschmark gekostet.
Viel Geld damals…Hör mal rum, diverse andere Leute haben den Kardanflansch schon selbst abgebaut.
So, hab ich mir erstmal feines,synthetisches. Getriebeöl SAE75W140 geholt,
dann werde ich der G noch´n magnetisches Ablassschräubchen besorgen und hoffe das die erste Ausfahrt ohne Mahlgeräusche ist.
Vielleicht war ich das mit dem zersemmelten Kardan. Waren aber nicht die Winkeltriebe, sondern die Mitnehmerverzahnung am Eingang vom hinteren Winkeltrieb.
Wenn man die Manschette vorn wechselt, zieht man den Karden einfach nach hinten weg, da muß nichts an den Zahnrädern neu eingestellt werden.
Was sicher schlecht ist, ist in dem Bereich mit dem Dampfi voll draufzuhalten. Das Blechdeckelchen an der Schwinge ist nicht weiter abgedichtet.
Wenn da Wasser reinkommt, läuft´s schön nach hinten und dann: siehe oben. Mein Öl habe ich jetzt auch gewechselt, waren auch Späne drin (ca. 60 Tkm).
Beunruhigt mich aber noch nicht. Die Werkstatt wechselt das Öl nie, da hatte ich anfangs mal gefragt. Ich werde es jetzt auch regelmäßig machen.
(Außerdem hatte mein Händler nur Literflaschen vom Getriebeöl, die muß ich ja aufbrauchen.)
Danke für die Info. Meine G kommt auch zu keiner Suzuki Werkstatt mehr. Die haben noch nie bei ´ner Inspektion das Endgetriebeöl gewechselt.
Der Erstbesitzer hat nie selber ´ne Schraube an der G gedreht. Die letzte 24000er Inspektion 2001 wurde nur auf dem Papier ordnungsgemäß durchgeführt:
Die Hydraulikflüssigkeit für die Kupplung war uralt als ich sie letzte Woche abgelassen habe. 2 Tankhaltegummis fehlen,
haben die bestimmt vergessen. Also, wenns geht, besser selber machen.
Aufgeschreckt durch diesen Thread hier habe ich am Samstag auch erstmal in ihrem (G) zehnjährigen Leben das Endgetriebeöl gewechselt.
Ich war absolut erstaunt, in welcher guten Qualität das Öl noch war: Leicht bräunlich eingefärbt, von Metallspänen überhaupt keine Spur.
Klar, mit dem Auge kann man jetzt sicherlich nicht die chemische Zusammensetzung desAltöls beurteilen..nur,
für mich steht nach diesem Ölwechsel fest: Ich werde nicht alle zwei Jahre das Endgetriebeöl wechseln.
Schaden tut so ein regelmäßiger Wechsel in kurzen Intervallen sicherlich nicht
…nur ob er auf der Gegenseite auch was nützt…da habe zumindest ich so meine Zweifel
Und ,hast Du eine Magnetschraube am Ablass für den Kardanendantrieb bekommen? Würde mich mal interessieren wo, was und vor allem wieviel
Dieses Gewinde bekommst Du nicht als Magnetschraube,jedenfalls nicht bei HG & ähnlichen Händlern.
Habe die ganze Sache mit Bremsenreiniger gut gespült und neu mit synthetischen 75W140 befüllt.
Die 1500 km seit Befüllung ist die Dicke ohne Geräusche gelaufen! Toi Toi Toi.
Bei mir ist die Ablassschraube (mit 3 S???) eine Magnetschraube…war schon drin seit ich die Möhre gekauft habe - dachte das wäre Standart?!
Wechsle das Öl auch alle 2 Jahre, fülle immer mit vollsynthetischem 75W-90.
An Ablagerungen am Magneten habe ich bis jetzt immer nur feinsten Metallschlamm gehabt, noch nie größere Späne (toitoitoi)
Hallo zusammen,habe auch an WE das Kardanöl gewechselt. Ich habe das bei meiner dicken noch nie gemacht und vorher wohl auch noch keiner.
(habe jetzt ca. 60 TKM drauf). Da ist eine Magnetschraube drin, ähnlich wie die normale Ölablaßschraube, glaube sogar gleiches Gewinde. (M14)
Ansonsten sah´s bei mir auch nicht schlecht aus, Soße braun, ein bisschen mikroskopisch kleiner Späne-Schlamm am Magneten der Schraube.
Sonst alles heile. Wollte Mal den Kradan Polieren, aber nach den ganzen Schreckensmeldungen nach dem Motto kriegst Du nie wieder dicht…!
Ichhab´s gelassen und ihn so poliert.
Es ist natürlich kein perfekt polierter Kardan, das geht nur mit abbauen und an der Poliermaschine bearbeiten,
aber man kann auch sicher ein paar gute Resultate erzielen. Wenn Du also den Kardan polieren willst gehe wie folgt vor :
1. zum besseren Handling und Finger schonen kannst Du die Auspuffanlage abbauen (ich weiß, ist eine Sch… Abeit !) und Evtl auch das Hinterrad
2. Den lackierten Kardan abbeizen (macht man am besten mit allen Aluteilen vor dem Polieren, denn Abschleifen erzeugt nur mehr Riefen die Du dann wieder rauspolieren musst)
Achtung nix auf Reifen und andere Gummis tropfen lassen.
3. Bohrmaschine, Polierscheiben, Wax und für die kleinen Ecken Polierstifte einsetzen und dann los…
Komme ja auch zum Treffen in den Harz und dann können wir noch mal im Detail und am lebenden Objekt fachsimpeln und Poliertechnicken austauschen.
Ach noch was zum Polieren : Ist eine totale Drecksarbeit und Du brauchts mindestens 5 Tage bis die Finger wieder sauber sind…
Also nix für Models und Tagesschausprecher
Zum Thema Kardanöl wechseln, meinte mein Händler in Waldems-Esch, dass er das bei jedem Kundendienst mache,
da auch dieses Öl dem Alterungsprozess unterliege und bei der kleinen Menge das kein gravierender Kostenfaktor sei.
Aber ich mache das eh selber und ich habe auch ne Magnetschraube. Der Tip mit dem vollsynthetischen Oel ist gut,
werde ich auch mal darauf umstellen……wenn meine Literdose leer ist
==== Endantrieb / Ölwechsel / Ölzusätze ====
Ich habe an meiner G endlich das Kardan Öl gewechselt. Nach einer kurzen Tour (ca. 25 km)
habe ich per Zufall das Kardan Gehäuse am Hinterrad angefasst und festgestellt, das es relativ warm ist.
Ich habe das vorher noch nie geprüft und weiß nicht ob das normal ist oder evtl. mit meinem Ölwechsel zusammenhängt.
Vielleicht kann mir jemand etwas über normale Kardan Temperaturen schreiben.
Im Sommer so nach ner flotten Fahrt wird das sehr warm! ich habe mir noch nicht die Finger verbrannt, aber so 30-40 Grad sind das schon.
Wenn der Ölstand richtig ist
(Mopped auf den Hauptständer, Einfüllschraube raus und dann muss da leicht Öl raustropfen, d.h. das Gewindeende muss im Ölstand liegen)
was soll es? einfach weiterfahren.
Dumme Frage am Rande, wann sollte man denn das Kardanöl wechseln ?
Ich glaube das habe ich noch nie gewechselt ( meine blaue Dicke hat jetzt 60.000 km drauf…)
Wann das Kardan Öl gewechselt gehört, kann ich Dir nicht mit Bestimmtheit sagen. Da habe ich schon zu viele Aussagen bekommen.
Sprich ich bin immer noch genau so schlau wie Du. Ich lasse nun einfach vor jeder Saison das Kardan Öl mit wechseln.
Das sind max. 5 Teuronen die man da berappen muss. Schaden kanns auf keinen Fall. Denn wer gut schmiert, der gut Fährt.
Und dass ist beim Kardan wohl das Wichtigste.
Da ich Frühlings immer selbst Ölwechsel unternehme, würde ich dieses nun auch gerne selber machen, kann ja nicht so schwierig sein, oder ?
(Ablassen, bissl drehen, neues rein…) Sonst noch was vergessen ?
Das sollte es gewesen sein. Höchstens Dichtringe an Einfüll-und Ablassschraube kontrollieren ob die noch gut sind.
Ich musste meine Kardanöl jetzt wechseln, weil ich einen Teil davon auf der Felge und der Reifenflanke vorgefunden habe.
Zum Glück noch bevor es sich auf der Lauffläche verteilen konnte. Befund meines Schraubers: Simmerring defekt.
Zum Glück forscht er immer nach der Ursache. Auch nach über 111.000 km gibt er sich nicht einfach damit zufrieden, dass der Dichtring defekt ist.
Und siehe da, der Ruckdämpfer ist verschlissen. Dadurch lief das Rad nicht mehr 100 % in der Flucht und hat den Simmerring einseitig belastet.
Also, achtet bei höheren Laufleistungen einfach öfter darauf, ob der Antrieb dicht ist. Ein paar Kurven später hätte ich wohl auf der Fresse gelegen.
So musste ich mich nur vom Sauerland rund 100 km nach Hause schleppen lassen.
Ich wechsele das Kardanöl auch 1 x im Jahr.Im alten Öl sieht man auch immer leichten Metallabrieb, der geht dann jedesmal mit raus.
Wenn man das nicht macht, wirkt es sicher irgendwann wie Schleifpaste und bearbeitet die Kardaninnereien.
Ich mache auch einmal im Jahr einen Kardanölwechsel. Davor fahre ich den Kardan warm,
damit das Öl dünnflüssiger wird und den Abrieb besser rausspült.
Wenn das Öl raus ist, spüle ich nochmal mit Rostlösespray nach. Gut ablaufen lassen.
Dann fülle ich das neue Kardanöl in der richtigen Füllmenge (siehe oben) ein. Das öl habe ich vorher mit 5% MOLYCOTE A gemischt.
(Molybdändisulfidsuspension, vermindert den Verschleiß). Damit laufen alle meine Kardanantriebe seit vielen vielen vielen Kilometern störungsfrei.
Der von der alten GS 850G hat inzwischen über 250.000 gelaufen ohne Reparaturen! Immer neue Dichtringe für Ablass und Einfüllschraube nehmen!
Guter Tipp mit dem MOS2 Fett, werde ich auch beim nächste Mal machen…Und das Sprühöl kommt wieder ganz raus?
Da bleiben doch bestimmt Reste in den Ecken hängen, macht das nicht das Öl dünner?
Also was da an Sprühöl drinnen bleibt ist wirklich ganz ganz wenig. Sagen wir mal 3 ml oder so. Das kannst Du echt vernachlässigen.
an muß dem Zeug natürlich Zeit lassen. Ca 10 Minuten, bis es wirklich aufhört zu tropfen.
Wenn ich meine G stärker beschleunige, hört man ein lautes surren im Bereich des Hinterreifens.
Wenn die G warm gefahren ist, ist das Surren meist vorbei. Hat einer eine Antwort, woher das Geräusch kommt?
Hat jemand Erfahrung mit Zusätzen auf PTFE/Teflon Basis?
Hab das mal ein das Automatikgetriebe von meinem Auto gefüllt - hab`s aber nicht lange genug gefahren um wirklich Erfahrungswerte zu haben.
Die Versprechungen von z.B. SLICK 50 sind ja sehr hoch!Wenn ich das Zeug in den Motor kippe brauch ich wohl neue Kupplungsbeläge,
das war mir bis jetzt immer zuviel Akt. Beim Kardan bin ich aber nach wie vor am Überlegen ob`s sich lohnt.
Um was für MoS2-Fett handelt es sich beim obigen Beitrag ? Einfach mit ins Kardanöl geben und gut?
D
er Zusatz heißt MOLYCOTE A von Molycote. Gibt es beim guten Autoteilehandel auf Bestellung.
Das Zeug besteht aus Motoröl und Molybdändisulfid in einer sinnvollen Mischung.
Für den Hinterachsantrieb der G gibt man 5% des Ölanteils hinein. Es gibt auch MoS2-Fett, das löst sich aber nicht gut auf im Getriebeöl.
Das Zeug taucht besser zum Einsetzen von Lagern und Achsen. Und mit Teflonhaltigen Zusätzen ist das so eine Sache.
Bei Motoren, wo das Getriebe vom Motor getrennt ist (Alte GS-Modelle, BMW, Ural, Harley usw) funktioniert das ganz gut.
Allerdings wird Teflon bei ca 180 bis 200° zerstört und da kommen luftgekühlte Motoren im Bereich der Köpfe schon mal hin.
Dort wo es wichtig ist, wirkt das Zeug also nicht (bzw. nicht lange genug) Molybdändisulfid ist da deutlich leidensfähiger,
muß aber bei jedem Ölwechsel neu eingefüllt werden. Bei der GSX 1100G werden nicht nur die Reibscheiben zerstört,
die man ja einigermaßen günstig ersetzen kann, sondern(vor allem) auch die Stahlscheiben werden mit Teflon überzogen und damit unbrauchbar.
Eine Stahlscheibe kostete von 4 Jahren 63,- plus Steuer!!!!! Also ist der gewünschte Effekt nicht so dolle,
wenn nach den 5000 km Slick-50 beim Ölwechsel für 500 Euro noch Kupplungsteile mit eingebaut werden müssen.
Ich habe in allen meinen Motorrädern Molycote A drin, außer in der 11er G. Dort fahre ich ein gutes MOTORRADöl in 15W-40 mit API SJ-Klassifikation.
Das wird dann halt alle 8-10 tkm gewechselt. Immer mit Filter. Im Endantrieb verwende ich aber auch da Molycote.
Dort kann man auch Slick-50 Getriebe-Behandlung einsetzen. Bei der Ural habe ich so vor 5 Jahren eine Slick-50 Behandlung gemacht.
Das Resultsat waren eingelaufene Kipphebelwellen. Danach habe ich wieder Molycote verwendet.
Den Kurbelwellenlagern und den Lagern der Nockenwelle hat das Slick 50 aber wahrscheinlich gut getan.
Nach 60.000 km (für Ural eine biblische Laufleistung) habe ich kaum sichtbaren Verschleiß.
Ich halte überhaupt nichts von irgendwelchen Zusätzen.
Wenn die so gut sind dann würden die vom Hersteller schon dafür sorgen das da so ein Zeug reinkommt.
Das gilt natürlich für alle Fahrzeuge. Eine Ausnahme wurde ich vielleicht noch bei einer Ural oder ähnlichen Klamotten machen.
Ölzusatze sind für mich was aus dem Homeshopping Kanal.
Irgendwo hast Du recht mit dem Slick 50. Ich kann auch nicht sagen ob es was geholfen hat (jedenfalls nicht wissenschaftlich).
Was auf jeden Fall bei der Ural hilft ist Molycote. Ich kenne sonst keinen, der fast immer vollgas fährt und bei ca 60.ooo km
noch den ersten Motor hat (in sehr gutem Zustand). Und bei der 11erG fahre ich ja im Motor auch ohne Zusätze.
Und alle Zusätze, die bessere Laufkultur, weniger Spritverbrauch und unzerstörbare Motoren versprechen
und das mit einer Anwendung und mit horrenden Kosten verbunden sind,
sind wahrscheinlich auch Legenden der Homeshoppingkanäle. Aber, wie gesagt: Molycote siehe oben.
==== Endantrieb → Wartungsfrei ? ====
Habe meine G seit August 2003 und bin bis jetzt ca 2.000 km gefahren. Bike läuft super! Habe leider keine Bedienungsanleitung und kein Werkstatt-
handbuch. Letztes Wochenende habe ich alle Öle gewechselt,Kerzen, Filter etc.. Bei einem Besuch auf eurer Seite habe ich einen Artikel gelesen
wo es bei einem den Kardan zerlegt hat. Muß ich an der Motorseite das Gelenk oder sonstige Teile besonders schmieren und wie kommt man da ran ?
Es war bei der alten GS-Serie noch so, dass der Winkeltrieb, also die Umlenkung vom Motor auf die Kardanwelle, in einem extra Gehäuse saß und
dieses war von außen an das Getriebe geschraubt. Das hatte man gemacht, damit man verschiedene Ölsorten benutzen konnte. Zum einen das Motoröl,
für Motor und Getriebe und zum anderen das zähere Hypoid-80 Getriebeöl, für die schrägverzahnten Stirnräder des Winkeltriebs, welches auch im
Endantrieb, d.h. Umlenkung von der Kardanwelle zum Hinterrad, zum Einsatz kommt. Bei der GSX-G hat man auf die Trennung zwischen Getriebe und
dem Winkeltrieb verzichtet und die Stirnräder werden mit dem Motoröl versorgt, somit brauchst Du dort keinen Ölwechsel mehr zumachen. Um einen
Schaden am Kardan zu vermeiden, sollte man sich also schon an die Ölwechselabstände halten. Ich habe immer einen Abstand von 12-15 000 km benutzt
und hatte an keiner meiner 3 Maschinen einen Kardanschaden. Vielleicht bekommst Du ja von anderen Schraubern noch weitere Tipps.
Es ist richtig, der Winkeltrieb ist relativ wartungsfrei. Allerdings hat sich gezeigt, dass der Längenausgleich (genauer die Mitnehmerverzahnung)
der Kardanwelle im Endantrieb mit der Zeit trocken läuft. Da muss man alle 50.000 km mal nachfetten. Undzwar mit MoS2 Paste (Molybdändisulfidpaste)
Wenn ich das so lese, werde ich aber doch nachdenklich ! Habe jetzt knapp 60.000 auf dem Mopped und noch nie den Kardan in Augenschein genommen,
da ich der Meinung war das Ding ist, bis auf Ölwechselintervalle, wartungsfrei. Da ich kein Wartungsbuch besitze: Wie komme ich an den Längen-
ausgleich des Kardan dran, um den zu fetten. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Mache an der Kiste alles selber, und wenn ich nächste Woche die
Ventildeckelhalter einbaue, uns sonst noch ein paar Kleinigkeiten zu Schrauben habe würde ich dann auch noch zum Fetten des Kardans schreiten.
Hinterrad ausbauen, die 3 Hutmuttern am Endantrieb lösen (Anzugsmoment 45 Nm) ,Gummimanschette am Schwingenansatz lösen und zurückschieben,
Abdeckblech abnehmen. Kardanantrieb mit Welle komplett abziehen. Das Kreuzgelenk nach hinten ziehen, bis es vom Wellenstumpf ab ist und in das
Schwingenrohr rutscht. Dann abwinkeln und um die Ecke nach vorne rausziehen. Auf Schäden prüfen, fetten und wieder einbauen. Endantrieb wieder
einbauen, Dichtfläche mit neuer Dichtung oder mit Hylosil (dauerelastische Gehäusedichtmasse) versorgen.Hutmuttern: Anzugsmoment siehe oben.
==== Endantrieb Verzahnung womit schmieren ====
Hallo,ich hoffe ich bekomme ne Beschreibung einigermaßen verständlich hin. Wenn das Hinterrad ausgebaut ist,
ist am Kardan ein großes „Zahnrad“ zu sehen, auf dem sonst das Hinterrad steckt.
Das Ding ist bei mir ziemlich trocken und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so richtig ist.
Deshalb wollte ich es mal schön einfetten.Meine Frage nun: WOMIT ?
MoS2 Fett Das Castrolzeug ist gut, das Zeug von Liqui Moly auch.
==== Gummimanschette / richtige Position ====
Meine alte Manschette (zwischen dem Getriebe und die Kardanwelle) war nicht gut, so ich habe die neue Manschette installiert.
Aber jetzt habe ich dem großen Problem - ich weis nicht, wo ist der richtig Platz für die Manschette auf dem Schwingarmrohr?
Die Manschette geht aus nach vorne, die Platten hat keinen Flansch. Das Band geht auch nach vorne beim anschrauben.
Die Manschette könnte durchgeschnitten sein, ist beim Flansch zu kurz.
Aber die Manschette sitzt besser dann am 1. Welche Option ist richtig ?
Die Platte muß genau richtig sitzen. Manschette etwas hin- und herdrehen, bis sie gut sitzt.
==== Gummimanschette wechseln ====
Ich möchte an meiner G die Gummimanschette am Kardan wechseln. Kennt jemand zufällig die Bestellnummer und was das Teil kostet ?
Teile-Nr.: 61372-38B00, 15,85 EUR.
Hätte mal noch ne Frage zum Kardan. Ich möchte vor der Saison noch die Gummimanschette am Kardan wechseln. Kennt sich da jemand aus ?
Ist es viel Aufwand ? Brauche ich besonderes Werkzeug dafür ? Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte !
So wird die Manschette gewechselt:
1. Hinterrad ausbauen.
2. Linke Fußraste und Fersenschutz abschrauben.
3. Kardanöl ablassen.
4. 3 Hutmutter am Endabtrieb lösen.
5. Die Kardanwelle nach hinten aus der Schwinge ziehen. Dabei fällt das Kreuzgelenk in die Gummimanschette, da es nur eingesteckt ist.
6. Gummimanschette auf die Schwinge aufschieben.
7. Vor dem Einbau die Kardanwelle, deren Längenausgleich und die Verzahnung des Kreuzgelenks ausreichend fetten (Hypoidfett LM47 MOs3)
8. Kardanwelle wieder in die Schwinge einführen und am Kreuzgelenk zusammen stecken.
9. Gummimanschette über den Getriebeausgang ziehen. Die 3 Hutmuttern mit dem richtigen Drehmoment festziehen.
10. Hinterrad wieder einbauen, Öl (Vollsynthetisches Getriebeöl 75W90) einfüllen.
Das war es. Ist wirklich keine Zauberei.
==== Kegelzahnräderschaden ====
Hallo Leute,aus meinem Hinterrad kommt seit vorgestern ein mahlendes Geräusch,man hört es, wenn man mit ca. 30 Km/H dahingleitet.
Wer schon mal eine Waschmaschine mit Lagerschaden hatte, kennt dieses Geräusch, Öl ist bis zum Rand voll.
Hat meiner Meinung nach aber eine ungewöhnliche Farbe, Kaffee oder man könnte auch sagen Rostbraun.
Ich glaube aber das dass von wenig Bedeutung ist. Kann es sein das dass -ich sag mal- große Kugellager direkt nach dem Simmerring defekt ist?
Hat da schon jemand Erfahrung von Euch? Habe mich auch schon nach einem Ersatz umgehört.
Könnte einen Komplettes Kardangetriebe samt Schwinge für 140 EUR bekommen, von eimem Moped BJ 91 mit ANGEBLICH ca. 31000 KM, kann man dem glauben?
Meine Suzi hat 63000 Km auf der Uhr ist aber eine 93er ! Ach und noch was, angeblich soll der Kardan bei unserem Moped eine Schwachstelle sein,
und öfters mal kaputt gehen, was hab Ihr so für Erfahrung gemacht?
Ich würde mal sagen, dass der Kardan der G nicht öfter kaputt geht als bei anderen Mopeds. Meine G hat 91.000 problemlose und
nicht geschenkte abgespult, ohne das der Kardan Stress gemacht hat. In BMW-Kreisen hört man auch öfter mal davon und BMW baut schon viel länger
Kardan als alle anderen. Meist sind da aber auch ordentliche Laufleistungen im Spiel. Muss bei Dir nicht zwingend vom Kardan kommen,
der Urheber des Geräusches kann auch ein Radlager sein. Da würde ich mal ansetzen, bevor ich das Antriebsgehäuse zerlege.
Laufleistungsangaben bei gebrauchten Teilen sind immer mit Vorsicht zu genießen, das hast Du schon richtig erkannt.
Wobei 140,- € nicht viel sind, wenn das ganze Ding auch komplett ist.
Du hast mich Da auf eine Idee gebracht, damals als ich das Moped gekauft habe,
ist mir das Radlager vom Vorderrad allerdings schon nach 3 Monaten kaputt gegangen. Hoffentlich ist es nur das…
Ich hatte heute Abend auch so ein mahlendes Geräusch vom Hinterrad.
Kann man das irgendwie am Spiel oder an der Lockerheit der Radachse feststellen?
Das ist so fest, ich kann mir nicht vorstellen das ich das mit der Hand fühlen kann.
Ich fahre immer noch mit dem ersten Radlager im Hinterrad.
'Mahlgeräusche' bei ca. 30 km/h? Wie sieht es drüber aus? Wenn du Glück hast, dann Lager.
Kannst ja dann gleich die Gelegenheit ergreifen und ein beidseitig gekapseltes einbauen.
Im eingebauten Zustand wird man ein defektes Lager erst bei sehr massiver Beschädigung bemerken. Ich denke auch das, das Geräusch immer da ist,
nur bei höhere Geschwindigkeit kann man es nicht mehr wahrnehmen. Wie ist den der Freilauf des Rades ?
Im Leerlauf sollte es sich, bei einmal Schwung geben, bei abgebauter Bremse schon 4-6 mal drehen.
Kardanöl wurde vor 2 Jahre gewechselt, aber öfters kontrolliert. Hoffentlich ist das kein Virus der unsere Mopeds befällt und die Lager auffrisst.
Ich jedenfalls, werde mich jetzt an die Arbeit machen und mal das Hinterrad runterbauen, vielleicht habe ich Glück und es sind nur die Radlager.
Was ich aber nicht glaube, denn an dem Tag als ich bemerkte das da was nicht stimmt, bin ich ca. 15 Km gefahren gewesen und hab,
nachdem ich das Motorrad abgestellt hatte, gleich mit der flachen Hand das Kardangetriebe berührt, länger als 5 Sekunden hat man
es nicht anfassen können, danach hat man sich fast die Hände verbrannt.
Ich werde Euch auf jeden Fall auf den laufenden halten.Vielleicht schon heute Nachmittag.
Nur Temperatur am Kardangehäuse ist kein Indikator für einen Defekt. Das wurde an meiner G und wird an meiner Kuh auch immer ziemlich warm bis heiß.
Ist auch kein Wunder, denn durch die hohe Belastung der Zahnflanken entsteht Wärme, durch die das Öl erhitzt wird.
Daher sollte das Öl auch nicht allzu alt werden, denn es wird thermisch hoch belastet und muss eine hohe Sicherstabilität aufweisen.
So ein Mist habe gerade vor lauter Frust eine Tafel Schokolade verputzt! So wie es aussieht ist das Kegelrad und Kreuzgelenk im Arsch.
Werde wohl nicht drumherum kommen und mir die Arbeit machen müssen, die Teile Komplett zu tauschen.
Ups….Kegelrad kaputt? Ausbrüche an den Zahnflanken? Mach doch mal ein paar Bilder, würde mich interessieren. Und Kreuzgelenk auch noch,
dass ist aber ätzend. Vielleicht solltest Du doch die ganze Schwinge mitsamt Innereien kaufen. Vergiss nicht, dass Du nicht einfach das Kegelrad
tauschen kannst, das muss alles sauber eingestellt werden. Kontrolle des Tragbildes der Zahnflanken etc, das muss alles ganz genau stimmen.
Was ich bisher so gehört habe, machen das die wenigsten Suzuki-Händler selbst, die geben sowas an Kardanspezialisten.
Ich merke Du kennst Dich ziemlich gut aus, das mit dem Suzi-Händler stimmt, aber hauptsächlich weil man bestimmtes Spezialwerkzeug benötigt,
das nur für dieses Moped gebaut wurde und das hat kaum ein Händler. Die schicken einfach den Kardan an Suzuki Deutschland,
die sollen es dann richten. Bei mir wäre das ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich bekomme jetzt den Kardan komplett mit Schwinge,
also vom Motor bis Hinterrad für 150,- €. Habe das Original Suzuki GSX1100G Rep-Buch, habe 2-3 Stunden das ganze studiert,
bin auch zu dem Entschluss gekommen, dass ich da lieber die Finger davon lasse. Zu dem ohne dem richtigem Werkzeug.
Das mit den Zahnflanken, hat mein Spezi auch gesagt, er schmiss sogar mit irgendwelche Fachausdrücke rum,
wie man das nennt was meine Suzi hat, hörte sich wie eine schlimme Krankheit an.
Wenn ich den Kardan ausgebaut habe, werde ich mich damit ein wenig spielen, dann mache ich auch Fotos davon.
Glück im Unglück kann mann da nur sagen! Ich hab für meine Kardanreparatur nach dem Treffen nur für die Teile
(Simmerringe, O-Ring , Glocke und Mutter ) schon ca. 100,- € bezahlt. Wünsch Dir viel Glück beim Einbau.
Da hast Du einen guten Schnapp gemacht, ich würde die Teile so umbauen: Den Endantrieb komplett tauschen
(keine Einstellerei mit dem Flankenspiel) und vorne das Kreuzgelenk auswechseln.
Ich würde empfehlen das Öl jedes Jahr zu wechseln. Was beim Motor gut ist kann beim Kardan nicht schaden.
Der Beitrag war interessant, da ich neulich ein kleines Stück ohne Helm fuhr und auch Geräusche wahrgenommen hatte.
Mit Helm nimmt man die nicht wahr. Das hatte mich ein wenig besorgt. Meine G hat 32.000 km auf der Uhr.
Geräusche kommen natürlich auch von der leicht schleifenden Bremse. Ich hatte darauf hin das Öl gewechselt,
an der Magnetschraube klebte etwas Eisenschlamm, das Öl war dunkler als frisches Öl, das ist klar.
Die paar Euro investiere ich jetzt jährlich, mal sehen wie sich die Sache entwickelt.
Vor vielen Jahren hatte ich mal das Vergnügen ein Tellerrad an meiner Gummikuh zu wechseln (75/5),
da waren kaum noch Zähne dran. Dies hatte sich durch erhebliches Spiel im Antrieb geäußert.
Aus jugendlicher Unerfahrenheit hatte ich nur das Tellerrad und nicht den ganzen Kegelradsatz gewechselt, dass hielt nicht allzu lang.
Ich glaube etwas Geräusch ist im grünen Bereich, dass Rad lässt sich mit Schwung noch einige Male drehen
und es scheint ja auch bei anderen G-Treibern normal zu sein.
So wie es aussieht, ist die Kardanwelle verrostet. Genauer gesagt, da wo die Welle ins Hinterradgetriebe angesteckt ist,
ist alles ziemlich verrostet. Hat ungefähr 1,5 mm Spiel, Kreuzgelenk ist Ok. Auch sind am Hinterrad alle beiden Lager hinüber.
Der Moppedschrauber, bei dem ich war, meinte, das mit dem Kardan von Anfang an etwas faul gewesen sein muss, denn das sei absolut nicht normal,
das dass so verrottet ist. Soll ich jetzt nach 13 Jahren (so lange hab ich das Eisen schon) beim Suzi-Händler reklamieren?
Vielleicht bin ich auch selber schuld, denke ich mir im Nachhinein, jeder schimpft immer aufs Dampfstrahlen, ist nicht gut fürs Moped,
habe nie was drauf gegeben, war aber immer vorsichtig mit dem Dampfstrahler, oder kann es sein, das dass passierte,
weil das Moped 2 1/2 Jahre stillgelegt wurde? Am kommenden Sonntag hole ich mir Ersatzteile, jetzt weiß ich wenigstens worauf ich achten muss.
Könnte die Hauptursache sein. Durch den Druck und dem heißem Wasser, macht man so ziemlich alle Dichtungen kaputt, was nur kaputtgehen kann.
Wenn dann das Wasser nicht mehr abfließen kann,fängt dann der Rost an. Ich hab bis jetzt immer die Finger vom Kärcher gelassen,
denn wenn man mit Eimer und Schwamm sein Moped putzt, kann man nebenbei etwaige losgelöste Schrauben entdecken und festziehen.
Ich hatte den gleichen Schaden (nach 6 Jahren und gut 70.000 km) und meines Wissens ein paar andere hier aus dem Forum auch.
Ich putze nicht viel und erst recht gehe ich nicht mit dem Dampfstrahler an mein Moped. Es wurde hier berichtet,
dass bei der Trudi wohl ein Simmerring auf der Welle sitzt, der verhindert, dass Wasser die Kardanwelle entlangläuft und sich dort sammelt,
wo es sich nicht sammeln soll.
==== Kreuzgelenk schmieren ====
Irgendwer hat da mal beschrieben, wie man den Kardan wartet! (Kreuzgelenk schmieren usw.)
Ich habe heute mal versucht das Kreuzgelenk zu schmieren ,aber siehe da es ist Wartungsfrei.
Das mit dem Schmieren solltest Du eventuell ernst nehmen. Das Gelenk in sich ist wartungsfrei, aber die Verzahnung zur Ausgangswelle
und zum Getriebe wird mit der Zeit trocken und dann sagst Du bestimmt nicht mehr ha ha, denn das gute Stück kostet nur ca. 120 €
Und vor allem schade Fett nicht. Alls ich das erste mal die komplette Welle draußen hatte, hatte sich am Gelenk und der Welle schon Flugrost gebildet,
dass ich dann mit Scotch entfernt hatte und dann alles dünn mit Fett eingeschmiert habe.Das war bei 1100km.
==== Altes Öl / Aussehen ====
Am Donnerstag habe ich mich schön gemütlich unter meine G gelegt um ihr etwas Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Beim ablassen des Kardanöls wurde mir fast schlecht. Mein Vorgänger hat es mit der Pflege nicht so ernst genommen.
Aus dem Kardangehäuse tropfte ein stinkende und schleimige Flüssigkeit. Sowas habe ich das letzte mal gesehen,
als ich das Öl an einem Traktor der etwa 10-15 Jahre stand abgelassen habe. Wie sieht das Öl nach einem Jahr im Normalbetrieb aus ?
Naja, nu isse frisch gesalbt und es geht wieder los !
Das Öl sieht aus wie dunkler goldfarbener Honig. Bei Dir wird Wasser dabei gewesen sein. Das gibt so eine schleimige Brühe.
==== Ölmenge / Qualität ====
Weiß jemand wie viel Kardanöl in die G reinkommt ?
Nicht soviel das es wieder raus läuft. Nimm dickes 90er Hypoidöl, etwa 300 bis 400 ml. Warm fahren, altes Öl ablassen
(Ablaßschraube ist unten am Endantrieb) neue Dichtung (nicht wie bei mir im letzten Jahr). Dann schraubst Du die Einfüllschraube
(17er Schlüssel oder Ratsche) raus und füllst mit dem Schlauch an der Getriebeölflasche vorsichtig so viel ein,
bis es innen unten am Gewindeansatz steht. Nicht so voll machen bis es wieder rausläuft !
Denn sonst kann irgendwann der Wellendichtring sabbern. Ich verwende seit 98.000 km nur Hypoidöl 90er. \\
Die Motobase von Louis sagt 0,34 l SAE90-GL5 und das Wartungsbuch sagt 0,3 - 0,35 l
==== Simmerring am Endantrieb wechseln ====
Kann mir jemand vom Wechsel des großen. Simmerrings am hinteren Tellerrad berichten ? Bei mir ist der Simmerring gebrochen und ich muss jetzt,
da das Wetter besser wird langsam aus dem Knick kommen. Meine Frage im speziellen, ist es mit dem einen Simmerring genug,
oder sollte man mehr wechseln ? Ich habe noch nichts zerlegt, kann nur durch die Einlassöffnung für das Kardanöl den gebrochenen Simmering sehen.
Da scheinst da je ein größeres Problem zu haben. Du schreibst, dass Du den gebrochenen Ring durch die Öleinfüllöffnung sehen kannst, wie geht das ?
Der Simmerring liegt, von der Öffnung aus gesehen, hinter dem Stirnrad und es ist überhaupt nicht möglich ihn von innen her zusehen.
Wenn Du dir mal die Explo-Zeichnung genauer anschaust, siehst Du auch, dass außer dem Stirnrad noch das große Lager und 2 Ausgleichscheiben
(die gibt es in 4 verschiedenen Größen) liegen. Da wird wohl was anderes kaputt sein. Ich habe den Endantrieb mal vor Jahren, an meiner GS 1000 G,
neu gelagert, das war eine reichlich teure Sache. Ich meine, ich hätte allein für das große Lager fast 150,- € bezahlt.