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Kupplungsbetätigung-Probleme / Wasser im Motoröl

Meine G stand übern Winter draußen und als ich sie vor ein paar Tagen wiedermal angemacht habe,
hab ich gemerkt dass der Kupplungshebel kein Widerstand hat.
Als ich ein Gang eingelegt habe ist sofort das Hinterrad losgelaufen,
konnte sie nur noch ausmachen. Als ich im Oktober zum letzten mal gefahren bin,
hat die Kupplung noch einwandfrei funktioniert. Hab leider keine Erfahrung mit ner hydraulischen Kupplung.
Hab die Maschine erst knapp 2 Jahre. Kann mir jemand helfen? Was kann da passiert sein? Wie kann man´s richten?

Hi, klingt ein bissl nach Luft in der Kupplungsleitung, diese komprimiert sich beim ziehen des Hebels und die Kupplung bleibt eingekuppelt.
Die wechselt man wie Bremsflüssigkeit. Ist auch DOT4. Das Entlüftungsventil liegt links hinter´m Motor,
unter der kleinen Aluverkleidung direkt vor dem Kardan.
Eine der Inbusschrauben ist nur mit einem ca. 10-15cm langen Inbus zu lösen.
Dann einen ca 50 cm langen Schlauch an das Ventil anschließen (muß absolut Dicht sein, sonst haste wieder Luft drin).
Nun den Kupplungsflüssigkeitsbehälter am Kupplungshebel öffnen.
Den fast (niemals ganz, sonst wieder Luft) am besten mit einer Spritze aus der Apotheke entleeren.
Wenns fast leer ist bis zum Rand auffüllen. Dann Kupplung Ziehen und halten. Ventil öffnen, wieder schließen. Kupplung loslassen.
Das machst dann bis die neue Flüssigkeit unten ankommt (erkennt man an der Farbe). Ggf. oben nochmal nachfüllen.
Check bei der Gelegenheit sämtliche Leitungen, Irgendwo muß die Luft ja her gekommen sein.
Ein bisschen diffundiert immer hinein, aber Löcher sind zu vermeiden. Fall es schnell wieder passiert → Leitungen wechseln.

Hallo,hatte im Winter das gleiche Problem. Mein Schrauber hat daraufhin die quietschnasse Flüssigkeit der Hydraulikkupplung gewechselt.
Das Wasser stand obenauf und war wohl noch nie gewechselt worden. Was soll ich sagen, Kupplung klappt jetzt besser.
Aber!!!!!Das Klemmen war immer noch da. Also meinte mein Schrauben, Kupplung im A….Na toll dachte ich.
Mein Schrauber das Ding auseinandergebaut. Und siehe da, nur minimalste Abnutzung der Kupplung.
Aber Schleim, überall Schleim.Der Schrauber dazu: Du hast ca 1/4 l. Wasser im Öl.
Wie das darein kam, keine Ahnung. Mein Schrauber hat daraufhin das Öl, was ich eine Woche vorher erst gewechselt hatte,
da ich im Einfüllstutzen Schaum gesehen hatte und der Ölwechsel sowieso anstand, nochmal abgelassen,
zweimal mit Altölgespült und alles zusammengebaut. Funzt jetzt wieder alles gut.
Wahrscheinlich hat das Wasser die Scheiben zusammenfrieren lassen.
Zur Kurzfristigen Behebung: G auf den Hauptständer stellen, Gang einlegen und alle Gänge durchschalten.
Löst sich dann von alleine.Danke für die Tipps. Nach dem Entlüften der Leitung war wieder alles gut.

Kupplungsflüssikeit

Heute stellte ich bei genauen Hinsehen fest, das die Farbe im Kupplungsflüssigkeitsbehälter,
am Lenker links, nicht bernsteinfarben, wie kurz nach den Wechseln,sondern dunkelbraun(schlammig)ist.
Die Kupplung arbeitet zur Zeit einwandfrei. Deutet das Verändern des Farbtones auf einen vielleicht kommenden Defektes hin,
oder ist das normal? Wer weiß darüber Bescheid?

Das ist normal, aber am Besten die Flüssigkeit jährlich wechseln.

Ich würde mit dem Wechsel nicht zu lange warten.Ich bin mal 2h im Stau gestanden nur Stop und Go. Zum Schluss trennte die Kupplung nicht mehr.
Da sah ich ziemlich alt aus. Nach ´ner 1h abkühlen konnte ich weiter, aber mit einem mulmigen Gefühl.

Kupplungsflüssikeit wechseln

Ich wollte die Hydraulikflüssigkeit der Kupplung wechseln.
Dazu muß ja der kleine Gehäusedeckel auf der linken Motorseite über dem Gangschaltungshebel abgenommen werden.
Habe die 3 Innensechskantschrauben raus und versucht den Deckel abzuziehen. Der ist jetzt zwar locker und läßt sich ruckeln, geht aber nicht runter/läßt sich nicht abziehen.
Was mache ich falsch? Hängt das mit dem schwarzen Gumminoppen links oben am Gehäusedeckel zusammen (dessen Funktion ist mir eh unklar)?
Oder muß ich einfach rohe Gewalt anwenden?

Unter dem Stopfen befindet sich eine Schraube, muß mit einem langen Inbus herausgedreht werden.

Kupplungsnehmerzylinder klemmt

Hat jemand schon mal Probleme mit einem festsitzenden oder klemmenden Kupplungsnehmerzylinder in der Kupplung gehabt ?
Letzte Woche packte urplötzlich bei warmen Motor die Kupplung nicht mehr: Ich konnte die Mühle im ersten Gang bei Vollgas mit einer Hand festhalten.
Als ich mich am Sonntag mit dem Gerät wieder beschäftigte war die Kupplung voll da. Heute Abend habe ich das Mopped in die Werkstatt gebracht.
Die Ribbel lief wie ein Uhrwerk, Kupplung 100 % da. In der Werkstatt fiel meinem Mechaniker und mir im Vergleich zu anderen GSX 1100ern und Bandits
die relativ hohen aufzubringenden Kräfte am Kupplungshebel auf.

Das Problem ist meistens eine zugesetzte Rücklaufbohrung im Kupplungshauptzylinder am Lenker.
Wenn diese Bohrung durch Ablagerungen verengt oder ganz verstopft ist, kann der Druck nicht mehr ausgeglichen werden, d.h.
der Kupplungsnehmerzylinder unten kann nicht mehr in die Ausgangslage zurück und die Kupplung nicht mehr einrücken.
Zu merken ist das an zu wenig oder gar keinem Spiel am Handhebel und an durchrutschender Kupplung beim Beschleunigen.
Im ungünstigsten Fall, so bei mir geschehen, verzieht sich die Druckstange und fängt an zu klemmen.


Deine Diagnose bestätigt, frisches Hydrauliköl, Druckstange klemmt nicht - Mühle läuft. Gelernt: Kupplung genau sooft auffrischen wie Bremse.

Bei mir war bei 55.000 km die Zylinderlauffläche eingelaufen und der Kolben hat sich verklemmt.
Ein neuer Nehmerzylinder kostete damals bei Suzuki 248,- DM (!). Für die Bandit nur 93,- DM
weil der öfter verbaut wird und drei Schraubenlöcher hat anstatt 2 wie bei der G.
Gebraucht habe ich ihn dann für 50 DM bekommen und für 45,– Mark ein neuer Dichtsatz mit Feder.
Seither keine Probleme mehr, Flüssigkeitwechsel alle 2 Jahre.


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