• Start
  • Forum
  • G-Wiki
  • G-Technik
  • G-Treffen
  • Bildergalerie
  • Links
  • Downloads
  • Suchen
  • Impressum
  • Datenschutz
 

2003 Blankenburg - Der Harz bebt

Geschrieben von Uwe   

3 Tage lang Benzin reden, nette Leute in Natura kennenlernen und Touren durch den Harz fahren. Das erste große GSX-G Treffen in Blankenburg im Ostharz, welches sogar einen Gast aus Singapur hatte. Geplant und organisiert wurde es von Wolfgang aus Lengede zusammen mit einigen Helfern.



Die Unterkunft war der Ferienpark Stukenbreite (www.stukenbreite.de), etwas ausserhalb von Blankenburg gelegen. Eine ehemalige Kinderferienstätte eines Chemiekombinats während der DDR-Zeit, die nach der Wende privatisiert wurde. Teilweise waren die Häuser schon renoviert und mit Dusche/WC ausgestattet, aber es sah noch nach viel Arbeit aus. ;-) Insgesamt war es jedoch ein durchaus brauchbarer Ort für ein Motorradtreffen mit viel Platz um die Häuser zum Abstellen der Motorräder.

Schon ein paar Tage vorher waren Rolf, Norbert und ein paar andere vor Ort, um die Touren klarzumachen, auszuschildern und was sonst noch zu helfen war. Das Wetter war da noch ziemlich kalt und unbeständig, aber zum Treffen passte es dann.

Am Freitag liefen ab dem Nachmittag die ersten Teilnehmer auf ihren G's auf dem Hof der Stukenbreite ein. Nach und nach wurden es mehr - am Ende zählten wir genau 40 GSX 1100 G aus ganz Deutschland. Auf einem guten Teil des Hofs waren Tische und Bänke aufgestellt worden und die ankommenden G's konnten sogleich begutachtet werden. War schon fast wie ein Spalier. ;-) Die Küche war auch schon bereit und es gab gleich nach der Ankunft warmes Essen. Sehr praktisch. <g>

Abendessen am Freitag

Alte und neue Bekannte und Freunde begrüßen, vom Fach simpeln und die verrücktesten Umbauten, wie Björns 190er Hinterrad oder eine G mit Speichenfelgen und die ersten durchsichtigen Motordeckel bestaunen. Die Kneipe war gut besetzt und machte ordentlich Bierumsatz. Weit nach Mitternacht fanden sich die ganz Harten am Lagerfeuer ein.

Am Samstag erfolgte nach dem Frühstück die Vorstellung der einzelnen Touren. Ingo, Rolf, Frank und Wolfgang führen die vier Motorradgruppen auf unterschiedlichen Routen zum Kyffhäuser und durch den Hochharz an. Die Ausfahrten machten allen viel Spass und bis auf einen kleinen Umfaller blieben alle Bikes heil.

 
Der Kyffhäuser ist eine wirklich tolle Strecke mit unendlich vielen Kurven. Leider herrscht dort immer viel Verkehr, aber sehenswert ist die Anlage oben auf dem Berg auf jeden Fall.

Aufbruch zur Tour

Die Touren führten in alle Richtungen durch den Harz und waren zwischen 120 und 170km lang. Wir haben viel gesehen und sind schöne Strecken gefahren. Zwischendrin war Treffpunkt am Torfhaus, dem grössten Motorradtreff der Region. Das war schon ein Auflauf, als der grösste Teil der Teilnehmer auf den Eisenhaufen dort ankam. Besonders unsere weiblichen G-Treiber ernteten so manchen bewunderungsvollen Blick. ;-)



Der Rückweg vom Torfhaus verlief dann über St. Andreasberg und klasse Kurvenstrecken zurück nach Blankenburg. Besonders die letzten Kilometer der B27 vor Blankenburg, auf denen sich die Gruppe schon etwas geteilt hatte, haben einen hohen Spassfaktor. Zwischendurch haben wir bei Kukki's Erbseneintopfschmiede Station gemacht. Die Suppe ist wirklich lecker und mittlererweile kann die sogar im Internet (http://www.kukki.de) bestellt werden.

Am Samstag Nachmittag nach den Touren wurden die schönsten GSX-G prämiert. Mit den Damen seiner Jury hat es sich Fraro nicht leicht gemacht und 4 Maschinen ausgewählt. Die Gewinner nahmen stolz die hochprozentigen Preise in Empfang, die von Fraro auch gestiftet wurden und von mancher Flasche war am Sonntag nichts mehr übrig. Am Abend schaute auch die Lokalpresse bei uns vorbei. Eine Kopie des Zeitungsberichts findet sich in der Bildergalerie unter Treffen Harz.


Nach der Prämierung haben die Preisträger noch den einen oder anderen Burnout auf den Hof gelegt. Auch was Neues, das wird mit einer G eher selten gemacht. Aber auch auf den nächsten Treffen gab es keine Burnoutplatte. ;-)

Für den Abend war Wildschwein vom Spiess angesagt. Aber als die Schweine angeliefert wurden, gab es doch den einen oder anderen enttäuschten Blick. Denn da fehlte schon so manches Stück, hinterher wurde im Forum dann noch ordentlich über unterernährte Harzer Wildschweine und Meldung an Greenpeace gewitzelt. So richtig gut waren die Schweine auch nicht und die Küche hat wohl den Appetit von über 60 ausgewachsenen Moppedfahrern ein wenig unterschätzt. Denn als die Beilagen zum Schwein ausgingen, waren noch lange nicht alle satt und es wurden notgedrungen noch einige Dosen mit allen möglichen Dingen geöffnet und dazugestellt. Aber verhungert ist trotzdem keiner. ;-)
Das tat der guten Stimmung des Abend aber keinen Abbruch. Wir haben viel gelacht und unseren Spass gehabt. Später wurden Fackeln aufgestellt und der Abend wurde lang. Die Luftgitarreneinlagen von Fraro und Thomas sind legendär und seitdem gibt’s auch jedes Jahr eine Wiederholung.

 

 

Am Sonntag morgen wurde so mancher Kater verzeichnet, hier und da konnte noch keine feste Nahrung zum Frühstück eingenommen werden. ;-)
So ein Wochenende ist schnell vorbei, leider. Und schon stand die Abreise an mit so mancher Träne im Knopfloch. Bis zum Mittag war der grösste Teil schon abgereist und auf dem teilweise recht langen Nachhauseweg. Der Eisenarsch des Jahres 2003 und der Titel wird seitdem jedes Jahr vergeben, hatte über 600km zu fahren.
Aber über eines waren sich alle einig: Nächstes Jahr wieder!

 
 
CMS von WebsiteBaker | © gsx1100g.net 2009  | Seite ausdrucken | Nach oben